Die "Umfrage" leidet natuerlich unter den vorprogrammierten Antowrtmoeglichkeiten, aber das ist nebensaechlich. Bis hierher war alles Gesagte, egal wie falsch oder dumm, ertraeglich, aber dieses immer wiederkehrende Argument ist fuer mich als Jurist unertraeglich.
Du bist kein Jurist, deshalb kannst auch Du anscheinend nicht wissen, dass die "juristische Grundformel" selbstverstaendlich ausschliesslich im Strafrecht bei der Schuldfindung angewandt wird.
Lass' Dich weiter verarschen. Ich werde jedenfalls an meiner Haltung, Einstellung und meinem Einsatz fuer sauberen Sport nichts aendern. Hut ab an all jene hier, die es begriffen haben. Weiter so.
Oh, Entschuldigung, Herr Rechtsanwalt.
Und danke für deinen selbstlosen Kampf für den sauberen Sport.
Übrigens, es scheint mir berufsbedingt, dass du so schön manipulativ vor dich hin schwadronierst.
Können wir uns auf den Grundsatz einigen: Keine Strafe ohne Schuld?
Nulla poena sine lege.
Können wir!
Die umgekehrte Beweislast ist nur in der KFZ-Haftpflicht rechtlich verankert. Man spricht von Gefährdungshaftung. Wer ein KFZ fährt und einen Schaden damit herbeiführt muss seine Unschuld beweisen.
Wie kann man nur für legales Doping sein?! ??? 100 EUR pro Person in die Kaffeekasse!
Hut ab an all jene hier, die es begriffen haben. Weiter so.
Und alle anderen die eine eigene, differenzierte Meinung haben sind sowieso doof. So wie alle die irgendwas unterhalb der Antwortmöglichkeit 2 angekreuzt haben?!
Die Auswahl hat übrigens nix damit zu tun, ob man für oder gegen Doping ist oder eine Freigabe oder das Strafgesetzbuch dafür fordert.
Es ist lediglich die Frage, ob man jetzt jede PB und sei sie meilenweit von irgendeinem relevanten Ergebnis entfernt, in irgendeiner Form mit Doping in Verbindung bringen muss und Unterstellungen gebetsmühlenartig umwälzt, selbst wenn man noch nichtmal den Hauch irgendwelcher wirklich aussagekräftiger Informationen hat. Und ob ein großer Teil derer, die einen ggf sogar beim Kampf gegen Doping unterstützen würden deshalb irgendwann einfach nicht mehr zuhören und mitmachen wenn es vielleicht wirklich mal wichtig wird.
Da gab es mal diese Geschichte von dem Kind was immer "Feuer, Feuer" brüllte und die Leute zur Hilfe eilten.... Als es dann wirklich mal brannte rannte keiner mehr.
und mir fällt dabei die "Entenregel" ein: wenn etwas aussieht wie eine Ente, watschelt wie eine Ente und quakt wie eine Ente, dann ist es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auch eine Ente.
Und welche Möglichkeiten gibt es, nicht für eine Ente gehalten zu werden? Der eine wird für eine Ente gehalten, obwohl er nur hinterherwatschelt, nur weil er einmal nicht anders gequakt hat. Der andere ist seit Jahren der Vorzeigewatschler, wird aber nicht für eine Ente gehalten, weil er anders quakt (oder vielleicht auch nur gelernt hat, anders zu quaken?).
Und welche Möglichkeiten gibt es, nicht für eine Ente gehalten zu werden? Der eine wird für eine Ente gehalten, obwohl er nur hinterherwatschelt, nur weil er einmal nicht anders gequakt hat. Der andere ist seit Jahren der Vorzeigewatschler, wird aber nicht für eine Ente gehalten, weil er anders quakt (oder vielleicht auch nur gelernt hat, anders zu quaken?).
M.
Da hast Du schon recht, aber wie gesagt, es geht mir ja nicht um "Gewissheit", sondern nur darum, eine Einschätzung treffen zu können, die über reine Mutmaßung, Sympathie oder Spekulation hinausgeht. Und je mehr Indizien im Einzelfall zusammenkommen, umso wahrscheinlicher wird das Ergebnis - in welche Richtung immer.
Mir sind natürlich die Schwächen der Entenregel bewusst, aber mir ist noch nichts eingefallen, dass besser geeignet wäre, in der Dopingdiskussion (die unausweichlich ist, wenn jemand bemerkt, dass er einen Triathleten vor sich hat) weg von allgemeinen Vorurteilen zu kommen, und die Umstände jedes einzelnen Falles so weit wie möglich zu berücksichtigen.
Wie wäre es denn, wenn wir die „provokante“ These dieses Freds mal umdrehen?
„Alle die nicht so denken, wie der Herr Dude tun den Dopern einen Gefallen!“
Ich denke, dass das „Genervtsein“, dass die Vermeidung des Themas und v.a., dass falsch verstandene Political Correctness und der Glaube an „das Gute im Menschen“ das System „Doping“ fatal begünstigt. Und ich denke auch (imo), dass genau diese Haltung von Dopern (Verbänden und anderen) gefördert wird, um das Thema herunterzuspielen.
Wir gehen ja aber davon aus, dass es tatsächlich ein „System Doping“ gibt, dass flächendeckend gedopt wird, und dass es sich eben nicht um „bedauerliche Einzelfälle“ handelt, oder?
D.h., dass niemand der im Business drinsteckt, an einer Veränderung interessiert ist. Genauso wenig werden die passiven Sportkonsumenten Initiative zeigen: Dem Zuschauer ist Sport letztendlich zu wenig wichtig, um sich zu engagieren.
Wer bleibt also übrig, um etwas zu tun?
Wir, die „Basis“ des Sports: Diejenigen, die sich wirklich für sich selbst am Sport erfreuen. Somit schadet (imo) jede/r, der/die sich nicht ausdrücklich gegen Doping positioniert seinem eigenen Sport. Doper sollten eher Angst haben, dass Sie von den eigenen Fans gelyncht werden, als dass sie davon ausgehen können von Fanboys in Schutz genommen zu werden!
Insofern wundere ich mich schon, dass aktive Triathleten sich hier Pro-Freigabe äußern, sich achselzuckend abwenden, oder sogar „allergisch“ reagieren …
Insofern wundere ich mich schon, dass aktive Triathleten sich hier Pro-Freigabe äußern, sich achselzuckend abwenden, oder sogar „allergisch“ reagieren …
Ergebnis von Dauerbeschuss mit Mutmaßungen zum Beispiel anstelle, dass es um wirklich substantiierte Sachverhalte geht?