es ist warm, ich sitz im Büro und kann wenig sinnvolles Arbeiten, weil die Geräet aufgrund der Temperaturen nur auf Sparflamme schuften dürfen.
So klicke ich durchs Forum und stoße unter anderem auf einen Beitrag von jemanden der um Tipps für sein Schwimmtraining bittet, weil er sich nicht mehr weiterentwickelt und auf einem Plateau bei einer für ihn offensichtlich nicht akzeptablen 1:50min / 100m feststeckt und nicht weiterweiß. Da ich ja nun aus dem Schwimmsport komme habe ich einen Betrag verfasst, in dem ich sein Leistungsniveau aus schwimmerischer Sicht als "zügiges Baden" betitelte und ihm riet das Techniktraining zu intensivieren anstatt sinnlos Umfänge zu schrubben.
Daraus resultierten folgende Beiträge:
Zitat:
Zitat von upado
Hhhmmm, dann frage ich mich, was ich mit meinen 2:10min/100m bin???
Zitat:
Zitat von Megalodon
Ein Versager, in den Augen der hier versammelten Super-Elite-Triathleten.
Mich wunderts schon lange nicht mehr, dass echte Anfänger und langsame Trias keinen Bock (mehr) haben, hier zu schreiben.
Aussagen von 6:15+ Läufern fehlen zB fast völlig. Obwohls die augenscheinlich auch gibt...
Zitat:
Zitat von Trillerpfeife
selbstgerechtes blah blah
1:10 ist sicher sehr ambitioniert. 1:50 ist aber kein mittleres Baden. Damit kommt man bei einer Langdistanz locker in der ersten Hälfte aus dem Wasser.
[...]
Nun frage ich mich, ob es unschick ist objektiv nicht so gute Leistungen als diese zu benennen oder soll man in der rosaroten Triathlonwelt alles beweihräuchern was nach Sport aussieht?
Es hilft doch niemanden weiter, wenn ich sage. Hey du trainierst seit einem Jahr 5 mal die Woche Laufen, hast keine körperlichen Einschränkungen, da sind doch 6min/km beim 5km-Lauf eine super Leistung. Nein das sind sie nicht! Im Rahmen der individuellen Möglichkeiten vielleicht aber objektiv sicherlich nicht. Analog ist es doch im Radfahren und Schwimmen auch.
Und wenn ich mich in einem sportspezifischen Internetforum anmelde und Hilfe in erhoffe, dass ich besser werde, dann habe ich doch für mich schon erkannt, dass etwas nicht so richtig läuft.
Ist es tatsächlich so, dass die "schlechteren" Sportler sich hier nicht trauen zu schreiben oder sich einzubringen, weil ihre eigenen Leistungen nciht so gut sind, wie die von anderen hier? Jeder hat doch einen Bereich, wo er sich überdurchschnittlich gut auskennt oder zumidnest einen Erfahrungsschatz, wo man andere davor bewahren kann, die selben Fehler zu machen, die man selber gemacht hat. Dabei steht doch die eigene Leistung völlig im Hintergrund. Aber ist es nicht sinnvoll auch ab und zu mal einen Spiegel vorgehalten zu bekommen, um das eigene Selbstbild ein wenig zurechtrücken zu können, falls einem zuhause die Referenzgruppe fehlt? oder halt der gemeine triathlet es lieber rosig um den Hintern und möchte für schlechte Leistungen auch noch gepudert werden?
Ich versteh es grad nicht!
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Zur Zeit bewege ich mich wahrscheinlich auch um die 1:45, da ich schon lange nicht mehr schwimmen war. Im Winter bei 4x die Woche Training, sah das ganze anders aus und auch da konnte ich die Leistung einordnen.
2:00 auf 100m bleibt langsam, egal ob in der vordernen Hälfte oder der hinteren.
Ich hatte das gerade gelesen und ob der plötzlichen "Eskalation" schon ein wenig geschmunzelt!
Reingeschaut hatte ich, da mich Tipps für Schwimmeinsteiger prinzipiell interessieren, ich befinde mich in der Leistungsklasse "leichte Strömung verdoppelt meine Geschwindigkeit" oder auch "nahezu Nichtschwimmer - kurz vor´m Ertrinken".
Laufen und Radeln kann ich leidlich, beim Schwimmen langt es nicht zum Kraulen und den einen Tri pro Jahr komme ich dann schon irgendwie durch´s Wasser (sonst mag ich halt eher Duathlon).
Aber ich habe mich durch Noams Bemerkungen nicht angegriffen gefühlt, es ist Tatsache, dass ich ein sehr lausiger Schwimmer bin - und dass darf man ruhig auch sagen!
Dies ist dann aber auch der Grund, warum ich in solchen Themen nichts schreiben würde, was sollte denn einer wie ich da für tolle Tipps geben, wieviel Trinkgeld für den Lifeguard angemessen ist, nachdem er mich aus dem Wasser geholt hat?
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2019: Ok, einmal wird´s noch versucht...
............was sollte denn einer wie ich da für tolle Tipps geben, wieviel Trinkgeld für den Lifeguard angemessen ist, nachdem er mich aus dem Wasser geholt hat?
Es geht ja mehr darum, ob sich jemand mit Deinen Schwimmzeiten traut, Fragen zu stellen, oder ob er nicht macht, weil er fürchtet, dass man sich über ihn lustig macht.
Wenn ich mir z.B. den Link anschaue: https://de.wikipedia.org/wiki/Ironman_Germany#Statistik und dann vergleiche, welche Finisherzeiten hier im Forum teilweise als Bewegungstherapie abgestempelt werden, dann passt irgendwas nicht zusammen.
Wenn ich mir z.B. den Link anschaue: https://de.wikipedia.org/wiki/Ironman_Germany#Statistik und dann vergleiche, welche Finisherzeiten hier im Forum teilweise als Bewegungstherapie abgestempelt werden, dann passt irgendwas nicht zusammen.
Stefan
Beim IM ist doch jeder ein "Sieger" , sehe ich so. Neben Beruf und teilweise Familie diese Distanz zu bewältigen , egal in welcher Zeit , ist doch eine besondere Leistung.
Glaub schon das viele nichts schreiben , weil sie denken sie blamieren sich. Die Zeiten die hier teilweise gepostet werden, schon Wahnsinn für einen Hobbysportler.