Seit meiner Kindheit habe ich Migräne. Im Laufe der Jahre sind die Anfälle "milder" geworden, d.h. sie dauern kürzer und sind weniger heftig. Leider scheint ein Migräne-Auslöser nach wie vor "körperliche Überanstrengung" zu sein. Für den Triathlon bedeutet dies, dass ich jeden Wettkampf unter-tourig bestreite, um nicht vorzeitig aussteigen zu müssen (ein Migräne-Anfall kündigt sich bei mir meist mit massiven Sehstörungen an, was man insbesondere auf dem Rad gar nicht brauchen kann). Doof, wenn man frisch ins Ziel kommt und nicht mal Muskelkater danach hat.
Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen und vor allem: Habt Ihr einen Tipp, wie man sowas in den Griff bekommt? Freue mich über jeden Hinweis. Dankeschön !
Bist du sicher, dass der Auslöser wirklich die körperliche Anstrengung ist und nicht etwa Unterzuckerung oder Dehydration/Demineralisierung?
Bei mir sind die Migräneanfälle durch den Sport eher seltener geworden. Hatte bspw. bei bzw. nach meinem ersten Marathon einen Anfall und nach einem harten Kurztriathlon. Ich glaube, dass es bei mir an der Ernährung lag (s.o.) in Verbindung mit der körperlichen Anstrengung. An die gewöhnt man sich aber immer mehr.
Seit meiner Kindheit habe ich Migräne. Im Laufe der Jahre sind die Anfälle "milder" geworden, d.h. sie dauern kürzer und sind weniger heftig. Leider scheint ein Migräne-Auslöser nach wie vor "körperliche Überanstrengung" zu sein. Für den Triathlon bedeutet dies, dass ich jeden Wettkampf unter-tourig bestreite, um nicht vorzeitig aussteigen zu müssen (ein Migräne-Anfall kündigt sich bei mir meist mit massiven Sehstörungen an, was man insbesondere auf dem Rad gar nicht brauchen kann). Doof, wenn man frisch ins Ziel kommt und nicht mal Muskelkater danach hat.
Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen und vor allem: Habt Ihr einen Tipp, wie man sowas in den Griff bekommt? Freue mich über jeden Hinweis. Dankeschön !
Wie ernährst Du Dich während eines Wettkampfes? Möglicherweise könnte zb Fructose in Getränken/Gels/Riegeln eine Rolle spielen.
Zu welchen Gelegenheiten treten (außer beim Wettkampf) Anfälle auf?
Hast Du dich jemals auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten (Laktose, Fruktose, Gluten) testen lassen?
Hast Du Dich schon mal mit Deinem Säure-Basen-Haushalt beschäftigt? Möglicherweise treten Migräneattacken bei Dir als Folge einer respiratorischen und/oder metabolischen Azidose auf.
Hat jemand von Euch ähnliche Erfahrungen und vor allem: Habt Ihr einen Tipp, wie man sowas in den Griff bekommt? Freue mich über jeden Hinweis. Dankeschön !
Ich hatte früher im Anschluss an starke körperliche Anstrengung den ganzen Tag Kopfschmerzen. Ich habe damals allerdings keinen Ausdauersport, sonder Kraftsport betrieben. Mal eben Bankdrücken im Studio und dann den ganzen Tag tierische Kopfschmerzen. Ich bin dann mal zum Neurologen gegangen und hab mich durchchecken lassen. Gravierendes hat er nicht gefunden, aber irgendwas hat er mir verschrieben, weiß aber leider nicht mehr genau was. Nach ein paar Wochen war es dann kein Problem mehr. Ist seitdem auch nie wieder gekommen.
kannst du dich nicht mal so ausdrücken dasses auch ein Bauer wie ich versteht
weils mich auch interessiert
kanns auch nicht so richtig zuordnen, zumindest nicht komplett
wenn ich zuviel saufe, vor allem schlechten Rotwein, dann steigt das Risiko exponentiell
kann aber auch unvermittelt auftreten
"Unter einer respiratorischen Azidose versteht man eine durch die Atmung (Respiration) verursachte Übersäuerung des Blutes (Abfall des Blut-pH-Wertes unter 7,35)." http://de.wikipedia.org/wiki/Respiratorische_Azidose
Da eine respiratorische Azidose zum Tod führen kann, sind "Warnsignale" zb Migräneattacken ein denkbares Werkzeug des Körpers kurzfristig eine Verhaltensänderung herbeizuführen.
"Als Metabolische Azidose bezeichnet man in der Medizin eine stoffwechselbedingte Übersäuerung des Blutes und des Körpers (Azidose). Sie wird durch vermehrt im Körperstoffwechsel anfallende Protonen, deren verminderte Ausscheidung oder einen Bikarbonat-Verlust verursacht." http://de.wikipedia.org/wiki/Metabolische_Azidose
Um mal anzutesten, ob eine Azidose die Ursache der Migräneattacken ist, könnte man mal ne Gabe von Natriumbikarbonat (zb Kaiser Natron, 2 Tabletten oder 1 TL Pulver in Wasser gelöst) versuchen. Bessert sich das Beschwerdebild relativ schnell, dann sollte man in diese Richtung ggfls. weiter forschen.
Was Dein Rotweinproblem angeht, so könnte das auch an einer Histaminintoleranz liegen oder Dein Körper hat was gegen stark geschwefelte Weine. Auch eine (pseudo-)allergische Reaktion auf bestimmte Aromen im Wein könnte dahinter stecken.
Bist du sicher, dass der Auslöser wirklich die körperliche Anstrengung ist und nicht etwa Unterzuckerung oder Dehydration/Demineralisierung?
Unterzuckerung während des Sports ist definitiv ein Auslöser, da hast du Recht! Dehydration kommt bei mir, glaube ich, nicht vor, da ich sehr viel trinke.
Zitat:
Zitat von pinkpoison
Wie ernährst Du Dich während eines Wettkampfes? Möglicherweise könnte zb Fructose in Getränken/Gels/Riegeln eine Rolle spielen.
Zu welchen Gelegenheiten treten (außer beim Wettkampf) Anfälle auf?
Hast Du dich jemals auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten (Laktose, Fruktose, Gluten) testen lassen?
Hast Du Dich schon mal mit Deinem Säure-Basen-Haushalt beschäftigt? Möglicherweise treten Migräneattacken bei Dir als Folge einer respiratorischen und/oder metabolischen Azidose auf.
Während des Wettkampfs Gels und Apfelschorle/Wasser. Bis heute treten die Anfälle ohne erkennbares Muster auf - Ausnahme: körperliche (Über-)Anstrengung. Nahrungsmittelunverträglichkeiten habe ich noch nicht testen lassen. Thema Säure-Basen-Haushalt: Seit 31.10. ernähre ich mich stärker basisch ... hmm, jetzt, wo du´s sagst ... ich habe das für ein paar Tage sein lassen und hatte gestern Migräne ... könnte am Zuckerkonsum liegen .... Guter Tipp, danke!
Zitat:
Zitat von powermanpapa
kann aber auch unvermittelt auftreten
Allerdings! Und dann sitze ich und frage mich, wo denn jetzt bitte die Migräne wieder herkommt.
Ich hatte auch seit meiner Kindheit starke Migräne - so stark, dass tagelang nichts mehr ging, keinerlei Nahrungsaufnahme war mehr möglich.
Durch den Sport ist dies aber besser geworden.
Wenn ich mich aber überanstrenge, reagiert mein Körper immer noch mit starken Migränekopfschmerzen, die bis zu 3 Tagen halten. Aber ich weiß, dass ich in diesen Fällen zu wenig getrunken hab und auch sonst ernährungstechnisch was falsch gemacht hab.
Ich hab aber mittlerweile rausgefunden, dass wenn ich direkt nach der Überanstrengung Traubensaft verdünnt mit Wasser trinke und kurze Zeit später meine Kohlenhydratspeicher wieder auffülle, die Kopfschmerzen schnell wieder weg gehen und nicht bleiben.