Also gut, was wäre Eure Empfehlung für ie 8-10 1000er bei Zielpace 4:16min/km?
Reichen da 4:05min/km?
also der Klassiker wären 10x1000m mit 2-3min Trabpause im 10km Renntempo - je nach Veranlagung bis 5s schneller pro km. Wenn man jetzt die Anzahl reduziert, die Pause verlängert oder andere Dinge tut, dann muss man das mit einpreisen.
Ich finde: Schuster bleib bei deinen Leisten.
Überschätzung führt zu Frust und Unterschätzung genauso.
mach Dir da mal keine Gedanken um mich. Ich hab mir da tatsächlich ein anspruchsvolles Ziel gesetzt. Heute bin ich die erste Stufe der Greif Treppe gelaufen. Für mich ist es alleine schon schwierig auf 10sek genau ine Pace zu treffen. So war der erste 1000er ein wenig, ca 7sek, zu schnell der 2000er gut und der 3000er 4-5sek/km zu langsam.
Jedenfalls habe ich gerade Spaß daran und das ist es doch worauf es ankommt.
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PB
07.08.2011 2:10:31 Summertime Tri Karlsdorf KD
10.06.2012 5:03:16 Challenge Kraichgau MD
08.07.2012 10:38:13 IM FfM
12.03.2017 42:40 Bienwald 10K
12.03.2017 1:30:55 Bienwald HM
29.10.2017 3:15:05 FfM M
Mir fällt bei den ganzen Diskussionen um Tempo, Pausenlänge, Wiederholungszahl, Umfänge, etc. immer wieder auf, dass der Großteil der Sportler häufig nach dem Training das Gefühl haben muss, halb tot umfallen zu müssen. Andernfalls wäre es kein richtiges Training. Ganz nach dem Motto, desto härter desto besser!
Diese Auffassung kann ich überhaupt nicht teilen. Ich meine, dass die Kunst doch in einem "richtigen" Training liegt. In dem also auch die Regeneration bzw. Erholungszeit berücksichtigt wird.
Bei der vorangegangenen Fragen zu Tempo und Pause kann ich nur empfehlen, sein aktuelles Niveau ernsthaft zu hinterfragen (wo komme ich her, welche Zielzeit ist wirklich realistisch, muss ich mit orthopädischen Problemen rechnen, etc.). Härter, schneller, weiter bringt einen nicht wirklich weiter.
Beim Intervalltraining kann ich deshalb auf die schnelle nur folgende Empfehlungen geben:
- Bevor Geschwindigkeit erhöht wird, sollten die Widerholungszahlen erhöht werden.
- Die Pausenlänge bei kurzen anaeroben Intervallen (400 -1000) sollte anfangs genauso lang wie die Tempoabschnitte ausfallen. Mit fortschreitenden Training wird die Wiederholungszahl erhöht und die Pausen nach und nach gekürzt. Bei einem mehrwöchigen Training lässt sich das wunderbar umsetzen.
- Bei der Frage nach Tempo, Pausenlänge, etc. sollte vor allem auch bedacht werden, dass es unter der Woche ja auch noch andere Einheiten gibt, die ebenfalls auf einem guten Niveau trainiert werden müssen. Was bringt es mir also, wenn ich mich bspw. dienstags auf der Bahn vollkommen abschieße, wenn ich den Rest der Woche nicht oder kaum noch in der Lage bin, ebenfalls Qualität auf den Asphalt zu zaubern.
Eine Sache noch zu den Greif-Treppen. Auch hier bin ich der Meinung, dass sich diese Pläne nicht für jedermann eignen. Bei vielen, teils auch durchaus guten und erfahrenen Läufern, können sie durchaus zum Übertraining oder anderen Beschwerden führen. Also auch hier meine Empfehlung: Weniger ist vielfach mehr.
sehr gutes posting mit vielen richtigen punkten.
ich ergänze mal noch die belastungspyramide, die im laufen rund 80% des umfangs im ga1 bereich vorsieht. wenn ich jetzt 1 mal die woche 6x1000 und einmal einen 10km tempolauf mache, muss ich demnach noch irgendwo zwischen 60 und 70 kilometer ga1 zusammenbekommen. da kommt man mit einem 20-25er langen lauf und ein bischen vor- und nachbereitung bei den schnellen sachen nicht nach.
Jetzt schau ich mir die Frage in Beitrag eins an und schmunzeln ueber unglaubliche Weisheit hinten raus. :-P
Natürlich muss man nicht immer umfallen. Aber die Kunst ist harte Einheiten hart zu machen und lockere locker. Harte Einheiten mittellockermittelscheiße zu machen erzeugt maximal heiße Luft.
Dein System wird sich nicht anpassen wenn du es nicht dazu zwingst.
Genau deshalb lässt man Rekom Einheiten, die keine sind auch weg. Damit man ordentlich trainieren kann wenn es angezeigt ist.
@captain hock: mir ging es bei meiner Ursprungsfrage nicht darum, ob ich einen langen Lauf nach einem TDL packe. Sondern vielmehr um die Frage, ob es kontraproduktiv ist. Aber sei es drumm.....inzwischen hat sich die Diskussion im Forum ja auf die Frage nach Pausenlänge und Tempo von Intervallen verlagert. Und darauf bezog sich meine Einschätzung. Über Posts wie "harte Einheiten maximal hart machen" kann ich ehrlich gesagt nur schmunzeln. Das ist nicht wirklich meine Auffassung von einer Trainingsplanung. Aber jedem das seine. Bekanntlich führen ja viele Wege nach Rom.
@captain hock: mir ging es bei meiner Ursprungsfrage nicht darum, ob ich einen langen Lauf nach einem TDL packe. Sondern vielmehr um die Frage, ob es kontraproduktiv ist. Aber sei es drumm.....inzwischen hat sich die Diskussion im Forum ja auf die Frage nach Pausenlänge und Tempo von Intervallen verlagert. Und darauf bezog sich meine Einschätzung. Über Posts wie "harte Einheiten maximal hart machen" kann ich ehrlich gesagt nur schmunzeln. Das ist nicht wirklich meine Auffassung von einer Trainingsplanung. Aber jedem das seine. Bekanntlich führen ja viele Wege nach Rom.
na dann erklär doch mal, was beim Training überhaupt passiert und wie Anpassungsprozesse erfolgen. Einmal bitte für den intensiven Anteil und einmal für den ausdauerbezogenen GA Anteil.
Wie zB willst Du einen Effekt auf die Sauerstoffaufnahme mit mittelintensiven Einheiten erreichen und wie eine Stoffwechseloptimierung wenn Du Deinen Körper nie ins Defizit zwingst?
Ich bin sehr gespannt... Alle erfolgreichen Trainingskonzepte die ich kenne kommen entweder über enorme Umfänge oder enorme Intensitäten oder noch etwas unangenehmer: mit einer Mischung aus beiden...
Zur Ausgangsfrage noch: Greif hat dazu mal ausgeführt, dass er den LL gerne vorbelastet laufen lässt, auch damit die Leute den LL in einem angemessenen Tempo laufen. Wenn die "frisch" laufen laufen sie oft zu schnell.