Ok, da habt ihr recht . Beim wiederholten Anhören habe ich es jetzt auch gehört (mein HNO-Arzt könnte euch aber meine verschlechterte Hörfähigkeit bestätigen ). Zunächst klang es für mich wie "... 's waren 130 insgesamt".
Aber in der verzerrenden Darstelung wurde auch von 624 angemeldeten Teilnehmern berichtet. Ist vermutlich absolut korrekt, aber da klingen die Platzierungen schon wieder ein Stück besser als wenn man von 511 gestarteten berichten würde.
Ihr seht, ich mag Journalisten .
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Ein paar heroische Zitate, die völlig für die Tonne waren:
"... über 100 Athleten müssen das Rennen abbrechen ..."
Website: 511 started, 475 finished
"... als zehnter in seiner Altersklasse. Es waren 130 insgesamt ..."
10. ja, aber von 34.
Können solche Banalitäten so schwer zu recherchieren sein oder kann man nicht zumindest einfach mal nahe an der Wahrheit bleiben?
Dann wird jemand zum Hawaii-Aspiranten erkoren (oder hat er sich slebst so ernannt?), der 10. von 11 in seiner AK wird. Nichts gegen die Leistung eines Triathlon-Neuling mit Ende 50, der es mit Arthrose und nach Schlaganfall trotzdem noch mal wissen will - davor habe ich vollen Respekt. Aber wozu diese Ansage bzw. auch die leichtfertige Übernahme so einer Ansage? Einfach nur weil es cool klingt? Mit der Realität hat das doch sehr wenig zu tun.
Wären die richtig, könnte er ohne ein Fizelchen Fettverbrennung die Mitteldistanz bewältigt haben.
Super, ich warte schon lange auf eine n TeilnehmerIn die die Qualli ohne Fettverbrennung schafft (bei der Annahme 440 kcal externe Zufuhr pro Stunde und 400 Gramm gebunkertes Glykogen)
Wo war das Schwimmvideo für uns Normalos,
wie ( mMn bescheiden) ein ehemaliger Leistungsschwimmer schwimmt ist doch nicht so interessant.
Auf alle Fälle wünsche ich dem golden ager viel Glück bei der Vorbereitung zur Qualli und würde mich über einen Blog bei TS freuen.
Stimmt, der machte nicht den Eindruck des sich völlig überschätzenden Hardcore-Triathleten.
Ja das ist doch eine wichtige Aussage der Reportage.
Alle drei kamen doch relativ normal und symphatisch rüber. Wir wissen aus diversen Freds hier im Forum, dass das nicht selbstverständlich ist.
Das die Leistungen der Herren Breitensportniveau hatten (in der AK 40-44 wäre der Soldat mit seiner Zeit 20. geworden) macht es doch noch normaler. War doch o.k.
Leider bleibt in den Köpfen der meisten Zuschauer jetzt hängen, daß Triathlon extrem und schädlich für den Körper ist und daß die meisten im Ziel zusammenbrechen....
Ansonsten fand ich die Sendung auch ganz interessant. Zum Glück ging der Inhalt dann doch arg am Titel vorbei, ich hatte was ganz anderes erwartet.
Ich habe den Film auch gesehen. Ohne lange darüber nachzudenken und sehr spontan formuliert sind mir dazu folgende Worte eigefallen:
Ein wenig reißerisch finde ich, ist es schon geworden, aber da gibt es denke ich wesentlich schlimmere Beispiele. Auch hier wird wie sehr oft ganz ähnlich argumentiert, was Menschen dazu treibt ziemlich viel Zeit und Energie in ihr Training inklusive Ernährung usw. usf. zu investieren und das in den meisten Fällen in ihrer Freizeit. Die wenigsten sind ja so gut, dass sie tatsächlich teilweise oder ganz vom Sport leben können. Ich halte die diesbezüglichen Versuche das zu erklären für ziemlich einseitig. Es gibt natürlich dieses Typ Sportler, der immer mehr trainiert, weil ihn seine Erfolge dahin treiben. Aber es gibt auch viele, die sind nicht wirklich wahnsinning erfolgreich und trainieren trotzdem sehr viel. Das zu erklären wäre nicht nur schwerer und evt. unangenehmer, sondern da müsste man viel mehr in die Tiefe gehen. Wer will das schon bzw. wer hat schon Lust dazu sein Innenleben derartig auszubreiten ;-)? Richtig - eher wenige und deshalb werden wir es noch sehr oft hören, dass im weitesten Sinne Geltungsstreben die Menschen dazu antreibt viele Stunden ihrer Freizeit für ein anstrengendes Hobby zu investieren. Trotzdem ist der Film meiner Meinung nach gar nicht mal so schlecht geworden ;-). Er dauert ja auch nicht lange (45 min glaube ich). Das kann man sich schon mal anschauen.
Kleiner Nachtrag noch: Die anschließende Diskussion mit dem Scobel habe ich mir erst einmal nicht gegeben. Der ist mir zwar durchaus ganz sympathisch, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er in die Welt der Vieltrainierer wirklich eintauchen kann. Ich glaube kaum, dass er selbst viel trainiert und er dürfte auch kaum Kontakte mit solchen Menschen gehabt haben in seinem Leben. Theoretisch betrachtet von außen kann man das denke ich alles ganz schlecht einschätzen und wenn dann noch wirklich wichtige Informationen dazu einfach fehlen (weil man von ihnen kaum was hört siehe oben), dann muss man einfach zu einem einseitgen Bild kommen. Vielleicht gebe ich ihn mir dann doch noch den Scobel. Mal sehen. Das Wetter ist eh schlecht momentan... ;-)