Wundert mich, dass ein Vollprofi wie Du bist, nicht auf Wattwerte setzt, anstatt auf Puls, was bei so einem Kurs sich ja geradezu anbieten würde.
Vollprofi bin ich ja nicht. Hab' ja noch nichtmal einen Trainer, womit man, wenn man der Umfrage, die in Kona alljährlich gemacht wird, glauben darf, mittlerweile zu einer absoluten Minderheit zählt.
Ich hab' ja durchaus mehrere Wattmesser und benutze benutze die auch ganz gerne im Training und versuche die sinnvoll einzusetzen und auch das Training von Heike damit zu kontrollieren/ steuern, aber im Wettkampf habe ich in den zwei Jahren, wo ich mit Wattmesser gefahren bin, eher gemischte Erfahrungen gemacht.
Ich hatte zwar in dieser phase meist relativ gute Laufsplits, aber im Vergleich zu den Vorjahren ohne Wattmesser spürbar schlechtere Radsplits, weil man mit Wattmesser meist dazu tendiert zu gleichmäßig zu fahren und sich gerade an den Tagen mit guten Beinen zu sehr zurücknimmt.
Und andererseits fährt man bei Wettkämpfen mit eher schlchten Beinen tendenziell zu hart und untergräbt auch noch die eigene Moral.
Außerdem gehen in den Puls auch noch widrige Außenbedingungen ein, wie z.B Hitze oder Kälte, die ein Wattmesser nicht berüksichtigt. Auf kürzeren Distanzen fahre ich nur nach Gefühl, bei Langdistanzen habe ich eigentlich mit Pacing nach Gefühl und Puls die besten Erfahrungen gemacht.
Alles in allem war Wales ja auch ein ganz guter Wettkampf, aber es hätte eben auch (zumindest beim Laufen) auch noch ein bisschen besser sein können.
Bis km 25 war Heike sogar noch auf Rang 2 overall, bis sie dann auf den letzten eineinhalb Runden Probleme bekomen hat.
Rang 8 gesamt langt aber trotzdem normalerweise bei jedem herkömmlichen Rennen für den Sieg in der AK 45. Allein deshalb finde ich, hat sie den Slot auch in rein sportlicher Hinsicht verdient.
Das heißt dann ja, dass 2 45 Jährige in den Top 10 eines Ironman waren. Ich habe gehört, dass nur 2 Frauen mit Profilizenz gestartet waren. Demzufolge ist die Leistung von Heifu mit einem Lauf von
4:30 h jetzt auch nicht so stark zu bewerten.
Ich finde das betteln um den Slot nicht gut. Soll sie es hält nochmal versuchen.
... aber im Vergleich zu den Vorjahren ohne Wattmesser spürbar schlechtere Radsplits, weil man mit Wattmesser meist dazu tendiert zu gleichmäßig zu fahren und sich gerade an den Tagen mit guten Beinen zu sehr zurücknimmt.
Und andererseits fährt man bei Wettkämpfen mit eher schlchten Beinen tendenziell zu hart und untergräbt auch noch die eigene Moral.
Außerdem gehen in den Puls auch noch widrige Außenbedingungen ein, wie z.B Hitze oder Kälte, die ein Wattmesser nicht berüksichtigt.
! Endlich mal eine logische Aussage zum Thema Watt, von einem der es doch wissen sollte !
Bin vollkommen gleicher Meinung, im WK ist ein Wattmesser eher ein Hindernis.
Das heißt dann ja, dass 2 45 Jährige in den Top 10 eines Ironman waren. Ich habe gehört, dass nur 2 Frauen mit Profilizenz gestartet waren. Demzufolge ist die Leistung von Heifu mit einem Lauf von
4:30 h jetzt auch nicht so stark zu bewerten.
Ich finde das betteln um den Slot nicht gut. Soll sie es hält nochmal versuchen.
Uuuuuuuund Action!
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triathlontourist mit hang zum klein schreiben
Das heißt dann ja, dass 2 45 Jährige in den Top 10 eines Ironman waren. Ich habe gehört, dass nur 2 Frauen mit Profilizenz gestartet waren. Demzufolge ist die Leistung von Heifu mit einem Lauf von
4:30 h jetzt auch nicht so stark zu bewerten.
Ich finde das betteln um den Slot nicht gut. Soll sie es hält nochmal versuchen.
Jetzt muss ich wirklich mal ein paar Worte zu deinem Post loswerden.
Es waren tatsächlich nur 2 F-Pros im Ziel. ob auch nur zwei gestartet sind entzieht sich meiner Kenntnis. Da du das ja nur gehört hast, basiert es auf Spekulationen. Ganz egal wieviele 45-jährige Frauen in den Top 10 waren, ich finde, dass es höchsten Respekt verdient bei einem IM in die Top 10 zu kommen. Ganz egal wie alt man ist. Und dass in Wales offensichtlich nur 2 Pro-Damen im Ziel waren zeugt ja eigentlich davon wie schwer dieser IM ist.
Und nur so nebenbei bemerkt..... Als fairer Sportler, zu denen du offensichtlich nicht gehörst, würde es sich gehören zu gratulieren. Und nicht die Leistung in Frage zu stellen.
Außerdem wird wohl nicht um den Slot gebettelt. Denke aufgrund der Regeln steht er Heifu ganz einfach zu.
Und nur so nebenbei bemerkt..... Als fairer Sportler, zu denen du offensichtlich nicht gehörst, würde es sich gehören zu gratulieren. Und nicht die Leistung in Frage zu stellen.
Außerdem wird wohl nicht um den Slot gebettelt. Denke aufgrund der Regeln steht er Heifu ganz einfach zu.
!
Du Kleingeist.
Ich lag am Sonntag erkältet auf dem Sofa, hab das Rennen verfolgt und war begeistert von der Performance dieses in die Jahre gekommenen Ehepaars.
Beeindruckt von Krümel, der gezeigt hat was es heißt, an einem Ziel festzuhalten.
Erfreut über diesen schrägen Poeten, der ein perfektes Rennen hingelegt hat. Auf dem Rad und beim Laufen in der zweiten hälfte zugelegt!
Und dennoch hat diese provokante, Szene-untreue Bemerkung von Natti ihre Berechtigung.
Geändert von schoppenhauer (16.09.2014 um 18:19 Uhr).
Das heißt dann ja, dass 2 45 Jährige in den Top 10 eines Ironman waren. Ich habe gehört, dass nur 2 Frauen mit Profilizenz gestartet waren. Demzufolge ist die Leistung von Heifu mit einem Lauf von
4:30 h jetzt auch nicht so stark zu bewerten.
Ich finde das betteln um den Slot nicht gut. Soll sie es hält nochmal versuchen.
Zitat:
Zitat von schoppenhauer
...
Und dennoch hat diese provokante, Szene-untreue Bemerkung ihre Berechtigung.
Oh, jetzt droht der meist lustige und mit positiven Emotionen besetzte Wales-Thread doch zu entgleiten...
Flachy, kanst du dich nicht nochmal mit irgendwas zu Wort melden, um die Stimmung wieder zu heben?
Im Triathlon geht es nunmal um die Symbiose von drei Einzelleistungen, die man an einem einzigen Tag ohne Pause auf die Reihe bekommen muss. Darum liebe ich diesen Sport! Nur eine einzige Leistung bei einer Analyse eines Rennens herauszugreifen, ist nicht fair.
Ich bemühe mich mal sachlich zu bleiben: Die Siegerin der AK30 (direkt qualifiziert für die WM in Hawaii!) lief einen 4:34er-Marathon und war über die Gesamtdistanz 24 Minuten langsamer als die Zweitplazierte der W45, nämlich heifu.
Die Zweitplazierte der W30, die jetzt den Slot bekommen hat, der gemäß den Regeln, die die WTC selbst aufgestellt hat, eigentlich an Heifu hätte gehen sollen benötigte für den Ironman Wales 12 Stunden und 40 Minuten und war damit über 50 Minuten langsamer als Heifu. Und mit 30-34 Jahren ist man im besten Langdistanzalter. Ich selbst hab damals alle meine Bestzeiten aufgestellt. Ohne die Leistung dieser Dame schmälern zu wollen, denn jeder, der am Sonntag in Wales seinen Wettkampf ins Ziel gebracht hat, hat das Recht stolz auf sich zu sein: aber hat diese Dame rein sportlich betrachtet den Slot eher verdient, als Heifu?
Da bin ich auf weitere Argumente gespannt.