Zitat:
Zitat von longtrousers
Slightly offtopic, aber:
heutzutage kann man fast von keinem Verein mehr Mitglied werden, wenn man nicht sein Konto "offenlegt" ("Abbuchungsermächtigung"). Für mich ist das so was wie "Ich gib dir meinen Geldbeutel, hol raus was du brauchst".
Kann man aber nichts machen. Ist halt so.
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So war mein Einwand gar nicht gemeint. Es geht vielmehr um die Tatsache, dass jeder Händler und Veranstalter verpflichtet ist, seine Preise transparent und endgültig anzuzeigen (zum einen, um den Verbraucher zu schützen, zum anderen um sich keinen ungerechtfertigten Vorteil gegenüber mitbewerbern zu verschaffen). Das macht Ironman hier nicht.
Eine zwingende Gebühr am Ende des Buchungsvorganges aufzuschlagen, ohne zuvor darauf hinzuweisen, ist nach dem was ich jetzt weiß, nicht o.k.. Und dabei ist es unerheblich, ob ich es mir als Kunde ja selber überlegen kann, ob ich darauf eingehe.
Es geht mir auch nicht um das vermeintlich zuviel gezahlte Geld, sondern einzig um eine transparente und faire Preisangabe.
Die Teilnahme kostet halt nicht 230 €, sondern 243,80 €.
Was das Motiv des Veranstalters ist, das anders darzustellen, ist mir schleierhaft. Aber wenn mir im Kaufhaus zusätzlich zu dem Geld für den Laufschuh noch "Rolltreppengebühr" oder "Kassenservicepersonalzulage" auf den zuvor ausgezeichneten Preis aufgeschlagen würde, so wäre das für Verbraucherzentralen ein Grund, das Kaufhaus abzumahnen.
Auch ist es nach meinem jetzigen Informationsstand lt. der Verbraucherrechterichtlinie seit dem 14.6.2014 für Onlinegeschäfte verpflichtend, kostenfreie Bezahlmöglichkeiten mit anzubieten.
Und um es nochmal klarzustellen: Es geht mir nicht ums Jammern über zu hohe Preise. Darüber klage ich nicht, ich habe gewußt was ich mache und bereue es auch nicht und freue mich auf den Wettkampf. Es geht mir nur um mangelnde Transparenz und möglich Verstösse des Veranstalters gegen Verbraucherrechte.