2015 hat Werder Bremen einen "Athletik-Trainer" eingestellt, der den Fußballspielern erstmal Crossfit auferlegt hat. Ein befreundeter Sportwissenschaftler hatte dazu sehr schnell eine Meinung:
- keine sportartspezifische Ausrichtung
- keine Berücksichtigung der interindividuellen Unterschiede der Athleten
- das physiologische Anforderungsprofil der Sportart wird ignoriert
- in diesem Fall schlechte technische Ausführung (war damals auf Videos zu erkennen)
Er sollte
Recht behalten.
Zitat:
... die von ihm propagierten und auch unter Freizeitsportlern sehr populären Crossfit-Übungen verkaufte man als letzten Schrei. Allerdings: Die fußballspezifische Fitness wurde offenbar unzureichend abgedeckt, wie Skripnik nun einräumte
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Jetzt bin ich kein Sportwissenschaftler um zu beurteilen, ob die o.g. Kritikpunkte auch auch auf Triathlon - Crossfit zutreffen.
Ich vermute aber stark, dass man mit Triathlon-spezifischem Krafttraining wesentlich größere Erfolge erzielen kann, als mit Crossfit.
Wie hier schon angesprochen spielen im nicht-Profi Bereich natürlich noch andere Faktoren eine Rolle bei der Entscheidung Crossfit ja oder nein: Spaß, Abwechslung, Aussehen, Gruppenerlebnis, ...
Am Ende kommt es vermutlich auf die eigenen Ziele an. Hab ich starke Ambitionen im kommenden Jahr eine neue Bestleistung aufzustellen, sollte ich womöglich den Fokus auf sportartspezifisches Training legen.