Ist zwar vielleicht nicht hundertprozentig zum Thema, passt aber meiner Meinung nach doch ganz gut dazu. Schließlich wird hier ja auch oft auf die Medien Bezug genommen und wie böse sie zur AfD seien. Dazu möchte ich auf ein aktuelles Beispiel aus Österreich hinweisen, wo die FPÖ ja in etwa so agiert und Politik macht wie die AfD in Deutschland. Nur dass die FPÖ mittlerweile Regierungspartei ist.
Und zwar geht es diesmal darum, wie eine sehr rechte Partei mit den Medien umgeht. Die Einzelheiten kann man z.B. da lesen:
https://orf.at/stories/3032702/
Kurz zusammengefasst stellt sich die FPÖ, die ja den Innenminister stellt, die Medienarbeit wie folgt vor. Das Innenministerium hat auch eine E-Mail mit entsprechenden "Anregungen" an die Landespolizeidirektionen geschickt:
1) Missliebige Berichterstattung von Medien wird durch Informationsentzug bestraft.
2) Unabhängig von den tatsächlichen Zahlen soll der Fokus in der Öffentlichkeit auf Ausländerkriminalität und auf Sexualdelikte gerichtet werden, indem zum Beispiel Sexualdelikte "verstärkt kommuniziert" werden sollen.
3) Medien, die sich vom Innenministerium instrumentalisieren lassen, werden durch "Info-Zuckerln" belohnt.
Was ich gut finde ist, dass sich jetzt praktisch ALLE Medien gegen diese Vorgangsweise des Innenministeriums wehren.
Einmal mehr wird jedenfalls deutlich, dass es der FPÖ nicht um Sachpolitik und objektive Information geht, sondern um PR für eigene politische Positionen. Das mag für einen Parteipressesprecher noch okay sein. Für einen Innenminister ist es das aber sicher nicht.
Das sind Fake-News aus dem Innenministerium. Es sind also nicht immer die Medien die bösen....