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Wechselwirkung Ernährung und Heuschnupfen? - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Alt 19.05.2011, 08:41   #1
thunderbee
Szenekenner
 
Benutzerbild von thunderbee
 
Registriert seit: 27.10.2008
Ort: Augusta Treverorum
Beiträge: 1.459
Frage Wechselwirkung Ernährung und Heuschnupfen?

Da es hier im Forum schon einige Themen zur Ernährung gibt und diese auch sehr ausgiebig diskutiert werden und damit auch als grosser Infromationsschatz dienen, möchte ich mal folgendes Thema an "Heuschnupfen"-Leidgeplagte bzw. die Ernährungsspezialisten richten. Ich beziehe mich bewusst auf "Heuschnupfen", d.h. eine Pollenallergie.

Habt Ihr Wechselwirkungen bzgl. Ausmass der Allergie und der Ernährung festgestellt, bzw. vielleicht gibt es ja auch Erfahrungsberichte, wo bei Umstellung oder Feintunig der Ernährung die Allergie komplett verschwunden ist?

Die momentane Pollensaison lässt sich von mir nur meist mit Einsatz eines Anitallergikums (Lorano) und Nasenspray erträglich überleben.
thunderbee ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.05.2011, 08:54   #2
Flitzetina
Szenekenner
 
Benutzerbild von Flitzetina
 
Registriert seit: 23.03.2010
Ort: Switzerland
Beiträge: 1.669
Ich kann dir nichts genaues sagen, aber es gibt sogenannte Kreuzallergien. Die Mutter meines Freundes leidet massiv darunter.
Das bedeutet, dass bestimmte allergene Stoffe alleine keine Auswirkung haben, aber wenn sie kombiniert mit etwas anderem auftreten, dann schon.

Bei ihr ist es konkret so, dass sie gaaaanz viele Lebensmittel besonders in der Heuschnupfenzeit nicht anrühren kann, die sie im Winter durchaus verträgt.

Kreuzallergien sind leider schwierig genau festzustellen... da hilft eigentlich nur Erfahrung, weil man nicht alle beliebigen Kombinationen durchtesten kann.

Mehr kann ich leider dazu nicht beitragen.

LG
Flitzetina ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.05.2011, 09:07   #3
surfpat
Ist alles so schön bunt hier!
 
Registriert seit: 30.08.2007
Ort: München
Beiträge: 26
Meine persönlichen Erfahrungen:

Zur Heuschnupfensaison (bei mir April mit Birke und Ende Juni/Juli mit Gräsern) verzichte ich auf rohe Äpfel und rohe Karotten - ist ja sowieso keine Äpfelzeit mehr. Sonst bekomme ich Jucken im Rachen. Ist also wohl eine Kreuzallergie. Zu sonstigen Zeiten vertrage ich Äpfel und Karotten aber gut.

Rohe Haselnüsse meide ich das ganze Jahr, scheint also eine echte Haselnussallergie zu sein.

Alkohol senkt bei mir die Schwelle, ab der allergische Reaktionen auftreten und/oder verstärkt allergische Reaktionen.

Heuschnupfen ist ja wohl auch eine Art entzündlicher Prozess, insofern sollten Nahrungsmittel, von denen man sagt, dass sie Entzündungen mildern, auch günstig sein. Habe ich aber noch nie konsequent probiert.
surfpat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.05.2011, 10:03   #4
DerElch
Szenekenner
 
Benutzerbild von DerElch
 
Registriert seit: 29.05.2009
Beiträge: 293
Nach erfolgloser Hyposensibilisierung versuchte ich, ohne Medikamente auszukommen, nahm aber an den besonders schlimmen Tagen zuerst Carbinoxamin (Polistin T-Caps), später Terfenadin. Da ich aber jung und aufgeschlossen war, hab ich auch ein wenig experimentiert:

ca. 1980: Irgendwo hab ich mal das Gerücht aufgeschnappt, daß Honig helfen soll. Mein Ergebnis des Selbstversuchs: neutral. Keine Besserung, aber auch keine Verschlechterung.

1988: Neues Gerücht: Vegetarische Ernährung soll helfen. Neben der Ethik ein weiterer Grund für meine mehrjährige vegetarische Phase. Ergebnis des Selbstversuchs: wieder nix. keine Verbesserung, aber auch keine Verschlechterung.

Ein weiterer Tip war die regelmäßige Aufnahme von Calcium, mangels konsequenter Einnahme kann ich aber keine Aussagen treffen.

Irgendwann 1995-2000: Meine Heuschnupfen-Symptome reduzieren sich plötzlich auf ein erträgliches Maß, so daß ich keine weiteren Experimente mehr für notwendig erachte. Nachdem Terfenadin verschreibungspflichtig geworden ist, bin ich mittlerweile auf Loratadin umgestiegen, wende es tageweise an und komme mit 5 Tabletten pro Saison aus.
__________________
Hard to accept, but I'm older than my vintage bike

Wennst was machst, mach's gern. Machen mußt 'es eh!
(Dem Fritz Engelhardt seine Mutter)
DerElch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.05.2011, 10:21   #5
marc74
Szenekenner
 
Registriert seit: 12.01.2010
Beiträge: 546
Zitat:
Zitat von DerElch Beitrag anzeigen
Ein weiterer Tip war die regelmäßige Aufnahme von Calcium, mangels konsequenter Einnahme kann ich aber keine Aussagen treffen.
Calciumeinnahme bei Allergien ist eine Massnahme, die sich hartnäckig vor allem im deutschsprachigen Raum hält. Es gibt allerdings überhaupt keine Studie, die eine tatsächliche Wirkung von Calcium gegen Allergien belegt.
marc74 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.05.2011, 10:30   #6
marc74
Szenekenner
 
Registriert seit: 12.01.2010
Beiträge: 546
Zitat:
Zitat von thunderbee Beitrag anzeigen
Die momentane Pollensaison lässt sich von mir nur meist mit Einsatz eines Anitallergikums (Lorano) und Nasenspray erträglich überleben.
Hi,
wie schon erwähnt, gibt es eine Menge Kreuzallergien. So können Menschen mit Birkenpollenallergie meist keine Äpfel oder Haselnüsse vertragen. Ein "Jucken" im Mund nach Verzehr entsprechender Nahrungsmittel nennt man "orales Allergiesyndrom". Sollte diese Symptomatik regelmässig auftreten würde ich das auslösende Lebensmittel unbedingt weglassen, da sich aus so einem oralen Allergiesyndrom auch eine richtige systemische allergische Reaktion entwickeln kann.

Falls man keine Hyposensibiliserung anstrebt bzw wenn eine Hyposensibilierung erfolglos war, besteht die Möglichkeit einer Eigenblutherapie. Wir nehmen 10 x Blut aus der Vene und mischen das entnommende Blut mit Echninacea Injeel und verabreichen das gemisch dann wieder in den Gluteus Muskel.
Seit vielen Jahren zeigen sich immer wieder erstaunliche Verbesserungen bei Allergien. Der beste Zeitraum für eine solche Eigenbluttherapie ist der herbst, wenn man von enstprechenden Symptomen verschont ist.
Gut geeignet ist eine solche Eigenbluttherapie auch bei Infektanfälligkeit.

Grüsse,
Marc
marc74 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.05.2011, 10:44   #7
T-Time
Szenekenner
 
Benutzerbild von T-Time
 
Registriert seit: 14.09.2009
Ort: Lower Bavaria
Beiträge: 169
Ich nehme seit 4 Jahren täglich Schwarzkümmelöl zu mir, nachdem u.a. Hyposensibilisierung nichts gebracht hat.
Erfolg: 70-80%ige Besserung
Bei meinem Sohn ist der Erfolg eher noch größer...

Grüsse,
Harald
__________________
Ich würde mich gerne geistig mit dir duellieren - aber wie ich sehe, bist du unbewaffnet...

www.s-adellje.de
T-Time ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.05.2011, 10:55   #8
thunderbee
Szenekenner
 
Benutzerbild von thunderbee
 
Registriert seit: 27.10.2008
Ort: Augusta Treverorum
Beiträge: 1.459
Zitat:
Zitat von DerElch Beitrag anzeigen
...ca. 1980: Irgendwo hab ich mal das Gerücht aufgeschnappt, daß Honig helfen soll. Mein Ergebnis des Selbstversuchs: neutral. Keine Besserung, aber auch keine Verschlechterung.
...Irgendwann 1995-2000: Meine Heuschnupfen-Symptome reduzieren sich plötzlich auf ein erträgliches Maß, so daß ich keine weiteren Experimente mehr für notwendig erachte. Nachdem Terfenadin verschreibungspflichtig geworden ist, bin ich mittlerweile auf Loratadin umgestiegen, wende es tageweise an und komme mit 5 Tabletten pro Saison aus.
Honigmix mit Blütenpollen zur eigenen Desensibilisierung habe ich auch schon ausprobiert, leider nichts geholfen. Hypersensibiliserung im Teenageralter durch Arzt führte zu allergischem Schock, also auch nix. Schaue den Pollenflugbericht jeden Tag und dosiere danach Tabletten und Nasenspray. Die letzten Jahre ist es besser geworden, dieses Jahr wieder etwas schlechter.

Zitat:
Zitat von marc74 Beitrag anzeigen
Hi,
wie schon erwähnt, gibt es eine Menge Kreuzallergien. So können Menschen mit Birkenpollenallergie meist keine Äpfel oder Haselnüsse vertragen. Ein "Jucken" im Mund nach Verzehr entsprechender Nahrungsmittel nennt man "orales Allergiesyndrom". Sollte diese Symptomatik regelmässig auftreten würde ich das auslösende Lebensmittel unbedingt weglassen, da sich aus so einem oralen Allergiesyndrom auch eine richtige systemische allergische Reaktion entwickeln kann.

Falls man keine Hyposensibiliserung anstrebt bzw wenn eine Hyposensibilierung erfolglos war, besteht die Möglichkeit einer Eigenblutherapie. Wir nehmen 10 x Blut aus der Vene und mischen das entnommende Blut mit Echninacea Injeel und verabreichen das gemisch dann wieder in den Gluteus Muskel.
Seit vielen Jahren zeigen sich immer wieder erstaunliche Verbesserungen bei Allergien. Der beste Zeitraum für eine solche Eigenbluttherapie ist der herbst, wenn man von enstprechenden Symptomen verschont ist.
Gut geeignet ist eine solche Eigenbluttherapie auch bei Infektanfälligkeit.

Grüsse,
Marc
Eigenblutbehandlung habe ich auch schon hintermir, wäre nochmals ein Versuch wert.
Beim Essen versüre ich keine Reizung oder Unverträglichkeit, d.h. esse halt "ganz normal".

Zitat:
Zitat von T-Time Beitrag anzeigen
Ich nehme seit 4 Jahren täglich Schwarzkümmelöl zu mir, nachdem u.a. Hyposensibilisierung nichts gebracht hat.
Erfolg: 70-80%ige Besserung
Bei meinem Sohn ist der Erfolg eher noch größer...
Grüsse,
Harald
Kapseln oder Oel? Habe ich auch schon von gehört.
thunderbee ist offline   Mit Zitat antworten
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