Zitat:
Zitat von Trillerpfeife
Danke für die Antwort. Wir sprechen hier aber vom Landistanztriathlon. Laut meimem Wissensstand heißt es da "mit gut gefüllten Speichern am Start stehen, auch weil man wärend des Wettkampfes eh nicht aussreichend aufnehmen kann.
Zum spezivischen Gewicht von Wasser im Körper der im Wasser liegt möchte ich nichts schreiben. Es ging in Hafus Aussage um das Schwimmen.
Wenn die 50 Gramm was ausmachen solltest du mal deine Uhr wiegen.
Sorry aber .... so ganz macht mich deine Erklärung nicht glücklich.
Zu Hafus Vergleich mit dem Automobilrennsport möchte ich nichts schreiben.
Und das es nicht um die Magenfüllung geht hatten wir schon geklärt.
Na ist egal. Gefühltes Wissen halt als Wahrheit. Hatte doch auf eine Erklärung mit mehr Substanz gehofft. Zumal die Aussage gegen die gängige Trainingsmeinung spricht.
Ich hoffe irgendwie Helioss Überlegung stimmt und Lionel Sanders läuft aufs Podium.
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Ich finde die Antworten, die gegeben wurden, hatten durchaus Substanz.
Die 50 g sind wahrscheinlich etwas arg tief gegriffen, aber ich wollte auf keinen Fall übertreiben.
Man fand in Muskelgewebe unterschiedliche Konzentrationen an Glykogen bzw. gespeichertem Zucker.
Normal sind so 1,5 g/ 100 g Muskelgewebe.
Es kann sich steigern bis auf etwa 4,5 g/ 100 g.
Nötig sind dazu u.a. hohe Entleerungsraten.
Beim Auffüllen kommt es dann zur Superkompensation, falls genug Brennstoff da ist, um zukünfig besser gewappnet zu sein in Bezug auf energetische Mangelzustände.
Man könnte jetzt sich informieren, wieviel Muskelmasse ein Durchschnittsmensch oder ein Hochlleistungssportler hat und dann rechnen.
Mir ist das jetzt zu viel, also schätze ich der Einfachheit halber.
Nehmen wir den 70-Kilo-Mann.
Sagen wir mal der besteht zu 60 % aus Muskeln macht 42 Kilo.
Angenommen die werden komplett stark beansprucht, so dass ein Anreiz zur Superkompensation da ist.
Im Normalzustand wären das dann ca. 15 g/kg * 42 kg also 630 g.
Gesteigert auf das Dreifache ergeben sich so 1890 g.
Diese 1890 g in Form von Glykogen eingelagert mit der ca. 2,7-fachen Menge an Wasser macht dann alles in allem 6993 g.
Im Normalzustand kommt man auf insgesamt 2331 g.
Die Differenz beträgt 4662 g.
D.h der 70-Kilo-Mann (im Normalzustand) könnte auf ca. 74,5 Kilo kommen, wenn er maximal Muskelglykogen gebunkert hat.
Zusätzlich kann das Leberglykogen angehoben werden.
Zintl nannte da in Ausdauertraining mal zwei Daten:
Untrainierte haben etwa 80 - 120 g Leberglykogen.
Radprofis bis zu 200 g.
Das macht jetzt nicht mehr so viel aus, aber es kämen somit noch etwa 370 g Mehgewicht dazu (100 g Leberglykogen im Vergleich zu 200 g).
Somit wären wir schon bei fast 75 Kilo.
In der Realität wird man solche Unterschiede kaum finden, da eben immer nur ein Teil der Muskelmasse eingesetzt wird und die restliche Muskelmasse eben normale Glykogenwerte hat.
Was wird so ein Arm wiegen?
Keine Ahnung.
Sagen wir mal so 1,5 Kilo.
Wieder mal angenommen 60 % davon sind Muskelmasse macht 900 g.
im Normalzustand sind darin so 13,5 g Zucker gespeichert in Form von Gkykogen (1,5 g / 100 g) bzw. mit Wasser 49,95 g.
Voll aufgefüllt (4,5 g /100 g) ensprechend die Dreifache Menge macht 149,85 g Glykogen.
Somit ergibt sinc eine Diffenz von rund 100 g pro Arm.
Ich würde wetten, dass man bei vergleichbarer Anstrengung ohne Armbanduhr am Handgelenk auf jeden Fall etwas schneller schwimmt.
Was auch eine Rolle spielen könnte, ist die Tatsache, dass in Glkykogen viel Kalium enthalten ist.
Evt. kommt es zu einer Mangelversorgung, wenn die Nahrung zu wenig Kalium enthält, so dass Kalium dem Körper entzogen wird (evt. könnte der Blutkaliumspiegel sinken).
Kalium ist wichtig für die Muskelkontraktion und für die Signalweiterleitung der Nerven.
Das könnte also mit eine Ursache sein, dass doch viele die Erfahrung gemacht haben, dass es mit vollen Glykogenspeichern schon nicht so läuft wie gewohnt.
Diese Erfahrung habe auch ich gemacht.
Beim Triathlon ampfand ich das als nicht so schlimm.
Bis man zum Laufen kommt (da stört das Mehrgewicht am meisten), befindet man sich in der Regel wieder im gewohnten Bereich.
Beim Schwimmen und Radfahren stört das Mehrgewicht nicht so, es sei denn, es geht beim Radfahren nur bergauf, was ja normalerweise nicht der Fall ist.