Beim Minderheitenschutz sei es Homosexualität, Schwerbehinderung auch die Gleichberechtigungsfrage zwischen Mann und Frau oder ethnische Minderheiten wurde sicher schon viel erreicht.
Einige hier scheinen nun der Meinung zu sein, dass sich doch die Minderheiten damit mal zufrieden geben sollen und am besten nicht auftauchen in der Gesellschaft (mit der Begründung das wäre schlecht für Kinder z.b..).
Das kann es aber nicht sein und wirklich normal ist es für Minderheiten halt immer noch nicht.
Das sehe ich ähnlich. Die größten Brocken scheinen in vielen Bereichen zwar beiseite geräumt zu sein - aber jetzt geht es eben an die Feinheiten. Mag sein, dass man sich im Eifer auch mal etwas versteigt, gerade in der geschlechterneutralen Sprache. Trotzdem sehe ich bei Weitem noch keine Verhältnisse einen Strich drunter machen zu können.
Die Rede habe ich mir gerade auch einmal angehört. Sehr konservativ, deutlich rechts und stark verbesserungswürdig vorgetragen. Das Ganze in dieser Uniform...
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Die Rede habe ich mir gerade auch einmal angehört. Sehr konservativ, deutlich rechts und stark verbesserungswürdig vorgetragen. Das Ganze in dieser Uniform...
Ist für mich auch eigentlich logisch und nur konsequent, wenn ich mich versuche, in dieses Denken hineinzuversetzen, weil es halt einfach schlicht so ist, dass der erste Irrtum, dem diese Gruppe erliegt ist, dass die Dinge nicht einfach da sind, sondern "gemacht" werden und insofern - das ist der zuweite Irrtum - ist es natürlich auch sinnvoll, sie "wegzureden", damit sie folgelogisch verschwinden. Auch weil man sie halt nicht haben will.
Glücklicherweise verschwindet Homosexualität nicht, nur weil man nicht darüber redet. Bei Klimawandel, Flüchtlingen und Armut funktioniert das aber leider auch nicht.
Hinweis:
Die Werteunion ist ein eingetragener Verein, der beansprucht, einen „konservativen Markenkern“ der CDU und CSU zu vertreten. Sie ist aber keine anerkannte Parteigliederung von CDU oder CSU, sondern in der Union stark umstritten. (Wikipedia)
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Glücklicherweise verschwindet Homosexualität nicht, nur weil man nicht darüber redet. Bei Klimawandel, Flüchtlingen und Armut funktioniert das aber leider auch nicht.
Flüchtlinge, Energiekrise, Inflation und Krieg in der Nachbarschaft wirken wie Zunder. Rechtes Gedankengut findet in manchen Landstrichen mehr Zuspruch als liberale Demokratie. In diese Kerbe schlägt letztendlich auch der Auftritt von Frau Pechstein.
Unsere Regierung wird liefern müssen, ansonsten erleben wir demnächst die AfD in Ministerpositionen.
Gibt es ein Beispiel dafür, wo Kinder auf penetrante und nicht altersgerechte Weise über sexuelle Minderheiten informiert werden?
Ja, hier z.B.; dabei geht es mir auch weniger um die Information, daß es sexuelle Minderheiten gibt, an sich, sondern um eine Detailtiefe und Penetranz, die absolut nicht altersgerecht ist.
Um solche überschießenden Aktivismen ging es mir, nicht darum, ob Kinder homosexuelle Menschen sehen und als normal ansehen, oder nicht. An sich ist es Privatsache, ob und mit wem ich ins Bett hüpfe , und es sollte jedem egal sein, was der andere macht. Da aber nun mal die übergroße Mehrheit Hetero ist, fallen alle anderen selbstverständlich als "ungewöhnlich" auf und erregen Aufmerksamkeit (ebenso wie ein Blonder Saudi-Arabien oder ein Rollifahrer beim Triathlon, oder ein Japaner beim Jodeln). Darüber wird natürlich gesprochen, und solange es nicht abwertend ist, oder zum Dauer-Kriterium zur Bewertung der Person wird, ist es normal und muß von den "Ungewöhnlichen" auch akzeptiert werden, daß sie anders sind, als das, was die Mehrheit als "Norm" ansieht.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Ja, hier z.B.; dabei geht es mir auch weniger um die Information, daß es sexuelle Minderheiten gibt, an sich, sondern um eine Detailtiefe und Penetranz, die absolut nicht altersgerecht ist.
Verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Bei der zitierten Broschüre handelt es sich um ein Fachinformationsblatt mit der Zielgruppe Erwachsene im Allgemeinen und Pädagogen im Besonderen:
Und wonach beurteilst Du, was kindgerecht ist und was nicht ?
Inwieweit schadet das jetzt den Kindern, wenn sich die Erzieher:innen oder meinetwegen auch die Eltern damit auseinandersetzen und das dann mit den Kindern thematisieren ?
Die gibt es sicher auch. Aber es gibt auch viele, die eine gewisse Verhältnismäßigkeit erwarten, d.h. daß ein im Verhältnis des tatsächlich realen Vorkommens überhäufige Erwähnung bzw. Hervorhebung auf die Nerven geht.
Beispiel: mein Sohn schaut gerne verschiedene Vorabendserien. In den letzten Jahren liegt der Anteil der Filmchen, bei denen alle Darsteller "normale" Durchschnittsmenschen sind, (also es keine zentralen Darsteller gibt, die weder schwul, noch lesbisch, noch trans sind, oder zumindest schwer benachteiligte Farbige) im Bereich von unter 20 %. Ebenso sind fast alle SOKOS mit 50 % oder mehr Frauen besetzt oder gar geführt. Sowas suggeriert (bei Filmen, die scheinbar in unserer "Realität" spielen sollen) eine Welt, die es so nicht gibt, und überbetont diese Themen, m.M.n. unnötig. Daß es daran liegt, daß es gewisse Vorgaben für Quoten für solche Themen von der Filmförderung geben soll, macht es nicht besser oder sinnvoller.
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