Der Radsport weiß, dass es das Dopingproblem gibt. Der Fußball leugnet es schlicht.
Wenn Fussballer dopen würden, dann wären die plötzlich alle so massiv wie Kiprop oder so breit wie Froome. Dann könnten sie ja gar nicht mehr laufen, so schwer wie sie dann wären.
Das Einreiseverbot ist doch ein Ritterschlag für die Arbeit von Seppelt.
Sein Pech ist, dass die Überbringer schlechter Nachrichten oft für die Nachricht verantwortlich gemacht werden.
Sein Problem ist ferner, dass Fußball ein Milliardengeschäft ist.
Und so lassen die Mächtigen auch einmal Fünfe gerade sein.
Beim Giro heute war es das nach menschlichem Ermessen schon für Froome. Die ganz schweren Berge kommen ja noch und selbst im Sky-Team waren heute ein paar Leute besser drauf als er...
In Führung ist Yates (damit es halbwegs onTopic bleibt: 2016 mal wegen Doping 4 Monate ausser Verkehr, vergessen die TUE für seine Mittel zu besorgen), der in den Bergen den stärksten Eindruck macht, die Frage ist, ob er genug Vorsprung auf Dumolin rausfahren kann für das recht kurze Zeitfahren.. aber danach kommen ja auch noch Hammeretappen. Wenn ich wetten würde, würde ich auf Yates meine Kohle setzen, Aru spielt keine Rolle
Für mich eine glatte Ohrfeige für den freien Sportjournalismus , zugleich eine Bankrotterklärung eines überführten Systems. Aber angesichts dessen, was es da zu berichten gab und wohl noch immer gibt, auch nicht weiter verwunderlich.
Ich warte nur auf den Aufschrei der Empörung und entsprechende Konsequenzen. Aber da werde ich wohl vergeblich warten...