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Alt 10.07.2018, 21:38   #33
Kampfzwerg
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Registriert seit: 10.12.2008
Ort: Raubling
Beiträge: 1.507
Im Grunde gibt es genau eine Regel, die eigentlich auch von jeden zu verstehen ist:Rücksicht
Egal ob Profi, oder rückenaltdeutsch schwimmende Rentnerin. Wenn jeder ein minimum an Rücksicht wlten lässt, dann wär es viel entspannter im Schwimmbecken.

Für mich selbst haben sich in den letzten 20 Jahren folgende Sachen etabliert.

Vor dem Schwimmen:
- genau schauen wo man ins Wasser geht (es muss nicht immer die Sportbahn sein)
- wenn schon Schwimmer auf der Bahn sind, kurz bemerkbar machen und grüßen, damit es zu keinen Überraschungen gibt.

Während des Schwimmens:
-'eher defensiv verhalten und beispielsweise nicht auf Krawall überholen wenn der Gegenverkehr auch überholt.
- Abgangszeiten leicht flexibel gestalten. Wenn bei 1:45 Minuten Abgang ein schneller Schwimmer kommt, dann geht man halt nach 1:50 ab. Wenn ein langsamer Schwimmer kommt, dann werdens mal 1:40.
- im Zweifel den Plan den Gegnenheiten anpassen. Bei 6-7 Leuten mit unterschiedlichstem Tempo auf der Bahn schwimm ich halt die Lagenserie am Ende und dafür Beine oder Technik am Anfang.
Pausen entweder rechts, oder links am Rand der Bahn verbringen, damit genug Platz zum wenden bleibt.
Wenn dann noch jeder ordentlich rechts schwimmt gibt es eigentlich keine Probleme und die Welt wäre so einfach und entspannt.

Ist theoretisch also gar nicht so schwer.

In der Praxis sieht das dann natürlich etwas anders aus.
Hier mal meine Top3+Lösungsansätze
- Ganz schlimm finde ich, wenn jemand seine Pausen ratschend über die ganze Bahn verteilt verbringt.
Da kann ichs mir dann teilweise nicht verkneifen und platzier eine Rollwende, die dann zufällig etwas mehr spritzt als sonst, 10 cm neben dem Gesellen, oder bei mehreren Leuten in der Mitte. Spätestens nach 2-3 Wenden ist dann das Problem erledigt.
(Dabei muss zwingend erwähnt werden, dass ich in 20 Jahren noch NIE jemanden bei einer Wende getroffen habe!)

- der Schwimmer, der meint, sich im öffentlichen Badebetrieb auf die gleiche Bahn drängen zu müssen, obwohl man schon seit 20-30 min auf seinem halben Meter schwimmt.
Als einfachste und entspannteste Möglichkeit bleibt bei sportlichen Schwimmern immernoch das Angebot zum Kreisverkehr. Funktioniert meistens und tut nicht weh.
Bei hartnäckigen Fällen hilft nur aufmerksam Schwimmen und frühzeitig ausweichen.

- der Klassiker: man schwimmt neben der Sportschwimmerbahn und beschwert sich das man nass wird, weil so gespritzt wird. Alternativ gesellt man sich im offenen Becken direkt neben dem schon aktiven Sportschwimmer un beschwert sich dann.
Hier hilft eigentlich nur ignorieren und sich drüber amüsieren. Meistens kann ichs mir aber nicht verkneifen und es kommt ein "ach verdammt, das tut mir jetzt leid, dass sie im Wasser nass werden".

Das was ich eigentlich sagen wollte habe ich im ersten Absatz gesagt, alles andere ist mehr oder weniger Zugabe, für alle die es interessiert
__________________
Win and lose, fast and slow, strong and weak - those are just categories.
If you do it with passion, you will not lose.
If you do it with love, you will not lose.

https://vimeo.com/152426375

Klick mich
Kampfzwerg ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.07.2018, 22:01   #34
mcbert
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Beiträge: 505
Zitat:
Zitat von Kampfzwerg Beitrag anzeigen
- Abgangszeiten leicht flexibel gestalten. Wenn bei 1:45 Minuten Abgang ein schneller Schwimmer kommt, dann geht man halt nach 1:50 ab. Wenn ein langsamer Schwimmer kommt, dann werdens mal 1:40.
DANKE !!
Ich bin in der glücklichen Lage in einem Becken mit abgetrennter Sportschwimmerbahn zu schwimmen. In der Regel funktioniert da alles Prima, ganz selten, dass sich mal ein Brustschwimmer verirrt (solang nicht viel los ist auf der Bahn ist das ja auch kein Problem)
Hauptproblem sind eher die sportlichen Schwimmer (i.d.R. Triathleten) welche entweder:
- Ihr Techniktraining da veranstalten, wenn es schlimm wird Badewannenschwimmen oder
- wie wild auf Ihre Uhr starren und auf biegen u. brechen auf die Sekunde genau losmachen müßen.

Als würden ein paar Sekunden +/- irgendwas ausmachen...


Im wesentlichen sind wir uns ja einig, etwas Rücksicht und Hirn einschalten und schon klappt es. Scheinbar liest der Rest hier nicht mit
mcbert ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.07.2018, 22:52   #35
Triathlonator
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Beiträge: 484
Ich sag nur "Platzhirsch" und "Einbahnfliegen"...
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...Herz:"bist du bekloppt?"...Hirn:"quäl dich du Sau!"...Beine:"gib mir Tiernamen!"

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Alt 11.07.2018, 02:47   #36
gaehnforscher
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Bommel91 Beitrag anzeigen
Vll. stellt mal jemand die mehr oder weniger anerkannten Regeln zusammen. Würde mir als Anfänger auch helfen. Schließlich hat mich schonmal jemand am Knöchel unter Wasser gezogen und mich angeschrien, dass ich mal n Schwimmkurs machen soll. (Damit hat er durchaus recht, mache ich aber auch. Laut ihm bin ich zu weit mittig geschwommen)

Da würde ich aber lieber einen Wasserballkurs empfehlen und ihm das nächste mal ordentlich eine mitgeben
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Alt 11.07.2018, 02:52   #37
gaehnforscher
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Kampfzwerg Beitrag anzeigen
Pausen entweder rechts, oder links am Rand der Bahn verbringen, damit genug Platz zum wenden bleibt.
Ich ergänze mal:

Im Idealfall für die Pause ankommend rechts bleiben und erst auf die linke Seite wechseln, wenn man losschwimmen will. Wenn rechts schon voll ist halt nach links und die Mitte frei lassen, dann aber vor dem losschwimmen zum Rest gucken, ob die auch grad los wollen (ggf. schonmal vorher kommunizieren und je nach Sachlage einordnen )
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Alt 11.07.2018, 12:12   #38
Otscho
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Registriert seit: 08.02.2018
Beiträge: 133
Im Grunde ist das doch sowieso nur ein sehr theoretisches Thema. Wenn sich alle im Klaren darüber sind, wo man wendet (etwas links von der Mitte), dann gibt es seltenst irgendwelche Probleme und Zeichen das man überholen will sind auch nicht nötig.
Otscho ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.07.2018, 12:54   #39
NBer
Szenekenner
 
Benutzerbild von NBer
 
Registriert seit: 21.11.2008
Ort: Neubrandenburg
Beiträge: 6.869
....und jetzt die hohe schule....ich behalte die schnelleren auf der bahn immer im auge, schätze ihren abstand nach jeder wende ein, rechne hoch, wann sie mich überholen. wenn es sich abzeichnet, dass mich der schnellere direkt an der wende überholt, ziehe ich, wenn es keinen gegenverkehr gibt, schon 5-10m vor der wende knallhart und für den schnelleren deutlich erkennbar auf die andere seite der bahn. damit kann der schnellere weiter geradeausschwimmen und ist nach der wende auf der überholseite bzw nach dem abstoßens chon vorbei. er muss nicht anhalten, ich muss nicht anhalten. erfordert natürlich ein gewisses maß an mitdenken und beckenorientierung.
NBer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.07.2018, 13:12   #40
MarcoZH
 
Beiträge: n/a
Danke für die zahlreichen Antworten.

Zugegeben, ich bin auch in der öffentlichen Badeanstalt davon ausgegangen, dass man auf der klar und deutlich markierten Tempobahn solche Regeln kennt. Auf der "Hausfrauenbahn" hätte ich das nicht erwartet.
Aber einige "kenne ich nicht" zeigen mir, dass das nicht voraussetzen darf/kann/soll.

Andere "Regeln" wie im roten Bereich nicht überholen kannte ich dafür nicht.

Wenn ich auf die Bahn gehe schaue ich mir auch jeweils jeden schnell an und sehe wie er schwimmt. Wie NBer merke ich wenn einer auf mich aufschliesst und ich mache ihm bei der Wende Platz, dass er nicht wegen mir bremsen muss.

Viele hier notierte Ärgernisse (Abgangszeit kleinkarriert einhalten) und in der Mitte schwimmen etc kennen vermutlich alle hier.

Genau dies war bei meinem "Erlebnis" auch der Auslöser. Ich schwamm 10x 200 GA2 und 5m vor der Wende schwimmt genau eine andere Person aus ihrer Pause los. Ich hab genau gewusst, dass die meine Pace nicht schwimmt, aber bei 10-15 Personen auf der 50m Bahn ist überholen nicht immer möglich, jedenfalls kam ich auf den 50m nicht an ihr vorbei. Sie selber am überholen, überholender Gegenverkehr etc.
8-10m vor der Wende setzte ich dann an und gab ihr "mein Zeichen".
Sie kannte das offenar nicht, wendete aber trotzendem maximal auf Bahnmitte, eher rechts davor und ich dachte sie hätte es verstanden, gehe links zur Wende, dann zieht sie nach der Wende nach links und wir hatten eine "Streifkollision", worauf ich mir alle Schande anhören musste.
Ehe ich mich erklären konnte, schwamm die Person weiter. Ich machte dann 1,5min Pause, um möglichst nicht mehr in ihre Quere zu kommen.
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