Zitat:
Zitat von unpanx
Ich verbringe 99% meiner Kilometer, die ich auf dem Zeitfahrrad fahre nicht im Wettkampf sondern auf öffentlichen Straßen im Training. Da freu ich mich auch jedesmal, dass ich mir nicht das Carbon wegbremse im Trainingsalltag und vor allem auch in einem Regenschauer schneller zum stehen komme wenns mal drauf ankommt.
|
Wenn du soviel trainierst und so wenig Wetkampfkilometer machst, dann wäre ein Trainingslaufradsatz mit Alubremsflächen auch eine ernsthafte Option. Der Unterschied bei Felgenbremsen mit Alubremsflächen im Vergleich zu Discs ist minimal und die Dosierbarkeit vor dem unerwünschten Blockieren des Vorderrades ist auf Nässe und rutschigen Untergrund eher noch besser.
Das hat dann auch den Vorteil, dass man im Training nicht die für den Wettkampf optimal schnellen und Pannenanfälligen Reifen fahren muss.
Alle drei großen Rundfahrten wurden dieses Jahr auf Rennrädern bzw. Zeitfahrrädern mit Felgenbremsen gewonnen, ebenso wie die letzten Ironman-Weltmeisterschaften in Triathlon. Das ist schon ein relativ aussagekräftiges Argument, das man grundsätzlich in Training und Wettkampf auch mit Felgenbremsen noch konkurrenzfähig ( und evt. sogar schneller) ist.
Andererseits kann ich durchaus das Argument nachvollziehen, dass man sich 2021 bei einer Neuanschaffung alleine wegen des Wiederverkaufswertes ein Modell mit Disc-Bremsen zulegt.