.......Der Gedanke dahinter ist der, dass ein Muskel, der sehr stark ist und durch verschiedenste "Quälerei" trainiert ist, eine Dauerbelastung - und Ausdauersport bewegt sich bei 20-30% der maxleistung (wäre im nächsten Artikel beschrieben worden) - auch länger schafft......
ich weiß nicht, ob vergleiche aus dem kraftsportbereich für uns triathleten relevant sind. fakt ist, dass selbst ein wie von dir oben beschriebener versuch, niemals in zeitliche bereiche vorstoßen wird, wo die fettverbrennung, sprich aerobe ausdauer, von entscheidender bedeutung ist. ein für triathleten aussagekräftigerer versuch wäre, wer von den beiden sportlern 1kg länger zur hochstrecke bringt, sprich wer auch mal 1, 2 oder 3 stunden die arme bewegen kann. und dann kommt man irgendwann zu einem punkt, wo dicke, muskulöse arme eher von nachteil sind, weil sie eben viel mehr sauerstoff verbrauchen, als dünnere. wenn der sauerstoffverbrauch natürlich keine rolle spielt (anaerober bereich bis zu 1h), sind kräftigere leute immer im vorteil.
Zitat:
Zitat von mauna_kea
.........der gründer von crossfitendurance hat im letzten jahr 2*100meilen und 1*50eielen gemacht und lag in den ergebnislisten im ersten drittel (er ist knapp über 30) sicher ein ausnahmetalent, aber die leute, die da posten haben auch alle erfolge.
ist doch mehr als interessant.
wie gesagt, ich habe nie bezweifelt, dass man mit crossfit eine hohe grundfitness erreicht, die einen auch zu ordentlichen leistungen im ausdauerbereich befähigen. ich kenne zb einige leute mit einer hohen grund"fitness" aber ohne triathlonerfahrung, die mit nur halbjähriger vorbereitung einen ironman in 10.30 - 11h gefinisht haben, womit sie auch im ersten drittel landeten. als ausnahmetalente würde ich so trotzdem nicht bezeichnen. fakt ist, dass das niveau gerade bei langdistanzrennen (reine läufe usw eingeschlossen) relativ schnell auf volkssportcharakter sinkt, für dass man nicht wie ein berserker trainieren muss. dafür würde für viele sicherlich ein kurzes, aber heftiges training a la crossfit ausreichen. aber man wird eben, meiner ansicht nach, im volkssportbereich feststecken bleiben, da für mich entscheidende trainingsinhalte für langstreckenrennen bzw mehrstündige belastungen fehlen......
ps: freut mich, das wieder gesprächskultur eingezogen ist...........
Ich finde die Argumente für und gegen crossfit ganz interessant. Ich würde sagen, dass die die crossfit ausprobieren genau das wollen, heraus finden inwieweit man crossfit mit Triathlon vereinen kann und zu welchem Ergebnis man kommt. crossfit scheint so viel Spaß zu machen, dass es eine Eigendynamik entwickelt, was ich persönlich gut finde, weil alles was Spaß macht, macht man auch in Zukunft. Sicherlich muss man für Triathlon schwimmen, Rad fahren und laufen, aber auch Techniktraining, wie zum Beispiel Lauf ABC oder Krafttraining im Fitneßstudio oder anderswo etc. in sein Training einplanen, oder macht ihr das nicht??? Manche stoßen sich an den Triathlon unspezifischen Übungen, aber gerade das finde ich interessant, weil es den Körper wieder ins Gleichgewicht bringt und die Muskulatur ganzheitlich aufbaut (und somit vor Übertraining, Verletzungen und mentaler Müdigkeit schützt).
Gegen Kritik hat keiner was, doch der Ton macht die Musik. Ich fand dieses Forum immer sehr gut, weil mir der Umgangston gefallen hat und ich denke wir bekommen das auch wieder hin
Wie schon des öfteren erwähnt wird crossfit nicht als "das Triathlon-Training" angepriesen, sondern als Möglichkeit und zwar für alle Leistungsklassen. Als Laie würde ich sagen, dass es sich abzeichnet, dass die meisten Erfolge, die Triathlon-Crossfiter erzielen, die auf kürzeren Distanzen unterwegs sind, aber der Praxistest wird es erst in Zukunft zeigen.
Vielleicht lassen sich Erlebnisberichte aus Amerika finden?
Dirk plant Schwimm-, Rad- und Laufeinheiten in das Training mit ein. Inwieweit es für gute Ergebnisse (die jeder selbst definiert, denn nicht alle können erster werden! Und einige haben auch gar nicht dieses Ziel!!!) reicht wird sich zeigen.
Dirk hat nie behauptet, dass er alles weiß, aber seine Planung ist sehr gut durchdacht, besser als wenn das jeder für sich alleine machen würde. Ich denke da kommen seine Erfahrungen als Trainer zu Gute. Und er bekommt zusätzlich feedbak von den Teilnehmern. Warum er jetzt dafür kritisiert wird, dass er Roth nicht gefinisht hat und Spinning etc. trainiert, finde ich sehr kleinkariert, zumal er lediglich einen Vorschlag macht und jeder eigenverantwortlich entscheidet inwieweit er mitmacht und in welche Leistungsgruppe er sich einstuft.
Alle die bisher mitgemacht haben sind begeistert von crossfit. Und ich hoffe, dass weder Dirk noch die anderen, die das hier ausprobieren, sich davon abbringen lassen. Ich finde das crossfit Konzept sehr interessant und werde es aufjedenfall weiter verfolgen und beobachten.
ich weiß nicht, ob vergleiche aus dem kraftsportbereich für uns triathleten relevant sind. fakt ist, dass selbst ein wie von dir oben beschriebener versuch, niemals in zeitliche bereiche vorstoßen wird, wo die fettverbrennung, sprich aerobe ausdauer, von entscheidender bedeutung ist. ein für triathleten aussagekräftigerer versuch wäre, wer von den beiden sportlern 1kg länger zur hochstrecke bringt, sprich wer auch mal 1, 2 oder 3 stunden die arme bewegen kann. und dann kommt man irgendwann zu einem punkt, wo dicke, muskulöse arme eher von nachteil sind, weil sie eben viel mehr sauerstoff verbrauchen, als dünnere. wenn der sauerstoffverbrauch natürlich keine rolle spielt (anaerober bereich bis zu 1h), sind kräftigere leute immer im vorteil.
wie gesagt, ich habe nie bezweifelt, dass man mit crossfit eine hohe grundfitness erreicht, die einen auch zu ordentlichen leistungen im ausdauerbereich befähigen. ich kenne zb einige leute mit einer hohen grund"fitness" aber ohne triathlonerfahrung, die mit nur halbjähriger vorbereitung einen ironman in 10.30 - 11h gefinisht haben, womit sie auch im ersten drittel landeten. als ausnahmetalente würde ich so trotzdem nicht bezeichnen. fakt ist, dass das niveau gerade bei langdistanzrennen (reine läufe usw eingeschlossen) relativ schnell auf volkssportcharakter sinkt, für dass man nicht wie ein berserker trainieren muss. dafür würde für viele sicherlich ein kurzes, aber heftiges training a la crossfit ausreichen. aber man wird eben, meiner ansicht nach, im volkssportbereich feststecken bleiben, da für mich entscheidende trainingsinhalte für langstreckenrennen bzw mehrstündige belastungen fehlen......
ps: freut mich, das wieder gesprächskultur eingezogen ist...........
da sind wir völlig einer Meinung.
ich habe das ja auch in den plänen berücksichtigt.
tenor bleibt aber trotzdem so wenig wie möglich(nötig) zu trainieren.
Aus diesem grunde ist ja auch crossfitendurance entstanden, weil vielen das reine crossfit zu wenig audauer und zu viel kraftlastig war.
jeder kann ja innerhalb dieses systems zu der einen oder anderen seite hintendieren.
aber grundsätzlich ändert sich dadurch ja das system nicht.
ich kann mit auch gut saisonphasen vorstellen.
übergang - reines crossfit
vorbereitung - crossfit + crossfitendurance
wettkampf - crossfit + spezialisierung
oder so ähnlich
heut hab ich im Studio den Trainer angesprochen ob er Crossfit kennt,---- ist ein kluger Kerl, ich mag ihn
er hob beide Daumen
--sagte auch etwas von "Back to the Roots"
ich sagte ihm, das mich nur diese dämlichen Kürzel und Begriffe ankotzen :-)
Der Gedanke dahinter ist der, dass ein Muskel, der sehr stark ist und durch verschiedenste "Quälerei" trainiert ist, eine Dauerbelastung - und Ausdauersport bewegt sich bei 20-30% der maxleistung (wäre im nächsten Artikel beschrieben worden) - auch länger schafft.
Das ist auf alle Fälle richtig und die Erkenntnis auch gar nicht neu. So bringt Intervalltraining ja bekanntlich auch was für die Ausdauer. Oder Leute mit hoher Grundschnelligkeit haben es auch einfacher, sie müssen "nur" das Tempo auf längere Strecken hochziehen. Ich kenne einige Leute, die das geschafft haben. Freilich, irgendwann kommt keiner mehr um die ganz langen Kanten rum.
Das ist auf alle Fälle richtig und die Erkenntnis auch gar nicht neu. So bringt Intervalltraining ja bekanntlich auch was für die Ausdauer. Oder Leute mit hoher Grundschnelligkeit haben es auch einfacher, sie müssen "nur" das Tempo auf längere Strecken hochziehen. Ich kenne einige Leute, die das geschafft haben. Freilich, irgendwann kommt keiner mehr um die ganz langen Kanten rum.
das war immer mein Ansatz
aber die Pussis haben haben die Hände überm Kopf zusammen geschlagen und gezetert und was von Puls 130 geseiert
das war immer mein Ansatz
aber die Pussis haben haben die Hände überm Kopf zusammen geschlagen und gezetert und was von Puls 130 geseiert
Also meine Bestzeiten habe ich allesamt mit intensivem Unterdistanztraining erreicht. Schwimmen auf 1.500 nur mit 100ern, bin nie 1000 am Stück geschwommen. Mache ich heute noch höchst selten. Halbmarathon mit nie mehr als 1okm, dafür öfters unter 40. Es ist wirklich so, wenn man ständig ballert, schraubt man sich auch hoch und das Wettkampftempo wird auf einmal ganz "locker".
Letztes Jahr hatte ich eine Schülergruppe für den Stuttgart-Lauf betreut. Da waren zwei kleine Fußballer dabei, die sprinten sonst immer nur auf dem Fußballplatz hin und her und laufen mal eine Runde um den Platz. Dann sind wir raus auf unsere 5km Runde und die 2 kleinen Fußballer sind die Runde durchgelaufen wie gestandene Läufer. Für die waren 5km zwar lang, aber das Tempo total langsam. Normalerweise kennen die nur sprinten und wenn sie dann mal nur mit 90% laufen, ist das "total langsam", obwohl es das keineswegs war. Von solchen Sachen kann man auch als gestandener Ausdauersportler noch sehr viel lernen.
Also meine Bestzeiten habe ich allesamt mit intensivem Unterdistanztraining erreicht. Schwimmen auf 1.500 nur mit 100ern, bin nie 1000 am Stück geschwommen. Mache ich heute noch höchst selten. Halbmarathon mit nie mehr als 1okm, dafür öfters unter 40. Es ist wirklich so, wenn man ständig ballert, schraubt man sich auch hoch und das Wettkampftempo wird auf einmal ganz "locker".
Letztes Jahr hatte ich eine Schülergruppe für den Stuttgart-Lauf betreut. Da waren zwei kleine Fußballer dabei, die sprinten sonst immer nur auf dem Fußballplatz hin und her und laufen mal eine Runde um den Platz. Dann sind wir raus auf unsere 5km Runde und die 2 kleinen Fußballer sind die Runde durchgelaufen wie gestandene Läufer. Für die waren 5km zwar lang, aber das Tempo total langsam. Normalerweise kennen die nur sprinten und wenn sie dann mal nur mit 90% laufen, ist das "total langsam", obwohl es das keineswegs war. Von solchen Sachen kann man auch als gestandener Ausdauersportler noch sehr viel lernen.
es ist eh an der Zeit das du Schnarchsack dich mal ordentlich am Arsch packst und mal wieder loslegst
deine Mädels brauchen schließlich kein Fläschchen mehr und mit 41 bist du noch ein junger Spritzer