Für mich persönlich nicht, aber die ganze "Industrie", die da mittlerweile dran hängt fände das wohl weniger komisch.
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Auch wenn es nicht ganz das Thema trifft aber die Ursache des Dopings ist und bleibt natürlich das liebe Geld, was wäre wenn jeder Profi gleich viel bezahlt bekommen würde egal ob er gewinnt oder verliert? Und was wäre wenn die Gehälter normal wären, also sagen wir mal ein Profifussballer bekommt 3500 Euro im Monat. Es gäbe keine Werbeverträge und keine Zusatzeinkünfte, man muss nur regelmäßig trainieren und an Wettkämpfen teilnehmen ob man gewinnt oder verliert hat keine finanzielle Auswirkung sondern es geht nur um Ruhm und Ehre!
An dieser Stelle der Diskussion komme ich gerne mit dem Vergleich der Gewichtheber. Ich glaube nicht, dass die richtig viel verdienen, trotzdem haben die ein Dopingproblem oder die Ringer.
Geld ist nur zum Teil ein Problem, Ruhm und Ehre reichen auch zum dopen. Gab es immer, wird es immer geben. Ist nur die Frage wie stark wollen wir es unterdrücken.
Allerdings würde mich auch nochmal der Punkt interessieren, wie die Szene damit umgeht. Wird in den Foren auch darüber diskutiert, wenn es in den entsprechenden Spotarten offenkundig Doping (oder vielleicht sogar ein Dopingproblem) gibt?
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Zitat:
Zitat von captain hook
Heute wird ja schon zum Bikefitter gerannt, bevor man überhaupt weiß, wie man ne Kurbel im Kreis dreht.
Allerdings würde mich auch nochmal der Punkt interessieren, wie die Szene damit umgeht. Wird in den Foren auch darüber diskutiert, wenn es in den entsprechenden Spotarten offenkundig Doping (oder vielleicht sogar ein Dopingproblem) gibt?
Turnen ist erzkonservativ. Die würden sich eher ein Bein abhacken als es zuzugeben oder darüber zu diskutieren. Dort gibt es wenn, dann nur "Einzelfälle" bzw. "schwarze Schafe".
Im Schwimmen ist die Problematik zumindest bekannt und wird diskutiert. Aber auch hier gibt es typisch "(alt-)deutsche" Strukturen im Verband die sich möglicherweise mit dem neuen Bundestrainer gerade etwas lösen... Die Hoffnung stirbt zuletzt. Unter den Athleten spricht man darüber nur unter vorgehaltener Hand. Immerhin scheint im Schwimmen Doping noch einen echten Vorteil zu bringen, weil es nicht alle machen im Gegensatz zum Radsport, wo man ohne Doping scheinbar gar keine Chance hat, sich als Profi zu etablieren oder überhaupt in ein Team zu kommen...
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prepare for the worst - and enjoy every moment of it
Warum sollte es in andere Sportarten kein Doping geben?
Der Mensch mag sich doch von seine Artgenossen unterscheiden durch besser/schneller zu sein. Dafür ist er bereit jeglicher Preis zu zahlen. Hauptsache er hat einen Vorteil/ kein Nachteil ggbr. seine Konkurrent(inn)en.
Was für der Radler Epo ist, ist für den Sprinter Steroide und für den Dartspieler Betablocker usw usw...
Da sich dies alles in der Dunkelheit abspielt, kann und wird nicht jeder es sehen. Und vielen werden daher glauben dass es Doping gar nicht gibt. Ist aber nur ein Glauben.
Das ist mMn auch der Grund weshalb es immer Doping/Betrug geben wird.
Ich glaube doch auch dass es ein paar "ehrliche Häute" gibt, und es sind solche die sich in Foren wie TS hier über die Thematik diskutieren.
Ist nur meine Meinung...