Immenstadt 1985 gab es irgendwie eine Startaufstellung nach Startnummern oder so was. Jedenfalls mußte ich von ganz hinten ins Wasser und es waren Hunderte Leute am Start (vielleicht sogar >1.000, weiß es nicht mehr genau). Ich kam als ca. 30. aus dem Wasser und hatte auf 1,7km zig Hundert Leute überholt. Anfangs gibt man sich noch Mühe, schwimmt aussen, weicht aus usw. Irgendwann sind dann die Späße vorbei und es geht nur noch gerade aus. Damals gab es auch kaum schützende Neoprens und was will man machen, wenn 10 Leute vor dir kreuz und quer im Wasser rumliegen? Durchtauchen? Freundlich an die Füße klopfen? Du ziehst dich einfach über sie drüber hinweg.
Ja, ja ist schon klar. Ich denke aber auch, dass dem schlechten Schwimmer, der sich seines Bleientendarseins bewußt ist, das nicht oft passiert. Man muss sich dann halt was weiter hinter, bzw. außen aufstellen.
Wenn ich mich nach vorne stelle macht das genauso wenig Sinn wie Pittermännche ganz hinten.
Apropos, wie hat Pittermännche sich eigentlich durch das Feld gepfügt?
Da wäre mal die Korrelation zwischen AK und Zeit interessant. Ist die gegeben, würde das auch nicht viel helfen.
Die Korrelation ist eher schwach und es macht schon einen Unterschied ob jetzt 30 sub 9:30 Leute aus der AK 25 "gleichzeitig" auf die Radstrecke gehen, oder 100 aus allen AKs zusammen.
Ich denke das könnte ganz gut klappen. Ist nur doof, wenn man an einer guten Gesamtplatzierung interessiert ist, und sich dann aus der 2ten oder 3ten Gruppe durch das pack wühlen muss.
Ich denke das könnte ganz gut klappen. Ist nur doof, wenn man an einer guten Gesamtplatzierung interessiert ist, und sich dann aus der 2ten oder 3ten Gruppe durch das pack wühlen muss.
Vermutlich aber weil der Geschwindigkeitsunterschied einfach recht deutlich war und man konstant links vorbei fährt. Beim Schwimmen habe ich natürlich auch keine Probleme gehabt. Mit ner 55er Zeit wäre das wohl anders.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
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Apropos, wie hat Pittermännche sich eigentlich durch das Feld gepfügt?
Volker
Er stellt sich immer direkt hinter die Profis (also mit 15 Meter Abstand). Dann gibt er am Anfang alles und schwimmt meist recht schnell auf die erste Gruppe auf.
Wenn so einer wie Faris keinen Dampf vorne macht und noch ein paar Mitstreiter findet, kommt er mit denen raus.
Es ist übrigens auch sehr interessant, wie die Pros mit Haken und Ösen arbeiten, um ihn loszuwerden (sie wissen ja nicht, dass er später keine Rolle mehr spielt ) Was glaubt ihr, warum Macca in Roth seine Brille verlor (im Getümmel schwamm der ja nicht).
In Frankfurt hat man PM die Arbeit in der Verfolgergruppe machen lassen, bevor er keine Lust mehr hatte und langsamer wurde (ist aber trotzdem noch als erster von denen ausm Wasser )
Der Typ hat sicher genauso viele Kilometer im Wasser hinter sich, wie ich aufm Rad und beim Laufen zusammen...
Ist zwar schon ein paar Tage her und schon fast vergessen - aber vielleicht erkennt ja jemand noch ein paar Bekannte - hab' die faszinierenden Aufnahmen leider erst jetzt bekommen.
Ein paar Fotos von der zweiten Radrunde - man betrachte die unverkrampfte Oberlenkerhaltung in den hinteren Reihen ... Bild 1 Bild 2
Wer nicht glaubt, dass die Aufnahmen von der zweiten Runde sind ... hier noch ein Bildchen, kurz vorher an der gleichen Stelle aufgenommen... Damenspitze
Und hier noch ein nettes Foto ... Imke Schiersch
Nu mal nicht so gehässig - wo sollten die armen Fahrer/innen denn hin, wenn alles voll ist...
Weia...
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