Es gibt zahlreiche Studien zu diesem Thema, und sie weisen fast alle in die gleiche Richtung: Spitzenläufer trainieren relativ zu ihrem Leistungsvermögen in durchschnittlich langsamerem Tempo als Amateure. Und sind schneller damit. Heute weiß man, wie eine Trainingswoche strukturiert sein sollte, die die meisten Läufer schneller macht: wie viel Prozent des Lauftrainings in welchen Tempobereichen stattfinden sollten. Die überraschende Erkenntnis dabei ist, dass die meisten Hobbyläufer zu viel Gas geben. Arne Dyck nennt in diesem Beitrag die entscheidenden Details zu diesen Untersuchungen und zeigt, wie sie sich konkret für das eigene Training umsetzen lassen.
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Genau hier liegt aber das Problem: langsam trainieren kann ich prima, aber die andere Hälfte der Aussage lässt sich leider nicht verwirklichen.
Vielleicht bekommen wir aber auch irgendwann einmal an dieser Stelle Infos, wie sich das wenigstens etwas schnellere Wettkämpfen verwirklichen ließe....
Genau hier liegt aber das Problem: langsam trainieren kann ich prima, aber die andere Hälfte der Aussage lässt sich leider nicht verwirklichen.
Vielleicht bekommen wir aber auch irgendwann einmal an dieser Stelle Infos, wie sich das wenigstens etwas schnellere Wettkämpfen verwirklichen ließe....
Der Trick ist über eine große Bandbreite bei den Geschwindigkeiten zu verfügen. Langsame Läufe macht man halt richtig langsam (mach ich auch nicht so oft, weil ich keine Lust hab sooo langsam zu laufen) und dann eben die schnellen Sachen auch richtig schnell zu machen. Und denn eben auch noch alles zum richtigen Zeitpunkt. Das find ich viel schwieriger
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Beim Rennrad-Kindertraining (10 jährige)
Kind1 (w): Darf ich dir mal was sagen?
Kind2 (m): Mhm
Kind1: Weißt du warum du langsam bist?
Kind2: Mhm???
Kind1: Du redest zu viel.
Es gibt zahlreiche Studien zu diesem Thema, und sie weisen fast alle in die gleiche Richtung: Spitzenläufer trainieren relativ zu ihrem Leistungsvermögen in durchschnittlich langsamerem Tempo als Amateure. Und sind schneller damit. Heute weiß man, wie eine Trainingswoche strukturiert sein sollte, die die meisten Läufer schneller macht: wie viel Prozent des Lauftrainings in welchen Tempobereichen stattfinden sollten. Die überraschende Erkenntnis dabei ist, dass die meisten Hobbyläufer zu viel Gas geben. Arne Dyck nennt in diesem Beitrag die entscheidenden Details zu diesen Untersuchungen und zeigt, wie sie sich konkret für das eigene Training umsetzen lassen.
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Interessantes Thema an und für sich... allerdings gibt es dazu auch unter Spitzenläufern und -Trainern keinerlei klare Linie. So gibt es zum Beispiel im Marathonbereich in Kenia auch sehr erfolgreiche Trainer die propagieren, dass die DL Geschwindigkeiten im Training immer dichter ans MRT gelegt gehören und die ihre Leute sogar die Läufe >30km in irrwitzigen (auch bezogen auf deren Leistungsstand) Geschwindigkeiten absolvieren lassen.
Eine breit angelegte Umfrage unter Spitzenläufern- und Trainern ergab mal, dass es zu langsam, schnell, Intervalle, TDL, Fahrtspiele etc unendlich viele Ansätze und keine durchgängige Linie gab. Es gab lediglich eine Gemeinsamkeit: Es werden viele Kilometer gelaufen.
Interessant, wie hier nun pauschaliert auf diese präzise Festlegung gekommen wird.
Ich glaube auch, dass es zu viele Variablen gibt um eine klare Linie vorzulegen. Da jeder Mensch anderst ist und anders auf Reize reagiert ist es fast unmöglich klare Aussagen zu treffen.
Wenn man hohe Umfänge macht und diese noch nicht gewohnt ist, ist das wohl eine gute Methode in Sachen Erholung hat man dann gute Chancen sich schnell weiter zu entwickeln.
Jetzt wünschte ich mir "Der_C" aus'm Runner's World Forum her.
Ich glaube nicht, das man hier Pros mit Amateuren vergleichen kann. Wer 9h am Tag im Büro sitzt kann m.E. viel eher 30% seiner 8 Trainingsstunden pro Woche Vollgas geben, als jemand der Berufssportler ist.
Meine Erfahrung ist, das ich mich immer dann am besten gesteigert habe, wenn ich am abwechslungsreichsten trainiert habe. Als ich in der Marathon Vorbereitung nur gelaufen bin, wurde ich etwas langsamer, als ich sehr viel geschwommen und im Alltag geradelt bin, wurde ich auch beim laufen schneller (trotz weniger laufen!). Und einen richtigen Boost gab immer das eigentlich völllig artfremde Kampfsport Training (vermutlich das aufwärmen mit Zirkeltraining und Hockey), für das ich nur leider keine Zeit mehr finde...
TLDR: Abwechslung macht's, nicht Extreme. (gilt immer im Leben)
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Whatever quantitative measure of success you set out to achieve becomes either unattainable or meaningless. The reward of running—of anything—lies within us.
Komisch ich dachte immer - nur wer im Training schnell läuft kann auch im Wettkampf wirklich schnell laufen. Was der Körper aus dem Training nicht kennt kann er doch im Wettkampf auch nicht umsetzen.
Schaue mir den Film heute Abend mal an interessante Theorie.
Vielleicht ist auch gemaient das man zu oft zu schnell läuft na mal sehen.