Man sollte vielleicht die Siedlungspolitik im Westjordangebiet losgelöst vom Gazakonflikt betrachten, anstatt munter alles zu vermengen und gegeneinander abzuwiegen um Schuld zuzuweisen oder abzumildern.
Man kann durchaus die Siedlungspolitik und vor allem die praktische Umsetzung kritisch sehen. Dennoch ist Gaza eben etwas ganz besonderes. Hier ist einfach viel zu viel schief gelaufen, so dass auf Kosten der dort lebenden Zivilbevölkerung, die von der Hamas im Prinzip durch eine Militärregierung in Geiselhaft genommen wird, Terror über Israel gezogen wird und Israel in der Bekämpfung nur schlecht aussehen kann
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Dennoch ist Gaza eben etwas ganz besonderes. Hier ist einfach viel zu viel schief gelaufen, so dass auf Kosten der dort lebenden Zivilbevölkerung, die von der Hamas im Prinzip durch eine Militärregierung in Geiselhaft genommen wird, Terror über Israel gezogen wird und Israel in der Bekämpfung nur schlecht aussehen kann
Das hast du schön gesagt.
Die Kritik an den Aktionen von Israel sind verständlich, ich würde aber gerne von den Kritikern wissen wie sie den Konflikt lösen würden, wenn die Hamas, die Hisbollah, der Iran und andere Parteien die vollständige Zerstörung und Vernichtung Israels verfolgen.
Da wird es eng im Strafraum für gute Ideen.
Ich selber habe spontan erst mal keine.
Wenn man sich diesen Artikel auf NTV (oder beliebige andere anderer Institute) durchliest, fällt die Ideen- bzw. Lösungfindung noch schwerer.
Gab es vor ein paar Jahren nicht das Abkommen "Land gegen Frieden"?
Israel hat sich dadurch aus dem Gazastreifen zurückgezogen?
Oder bringe ich in dieser wirklich komplexen Materie wieder was durcheinander hmm
Letztlich ist es so wie im Sprichwort: der friedlichste Mensch kann nicht in Ruhe leben, wenn es dem streitsüchtigen Nachbarn nicht gefällt.
Einfach alles komplett verfahren :-(
Ich rechtfertige hier gar nichts. Du kannst dich gerne in diesem Konflikt auf eine der beiden Seiten stellen, ich werde das ganz sicher nicht tun. Spar dir einfach dein haltlosen Unterstellung.
Aber eines ist recht klar für mich. Die Hamas hat den Bogen jetzt überspannt. Jetzt nach einem Waffenstillstand zu verlangen, ist bestenfalls optimistisch.
Ihr werdet diesen Konflikt genauso wenig lösen wie all die gutwilligen vor (und leider auch nach) euch.
Es gibt da nur Verlierer, egal wie.
Das hat von Anfang an schlecht begonnen und wird noch schlimmer weitergehen.
Das hast du schön gesagt.
Die Kritik an den Aktionen von Israel sind verständlich, ich würde aber gerne von den Kritikern wissen wie sie den Konflikt lösen würden, wenn die Hamas, die Hisbollah, der Iran und andere Parteien die vollständige Zerstörung und Vernichtung Israels verfolgen.
Da wird es eng im Strafraum für gute Ideen.
Ich selber habe spontan erst mal keine.
Wenn man sich diesen Artikel auf NTV (oder beliebige andere anderer Institute) durchliest, fällt die Ideen- bzw. Lösungfindung noch schwerer.
Ganz einfach. Terroristen gefangen nehmen und einsperren. Ich sehe nicht, dass das dt. Recht - Ausnahme: finaler Rettungsschuss - das Töten von Terroristen legitimiert. Punkt. Erstens.
Israel ist nicht Deutschland. Kein anderes Land der Welt darf präventiv Kriege führen. Z.B. Terroristen ausschalten. Motto der I.D.F., zumindest als ich mit denen trainiert hatte (dickes, blaues Auge, plus Gebissabdruck in meinem Oberarm durch den Winterannorak und Bw-Unterwaesche hindurch, nachdem ich einen gepackt hatte und in den Tiefschnee drückte hatte er sich wie ein Dobermann festgebissen in meinem Bizeps bis er keine Luft mehr bekam und auslies; anschl. gab's Weißwürste und Pressack also alles gut) : " we go in an f..k you, before you f..k us." Deutschland darf das schon gleich dreimal nicht. Punkt. Zweitens
Es ist nicht unsere Aufgabe uns einzumischen. Und damit Lösungen zu ersinnen. Punkt. Drittens.
Man sollte vielleicht die Siedlungspolitik im Westjordangebiet losgelöst vom Gazakonflikt betrachten, anstatt munter alles zu vermengen und gegeneinander abzuwiegen um Schuld zuzuweisen oder abzumildern.
Aus der palästinensischen Perspektive gehören beide Teile zum palästinensischen Staat.
Gab es vor ein paar Jahren nicht das Abkommen "Land gegen Frieden"?
Israel hat sich dadurch aus dem Gazastreifen zurückgezogen?
Oder bringe ich in dieser wirklich komplexen Materie wieder was durcheinander hmm
Letztlich ist es so wie im Sprichwort: der friedlichste Mensch kann nicht in Ruhe leben, wenn es dem streitsüchtigen Nachbarn nicht gefällt.
Einfach alles komplett verfahren :-(
Genau. Israel gab 2003 die Besetzung des Gazastreifens auf, zog sich zurück, ((besetztes) Land gegen Frieden), um die Siedlungen im Westjordanland zu behalten, zu retten. Genfer_Initiative oder Genfer Abkommen.
Eine Verhandlungslösung mit den Palästinensern wollte Scharon nicht, er wollte den Friedensprozess dadurch einfrieren. Scharon:
Zitat:
"Was wir taten, diente dem Ziel, den Friedensprozess einzufrieren. Und indem man diesen Prozess einfriert, verhindert man einen Palästinenserstaat und die Diskussion der Flüchtlingsfrage (Rückkehr nach Palästina). Der Abzug (aus Gaza) bildet die richtige Dosis Formalin, damit es zu keinen Verhandlungen mit den Palästinensern kommt."
In der Folge wurden die Palästinenser Gebiete eingemauert, es gab aus der Enklave eine getrennte Strasse nach Jerusalem, die Siedlungen ausgeweitet. Israels Parteien regierten, als ob der Konflikt mit den Palästinensern damit gelöst wäre. Bei den innenpolitischen riesigen Protesten gegen die Abschaffung der Gewaltenteilung in den letzen Monaten spielte die Palästina Frage kene Rolle. Nur in Zeiten von "Intifada" wurde der Konflikt militärisch ausgetragen und kam hoch. Entsprechend gross trifft der Schock jetzt Israel nach den Angriffen der Hamas am 7.10.