Find ich nicht. Gerade GA1 kann man doch auf (fast) jedem Rad fahren. Es geht doch (auch) um Herz-/kreislauftraining. Mein MTB ist für'n Winter zumindest hintenrum wie das RR eingestellt. Nur der Lenker ist nicht ganz da, wo er sein sollte.
Und wenn's zu langsam wäre, gibt es auch noch gut abrollende Reifen, z.B. Schwalbe Marathon Racer.
Du hast also auf einem MTB exakt den gleichen Sitzwinkel, -höhe, etc. eingestellt, wie auf einem RR? Kann ich fast nicht glauben. Ich habe es auf dem Crosser auch versucht aber das geht nicht. Man muss jedes Rad individuell für den Gebrauch einstellen (meine Meinung).
Wie auch immer: Wenn du 4h Grundlage mit dem MTB auf der Straße fährst (lassen wir mal aussen vor, dass das nicht Artgerecht ist), dann wird dein Körper viel eher auf diese Sitzposition "eingebacken" als wenn du das MTB 2h intensiviert nutzt. Geht auch anders herum: Ich habe nach einer langen Periode RR mal wieder ein MTB Rennen gefahren und es war von der Sitzposition und der daraus resultierenden Belastung der Oberschenkel recht mühsam. Auf jedenfall mühsamer als bei regelmäßigeren Gebrauch des Gebirgsvelo's.
Zitat:
Zitat von Nordexpress
Teils, teils. Wenn Du große Gänge fahren willst, fühlt sich ein RR-53 einfach anders an als ein MTB-44. (wurde auch mal hier in einem Film schön beschrieben).
Abgesehen davon, finde ich genau hierfür eine "artgerechte" Sitzposition wichtig, weil die muskuläre Belastung dann spezifischer wirkt. Gerade bei Tri-Lenker.
Wenn's einfach nur intensiv sein soll, hast natürlich recht.
Gruß
Teils, teils, wie du schon sagst. Grundsätzlich sollte man das Training immer auf dem Rad machen, das auch im WK genutzt wird, wenn das nicht möglich ist, halt so ähnlich wie geht. Eh klar. Ich habe aber Trittfrequenztraining angesprochen und da ist nicht nur die Bewegung eh eine andere sondern auch der Belastungreiz. Beides kommt selten bis gar nicht im WK vor, wenn doch, kann man nur noch einen schönen Lauf wünschen.
Das sich ein 53er auf RR zum 44er auf MTB anders "anfühlt" steht auch ausser Frage. Es hängt jedoch von der Übersetzung insgesamt und dem daraus resultierenden Gesamtwiderstand (zuzüglich Reifen, etc.) ab. Den kann man auf beiden Rädern hinbekommen. MTB kann noch effizienter sein, wenn man die Intervalle auf Schotter macht, dann muss man noch "gefühlvoller" treten.
Zuletzt: Bergintervalle fahre ich selten auf dem großen Blatt, bei mir sind die Berge steil genug.
Ich habe früher 5 Tage die Woche ca. 2 Stunden täglich mit dem MTB auf
Distanz trainiert. Ich überlege gerade erst in diesem Moment(wie ich in einem anderen Thread gepostet habe) mir das erste mal im Leben entweder ein Rennrad oder Cyclocross zu kaufen.
Damals habe ich mir keine Gedanken gemacht und bin einfach mit dem MTB gefahren. Meine Kondition war 1A und ich hatte einen Ruhepuls um die 40. Ich vermute, daß ich rein vom Trainingseffekt gleich mit RR Training war.
Kommt doch auf das Ziel an, wofür du trainiert hast, oder?
Für Langstrecke Tria, wäre in der Tat der Crosser etwas besser gewesen und immer schön Unterlenker greifen...
Du hast also auf einem MTB exakt den gleichen Sitzwinkel, -höhe, etc. eingestellt, wie auf einem RR?
Naja, also die relative Position von Sattel zu Tretlager ist gleich. Kurbellänge auch.
(bild ich mir zumindest jetzt ein, muss nochmal messen)
der Sitzrohrwinkel ist sicher ein anderer, aber mei...
Die Oberkörperhaltung ist natürlich nicht die Gleiche wegen der Lenkerposition, ganz klar.
Ich geb Dir schon recht, dass es besser ist, auf dem richtigen Rad zu trainieren, keine Frage. Allerdings stelle ich keinerlei Probleme beim Umstieg auf RR im Frühjahr fest. Im Gegenteil, es fühlt sich grandios an, weil das MTB sackschwer & langsam ist. Mag aber sein, dass ein RR-Training übern Winter noch besser wäre; geht aber halt witterungsbedingt nicht gut.
Zitat:
Zitat von Skunkworks
Ich habe aber Trittfrequenztraining angesprochen und da ist nicht nur die Bewegung eh eine andere sondern auch der Belastungreiz. Beides kommt selten bis gar nicht im WK vor, wenn doch, kann man nur noch einen schönen Lauf wünschen.
das stimmt, keine Frage
Zitat:
Zitat von Skunkworks
Das sich ein 53er auf RR zum 44er auf MTB anders "anfühlt" steht auch ausser Frage. Es hängt jedoch von der Übersetzung insgesamt und dem daraus resultierenden Gesamtwiderstand (zuzüglich Reifen, etc.) ab. Den kann man auf beiden Rädern hinbekommen. MTB kann noch effizienter sein, wenn man die Intervalle auf Schotter macht, dann muss man noch "gefühlvoller" treten.
Zuletzt: Bergintervalle fahre ich selten auf dem großen Blatt, bei mir sind die Berge steil genug.
Rein physikalisch geb ich Dir recht. Der Widerstand zählt. Mir persönlich fällt es allerdings relativ schwer, eine schwere Übersetzung zu treten, ohne dabei das Geschwindigkeitsgefühl des RR zu haben. Das kann ich irgendwie nur auf'm Spinningrad.
Naja, eher ein mentales Problem...
Bergintervalle fahren wohl die wenigsten auf dem großen Blatt. K3-Training an leichten Steigungen aber wohl schon.
Allerdings stelle ich keinerlei Probleme beim Umstieg auf RR im Frühjahr fest. Im Gegenteil, es fühlt sich grandios an, weil das MTB sackschwer & langsam ist.
Hehe, daher weht der Wind...mein MTB ist einigermaßen leicht.
Aber ich weiß was du meinst: bin letztens mit dem Crosser (inkl. Bereifung) meiner Süßen, welche das neue Zeitfahrrad gewählt hat, hinterhergehechelt. DAS ist mal Training...
Wich machen dann die reinen MTB Sportler Grundlage? Mit dem Rennrad?
Fahren viel auf dem Crosser (auch Rennen) oder haben einen Straßen 26Zoll LRS im MTB, also 26" Felge und MTB Nabe.
Einige fahren auch Rennrad. Aber der gemeine MTB-Profi hat meist auch eine recht sportliche Sitzposition auf dem MTB...
Fahren viel auf dem Crosser (auch Rennen) oder haben einen Straßen 26Zoll LRS im MTB, also 26" Felge und MTB Nabe.
Das war im Grunde das was ich in meiner ersten Triasaison auch gemacht habe bevor dann das RR kam. Zwar kein 26" RR lRS sondern halt Slicks auf dem MTB LRS ...
Zitat:
Zitat von Skunkworks
Einige fahren auch Rennrad. Aber der gemeine MTB-Profi hat meist auch eine recht sportliche Sitzposition auf dem MTB...
Ich hab schon die Normalos gemeint, die halt so "Jedermann" MTB Marathons fahren und nicht die Profis.