1.: Wo ist der Muskelkater? Im Soleus oder im Gastrocnemius?
Wenn es besonders schlimm ist spüre ich den Schmerz auch auf Druck. Am Schlimmsten ist es dann, wenn ich da, wo der „Peronaus longus“ eingezeichnet ist, hineindrücke (also von seitlich, von hinten muss ich deutlich stärker drücken). Beim Laufen ist der Schmerz sehr undefiniert. Es zieht und drückt einfach in der ganzen Wade.
Zitat:
2.: Mach mal das Becken weiter vor, du läufst voll geknickt, Becken vor, Kopf leicht zurück. Dadurch kommst dann auch automatisch mehr auf den Mittelfuß, könnte dadurch deine Wade noch mehr belasten.
Ich versuchs!
Ich werd nachher eh nochmal filmen um das Mysterium zu klären. Die Kinvara haben auf der Ferse kaum Abnutzung, das spricht gegen den (optischen?) Fersenlauf.
Was ich mich überhaupt frage: Nur weil die Ferse zuerst aufsetzt muss dort ja nicht die meiste Kraft wirken. Wenn der Fuß sofort nach vorne klappt und der Vorderfuß einem Großteil der restlichen Kraft entgegenwirkt …
Einlagen mit Drucksensoren wären mal eine tolle Erfindung.
Hab jetzt noch einen kurzen Ausschnitt in Superzeitlupe (blöd das die Digicam nicht mehr als 30fps kann) hinzugefügt: *klick*
Soooo, und jetzt raus in den Sonnenschein . Die verdammte Mathematik (t’schuldigung Anna! ) treibt mich eh gerade in den Wahnsinn.
ich bin auch ne Weile öfter mit flachen Schuhen unterwegs gewesen und die Waden fanden das nicht so witzig, im grunde das gleiche Problem. Bin dann wieder auf etwas besser gedämpfte Schlappen gegangen und seit dem ist das weg.
Was ich mich überhaupt frage: Nur weil die Ferse zuerst aufsetzt muss dort ja nicht die meiste Kraft wirken. Wenn der Fuß sofort nach vorne klappt und der Vorderfuß einem Großteil der restlichen Kraft entgegenwirkt …
Ziehe die Schuhe mal aus und versuche die gleiche Technik mal barfuß auf den Asphalt dann merkst Du schon wo welche Kräfte wirken und was Vorderfußlaufen ist. Nicht, dass ich Fachmann oder Trainer bin. Aber ich habe es selbst versucht. Spätestens nach 20m bleiben die Fersen schön oben.
Ach ja, die Bürosocken kannst Du dabei an behalten
ich bin auch ne Weile öfter mit flachen Schuhen unterwegs gewesen und die Waden fanden das nicht so witzig, im grunde das gleiche Problem. Bin dann wieder auf etwas besser gedämpfte Schlappen gegangen und seit dem ist das weg.
Ok, aber ist jetzt wichtig "gedämpft" oder "nicht flach"? Das eine hat nicht notwendigerweise was mit dem anderen zu tun... (oft schon, ich weiß).
Also, ich bin keine Expertin, habe aber bei ähnlichen Bedingungen:
Hohlkreuz, schlechte Haltung, schwacher Rumpf, eingeschränkte Hüftstreckung und Rückfußlauf auch immer Probleme mit den Waden, unabhängig vom Schuh. Wobei mir weniger gedämpfte und flache Schuhe helfen, den Untergrund mehr zu spüren. Ich wirke dem Ganzen entgegen ( auch zusammen mit Physio) mit Kräftigungsübungen für den Rumpf, Gesäß, hintere Oberschenkelmuskulatur, Dehnen von Hüfte und Oberschenkel, Kräftigung und Dehnen der Waden. Im Alltag achte ich bewusst darauf, nicht ins Hohlkreuz zu gehen. Beim Laufen versuche ich, die Hüfte mehr nach vorn zu bringen, kleinere Schritte zu machen. Ich massiere regelmäßig die Waden mit der Blackroll, auch prophylaktisch und habe so die Waden (und das Schienbein) gut im Griff.
Mir ist noch aufgefallen, dass du den Fuß für mein Empfinden weit vor dem Körper aufsetzt und es ist eindeutig Rückfuß, ich finde auch, dass die Hüfte einknickt.
Hast du nach dem Radfahren auch verspannte oder schmerzhafte Waden oder ist es nur vom Laufen?
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Dat löpt sich allens torecht.
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Und nicht mit Scheuklappen nur Sprengung und Dämpfung betrachten. Die Schuhe haben auch noch andere Unterschiede, die genauso verantwortlich sein könnten. Ich hab Frees, in denen ich rennen kann, und andere die zum Alltagsschuh ausgemustert wurden, weil sie Schmerzen bereitet haben. Fette Dämpfmonster lauf ich garnicht mehr, zumindest im Fersenbereich, damit ist Mittel- bis Vorfußlauf auch garnicht möglich.