?? weiss gerade nicht was du meinst.
Stoffmenge gemäß chemischer Definition -- oder "Menge" als Gewicht?
Nönö, ich mein's schon ernst
Die Stoffmenge als solche, nicht das Gewicht !
Zitat:
Die Osmolarität ist jedenfalls nicht von der Molekülgröße abhängig - daher auch nicht die Isotonizität -- sie ist abhängig von der Anzahl der osmotisch aktiven Teilchen
Ok, aber jedes KH-Molkül ist in diesem Sinne aktiv ... ?
Zitat:
und in 80g Malto (=isoton) ist sind weniger Teilchen als in 240g
Isotonizität wird bei n mol Glucose oder bei n mol längerkettigen KHs erreicht ...
KHs der Kettenlänge 5 sind 5 mal so schwer wie Glucose ...
Insofern, bei gleicher Stoffmenge 5-faches Gewicht ...
50 g/l für Glucose -> 250 g/l bei Malto mit durchschnittlicher Kettenlänge von 5 ...
Wenn du, wie gesagt, den 50 g/l für Glucose auch nicht traust, sind natürlich auch die 250 g/ hinfällig und wie oben beschrieben, neu zu berechnen ...
Zitat:
allerdings könnte ein Polysaccharid-Molekül dass auch weitaus weniger osmotisch aktiv, tatsächlich bei 240g/L isoton sein
--- aber nenn mir das bitte
N
Aktivität habe ich jetzt mal 1 gesetzt ...
Ist das zulässig ?
Muß mal in's Wasser, denke später nochmal drüber nach ...
Ich kann Euch nicht mehr folgen. Mein intuitives Wissen sagt mir aber, dass man nicht 400 Gramm eines Pulvers in einem einzigen Liter Wasser auflösen und das dann im Wettkampf trinken sollte.
Bei 10 Litern Flüssigkeit, die man z.B. während einer Langdistanz aufnimmt, käme man auf 4 Kilogramm Pulver, das wären 10 Blechdosen meines jetzigen Getränkepulvers. Ich wäre da eher skeptisch.
...
und in 80g Malto (=isoton) ist sind weniger Teilchen als in 240g
...
N
Die 80g Malto/l beziehen sich nur auf die optimale Versorgung mit Flüssigkeit und KHs (Magenentleerungsrate) und haben nichts mit der Isotonie zu tun.
Nach Moosburger ist ein Malto Getränk mit 160g/l isoton (er bezieht sich wohl auf Malto 19), ist also weniger was Flow plausibel dargestellt hat. Malto enthält durch die Produktion Einfach- und Zweifachzucker, die mehr Teilchen in Lösung gehen lassen.
Die 240g/l oder 400g/l sind nur ein theoretischer Wert und haben keine praktische Bedeutung für die Wettkampfernährung (es sei denn, man stellt sich ein Konzentrat her).
*aaaaaaaaaaaaarrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrghhhhhhhhhhhh*
jetzt hab ich ewich getippt ..... und *wummmmmmm*
wars weg - einfach so!
ne, ich schreib jetzt nicht noch mal den ganzen sermon
vielleicht find ich morgen noch mal 15minütchen Zeit
wenn nicht: SORRY (wie gesagt: maximal keine Zeit für gar nix )
Natalie
PS: mit der ein oder anderen Quelle, die ich 2003 bei der Erstellung verwendet habe, bin ich in der Tat nicht glücklich (da teilweise widersprüchlich) ... und wenn sich dadurch ein Fehler eingeschlichen haben sollte -- schade,
aber komplett liegt m.E. nichts daneben.....ist auch keine wissenschaftliche Abhandlung, beruht auf Erfahrungswerten und erhebt keinen Anspruch auf unbedingte "Richtigkeit"
--- daher schön probieren und variieren (wie ich ja schon schrob )
Hab jetzt mal hier für die Plasmaosmolalität 288 +-5 mosmol/kg gefunden.
Mit einem Molekulargewicht von 180,16 g/mol für Glucose, (osmotischer Koeffizient sowie Aktivitätskoeffizient ~1), kommt man auf eine isotonische Konzentration von rund 50 g/l für Glucose.
Das Molekulargewicht für KH der Kettenlänge 5 ist 5x so hoch, ebenso die isotonische (Massen)konzentration (die Stoffmengenkonzentration bleibt gleich).
Die isotonische Konzentration eines Gemisches erhält man dann, indem man die 50 g/l mit der durchschnittlichen Kettenlänge multipliziert (bzw. durch 0,01*DE dividiert).
Also wie oben ...
Erscheint mir konsistent ...
Zitat:
Zitat von chick
Nach Moosburger ist ein Malto Getränk mit 160g/l isoton (er bezieht sich wohl auf Malto 19), ist also weniger was Flow plausibel dargestellt hat.
Link ?
Zitat:
Malto enthält durch die Produktion Einfach- und Zweifachzucker, die mehr Teilchen in Lösung gehen lassen.
Dem sollte durch DE und durchschnittliche Kettenlänge bereits Rechnung getragen sein
Salze erhöhen die Osmolarität - und senken damit die isotonische Konzentration - einer Lösung natürlich deutlich !
Weiterhin bleibt die Hydrolyse außer Acht, die die Osmolarität im Körper natürlich auch erhöht !
Eine isotone Lösung wird hyperton, wenn ihre Ketten schneller aufgespalten werden als die entstehende Glucose resorbiert wird.
@Klugschnacker:
Isotonie ist ja nicht alles !
Im von dir erwähnten Fall mit "reinem" Malto scheint sie mir dann eben nicht der limitierende Faktor zu sein ...
Zitat:
Zitat von chick
Die 240g/l oder 400g/l sind nur ein theoretischer Wert und haben keine praktische Bedeutung für die Wettkampfernährung (es sei denn, man stellt sich ein Konzentrat her).
Nicht auszudenken, wenn hier jeder tränke, was ihm gerade so beliebt ...
... bin aber kein Chemiker
ach Flow,
hätte ich vorher gewusst, dass dieser Artikel dein naturwissenschaftliches Interesse weckt,
dann hätten wir eine Gemeinschaftsproduktion abgeben können.
Wäre die perfekte Arbeitsteilung gewesen -- du hättest den Part der Verifizierung übernehmen können -- sehr schade!
Beim nächsten mal dann
so...hab jetzt nen Deal mit nem großen Konzern laufen -->Arbeit gegen Entlohnung ;-)
und Tschüss