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Alt Heute, 16:17   #9449
Mo77
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Zitat:
Zitat von Estampie Beitrag anzeigen
Das Hochfahren aus der Notreserve in den Streckenbetrieb dauert je nach Typ etwa 36h bis 72h. In der Praxis mit Vorbereitung geht man von 3 Tagen bis einer Woche aus. Mit Steuerstäbe aus dem Reaktor ziehen ist es ja nicht getan

Um einen Reaktor "von 0" hochzufahren braucht man etwa 1 bis 1,5 Jahre.

Grüße,
Thomas
Ich kann nur das schreiben was ich so lese.
Zitat:
„Die Konstruktion damals schon 1972, als man das Kraftwerk gebaut hat, hat man so gebaut, dass wir Gradienten fahren von 130 MW pro Minute. Das ist mehr als jeder andere Kraftwerktyp, egal ob Gas oder Kohle fahren kann. Wir haben ja eine elektrische Leistung von 1200 MW. Wenn ich sage, wir haben einen Gradienten von 120 MW pro Minute, sagt das im Prinzip: In zehn Minuten kann ich die Leistung komplett von null auf 100 fahren oder auch umgedreht.“

https://www.deutschlandfunk.de/flexi...raege-100.html
Hier behauptet das Norman Hoffmann, im AKW Biblis Leiter der Betriebstechnik.
__________________
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Alt Heute, 16:19   #9450
Mo77
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Zitat:
Zitat von MattF Beitrag anzeigen
Überlass Witze halt professionellen Kabarettisten.
Bist du eigentlich Triathlonprofi?
__________________
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Alt Heute, 16:42   #9451
Estampie
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Zitat:
Zitat von Mo77 Beitrag anzeigen
Hier behauptet das Norman Hoffmann, im AKW Biblis Leiter der Betriebstechnik.
Naja, alleine das anwärmen der Turbine dauert schon einen halben Tag bis einen Tag.
Bis die auf Vollast läuft nochmal einen Tag. Wenn das ganze System kalt und unterkritisch ist (kalt meint Raumtemperatur) müssen alle Nebenaggregate erst angewärmt werden, alle Wassertropfen müssen aus dem Gehäuse ..... So schnell geht das alles nicht. Es würde mich (ganz aus Interesse) interessieren wie Norbert Hoffmann das meinte. (von 0 auf 100) Ich denke er meint eine Lastanpassung, nicht das Hochfahren. So lese ich auch das von dir verlinkte Dokument.

Anekdote am Rande: Die Turbine im Kavernenkraftwerk Waldek II braucht nur irgendwas unter 4min von null auf etwa 450 MW. Bei IIRC etwa 140Tonnen Läufergewicht. (so aus dem Kopf heraus) Das tut zwar nichts zum Thema, aber da muss man mal beim Schnellstart dabei gewesen sein So geil!

Aber die startet ja auch kalt und mit Wasser, nicht mit Dampf.
__________________
- 06.08.2023 Ironman 70.3 Duisburg
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Alt Heute, 16:42   #9452
Schwarzfahrer
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Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Ja, wir kaufen französischen Atomstrom. Das haben wir aber schon immer getan. Auch zu der Zeit, als wir eigene Atomkraftwerke hatten. Wo ist Dein Problem?
Es ist halt nicht ganz überzeugend, KKW mit eher emotionalen/ethischen Argumenten abzuschalten, völlig unabhängig von der Wirtschaftlichkeit (gefährlich, Endlagerproblem, ...), aber dann den Betrieb in anderen Ländern finanziell zu fördern. Ist wie "wir verbieten hierzulande Kinderarbeit, aber kaufen gerne Waren, die in anderen Ländern so hergestellt wurden". Eigentlich müßte bei Strom auch das Lieferkettengesetz greifen, oder?
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Denn Atomkraftwerke lassen sich nicht flexibel – je nach Bedarf – regeln oder gar an/ausschalten. In einem Stromnetz, welches von erneuerbarem Strom dominiert wird, braucht es begleitende Kraftwerke, die sich schnell rauf- und runterregeln lassen. Das können Kohle- und Gaskraftwerke, nicht aber Atomkraftwerke. Erneuerbare plus Atomkraft passen nur schlecht zusammen. Im Endeffekt müsste man ständig die Erneuerbaren drosseln – angesichts der Strompreise ein Witz.
Die erste Hälfte stimmt, aber Kohlekraftwerke sind auch nur sehr begrenzt geeignet für schnelles Hoch- und Runterfahren, die sind dafür meist auch viel zu träge. Das Einheizen der Kessel dauert schon viele Stunden. Darum müssen ja so viele Gaskraftwerke gebaut werden, weil die die einzigen wirklich schnell regelbaren Kraftwerke wären - für die sich leider nicht so viele Investoren finden, wie gehofft. Neben dem zu langsamen Netzausbau ist das ja eines der großen nicht umgehbaren Zeit-Risiken bei den Energiewände-Plänen.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
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Alt Heute, 16:51   #9453
Schwarzfahrer
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Zitat:
Zitat von Estampie Beitrag anzeigen
So schnell geht das alles nicht. Es würde mich (ganz aus Interesse) interessieren wie Norbert Hoffmann das meinte.
Ich schätze, er hat die dynamische Regelmöglichkeiten im laufenden heißen Betrieb etwas zu weit extrapoliert. Es gibt Unterschiede, ob ich ein Kraftwerk nahe der Nennleistung variiere, oder ganz herunterfahre.

KKW können im Bereich über 50 % der Nennlast mit ca. 10 % pro Minute variiert werden, KOhlekraftwerke mit max. 4 % und Gasturbinen mit 12 %. Da nehmen sich KKW und Gasturbine nichts.

Interessant werden Gasturbinen im unteren Bereich. KKW werden kaum unter 50 % der Nennleistung gefahren, das geht mit Gasturbinen besser. Von 0 auf 100 belastet die Anlage bzgl. Restlebensdauer relativ stark, was sich bei KKW wegen der höheren Sicherheitsanforderungen als Nachteil erweist; da die Auslegung auf nur wenige solche Zyklen gemacht wurde, ist unklar, wie sich häufigeres hoch-runterfahren tatsächlich auswirken würde, was bei KKW dann einiges an Voruntersuchungen bis zur Zulassung für einen solchen Betrieb bedeuten würde.

Also: solange die Anlage nicht komplett abschaltet und abkühlt, ist ein KKW fast genauso flexibel wie ein Gaskraftwerk. Nur wenn häufig ganz abgeschaltet werden muß, hat es das Nachsehen.
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Alt Heute, 17:19   #9454
Mo77
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Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 1.997
Zitat:
Zitat von Estampie Beitrag anzeigen
.... ..... So schnell geht das alles nicht. Es würde mich (ganz aus Interesse) interessieren wie Norbert Hoffmann das meinte. (von 0 auf 100) Ich denke er meint eine Lastanpassung, nicht das Hochfahren. So lese ich auch das von dir verlinkte Dokument.
....
So verstehe ich das auch. Also wenn ganz aus, dann ganz aus.
Jetzt ist auch ein wiederhochfahren unsinnig.
Komisch, dass jetzt irgendwie alle AKW Betreiber Hr. Habek seiner Version der Gespräche widersprechen. Gut lügt er halt, interessiert ja keinen. War ja für was gutes....
Ich könnte ja einen Witz über Grüne Politiker (und jetzt auch Politikerinnen in Österreich) bezüglich dem Charakter und Umgang mit der Wahrheit machen.
Aber das überlasse ich lieber Profis.
__________________
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Alt Heute, 18:07   #9455
tandem65
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Beiträge: 9.289
Zitat:
Zitat von Mo77 Beitrag anzeigen
Es ging doch nur um die Aussage, dass die Grünen mehr oder weniger die einzig Partei sind die logische, faktenbasierte Politik macht. Dagegen haben ich mit dem verweigern eines weiteren "Streckbetriebes" argumentiert.
Wärst Du bereit gewesen die Kosten für den Streckbetrieb über Deine Stromrechnung zu übernehmen?
Also Beschaffungskosten für Brennstäbe, Für Personal das ja schon abgewickelt ist/war? Für Vertragsstrafe von Abbruchunternehmen....?
Ja, es ist populistisch und falsch zu schreiben wir könnten Übermorgen alle Kohle ersetzen mit AKWs. So viel Strom haben die AKW gar nicht produziert und Gas/Kohle wird ja eben gerade für die Lastspitzen benötigt die AKW laufen ja eben aus Kostengründen und Streßgründen durch.
Zumal das was an PV & Wind letztes Jahr zugebaut wurde erst in ferner Zukunft via AKW verfügbar wäre.
Wenn Bayern AKWs will können Sie die ja gerne mit Endlager bauen.
Die Abschaltung der AKWs letztes Jahr ist schon mal kein Beweis gegen Faktenbasierte Politik.

Zitat:
Zitat von Mo77 Beitrag anzeigen
In Kombination mit der Aussage, dass Eiweiß bei 41 Grad kaputt geht.
Immer noch nicht verstanden meine Aussage. Auf jeden Fall nicht richtig wiedergegeben.
Das hat auch seine Komik.

Zitat:
Zitat von Mo77 Beitrag anzeigen
Das fand ich dem moment halt lustig so auf der einen Seite eine Falschaussage und dann mit einer auf mich wirkenden Überheblichkeit das faktenbasierte zu Erwähnen.
Im Netz wird da halt eine unendliche Diskussion draus...
Die Falschaussage sehe ich vor allem mal in Deiner wiederholten falschen Darstellung meiner Aussage.
__________________
PB
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