Ich bin explizit zu meiner Meinung über ein mögliches Kriegsende gefragt worden und jetzt wirfst Du mir die Antwort vor. Das finde ich wiederum billig!
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Mir ging es um die generelle Aussage das die Ukraine retrospektiv besser gefahren wäre wenn sie dieses oder jenes gemacht hätte. In den meisten Fällen führ(t)en diese Wege dazu, dass Putin seine Kriegsziele erreicht hätte, da der Status quo erstmal eingefroren wird. Das sich dieser dann nicht mehr zugunsten der Ukraine ändern wird, das zeigt die Vergangenheit mit der Krim.
Und mir geht es um die generelle - und auch Deine Auffassung - das man zu diesen Themen die Ukraine anscheinend nicht zu Fragen hat, sondern das schön aus dem sicheren Ausland von der Couch aus kommentiert. Das finde ich billig.
Auch ich bin nicht für den aktiven Eingriff von NATO- Staaten (mitfeuern), aber für alles was der Ukraine hilft und uns nicht zur unmittelbaren Kriegspartei macht bin ich schon, solange die Ukraine uns darum bittet.
Mir ging es um die generelle Aussage das die Ukraine retrospektiv besser gefahren wäre wenn sie dieses oder jenes gemacht hätte. In den meisten Fällen führ(t)en diese Wege dazu, dass Putin seine Kriegsziele erreicht hätte, da der Status quo erstmal eingefroren wird. Das sich dieser dann nicht mehr zugunsten der Ukraine ändern wird, das zeigt die Vergangenheit mit der Krim.
Hat sich denn im Verlaufe des Krieges die Verhandlungsposiition der Ukraine verbessert? Die meisten Berichterstatter schildern das Gegenteil. Was führt zu Deiner Meinung, sie könnte sich verbessern?
Zitat:
Zitat von holti72
Und mir geht es um die generelle - und auch Deine Auffassung - das man zu diesen Themen die Ukraine anscheinend nicht zu Fragen hat, sondern das schön aus dem sicheren Ausland von der Couch aus kommentiert. Das finde ich billig.
Ich bin ja als Person, Schweizer, zu meiner Meinung gefragt worden. Die Position der ukrainischen Regierung kann jeder nachlesen. Auch in der Ukraine wird übrigens nicht jeder Bürger die Politik der Regierung teilen. Sonst bräuchten die Grenzbeamten keine Menschen an der Grenze festzunehmen, die nicht an die Front wollen, und die Ausreise für alle männlichen Bürger von-bis zu verbieten.
Zitat:
Zitat von holti72
Auch ich bin nicht für den aktiven Eingriff von NATO- Staaten (mitfeuern), aber für alles was der Ukraine hilft und uns nicht zur unmittelbaren Kriegspartei macht bin ich schon, solange die Ukraine uns darum bittet.
Der Preis für Deutschland ist sozialer Abbau, Aufrüstung, weniger Geld für Bildung, Infrastruktur und Klimawandel, mehr politische Instabilität sowie die Fortsetzung des Krieges und eine Teil-Ukraine am Tropf der EU / USA.
Alle Waffenexporte in Kriegsgebiete verlängern Kriege, weswegen ich wie bisher generell für ein Waffenexportverbot in Kriegsgebiete bin, wofür die Grünen noch im letzten Bundestagswahlkampf geworben haben.
Hat sich denn im Verlaufe des Krieges die Verhandlungsposiition der Ukraine verbessert? Die meisten Berichterstatter schildern das Gegenteil. Was führt zu Deiner Meinung, sie könnte sich verbessern?
Ich denke das ist der Unterschied. Für mich ist es in erster Linie unerheblich was ich denke, sondern was der betroffene möchte, in der Annahme er kann das für sich besser entscheiden als ich. Die Ukraine hat sich entschlossen den Kampf zu kämpfen, mit all seinen Auswirkungen. Ich habe davor aller größten Respekt.
Zitat:
Zitat von qbz
Ich bin ja als Person, Schweizer, zu meiner Meinung gefragt worden. Die Position der ukrainischen Regierung kann jeder nachlesen. Auch in der Ukraine wird übrigens nicht jede/r die Politik der Regierung teilen. Sonst bräuchten die Grenzbeamten keine Menschen an der Grenze festzunehmen, die nicht an die Front wollen, und die Ausreise für alle männlichen Bürger von-bis zu verbieten.
Das liegt natürlich in der Natur der Sache. Es gibt aber auch andere Stimmen in der Ukraine. Was hat das mit Dir oder mir zu tun?
Zitat:
Zitat von qbz
Der Preis für Deutschland ist sozialer Abbau, Aufrüstung, weniger Geld für Bildung, Infrastruktur und Klimawandel, mehr politische Instabilität sowie die Fortsetzung des Krieges und eine Ukraine am Tropf der EU / USA.
Dass der Wohlstand in Deutschland auf Dauer nicht haltbar ist wurde schon vor dem Ukrainekrieg festgestellt, das hat also mehrere Gründe. Sicherlich verbessern die Mehrausgaben diesen Trend nicht. Ich persönlich sehe das jedoch als eine Investition in die Zukunft, die sich auszahlen wird.
EDIT: auch hier scheinst Du Dir wieder Gedanken darüber zu machen was für andere Länder besser wäre.
Zitat:
Zitat von qbz
Alle Waffenexporte in Kriegsgebiete verlängern Kriege, weswegen ich wie bisher generell für ein Waffenexportverbot in Kriegsgebiete bin, wofür die Grünen noch im letzten Bundestagswahlkampf geworben haben.
Ist in diesem speziellen fall nicht meine Meinung. Wenn es keine Krisen gibt braucht man eh keine Waffen, habe diesen Ansatz nie verstanden
Du und die Grünen kennen offenbar nur ein dualistisches "Freund" / "Feind" Muster. Simpler und gefährlicher für Deutschcland kann Politik und Diplomatie nicht gestaltet werden. Mit den durch Grüne, CDU, FDP vorgeschlagenen militärischen NATO-Operationen würde Deutschland völkerrechtlich "Kriegspartei".
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Sorry, ich vergass, Frau Baerbock hat ja Völkerrecht in London studiert. Leider merkt man davon nichts.
Das ist bestes AfD-Niveau auf dem Du hier "argumentierst". Aber wahrscheinlich merkst du in deiner Verblendung und deinem Grünen-/NATO-/USA/etc-Hass gar nicht mehr, was du hier für einen Unsinn absonderst.
Im Tatsachen verdrehen bis du ein ganz Großer, als ernst zu nehmder Diskussionspartner aber eben ein Totalausfall. Aber der Applaus aus dem Kreml ist dir bestimmt sicher.
Du bist doch derjenige, der nicht belegen kann, dass DE nicht Kriegspartei werden würde, wenn die Bundeswehr als NATO-Teilnehmer aus Stellungen im Ukrainekrieg feuern würde. Wer verdreht hier die Tatsachen?