Hallo Arne, mir fiel auf, dass Ihr das Schwimmen und Radfahren ganz unabhängig voneinander behandelt habt.
Johannes sagte z.B. all zu viel Aufwand ins Schwimmen stecken kostet zu viel Zeit für die 3-5 Minuten die man dabei (Beim Schwimmen) gewinnt.
Weiter warst du überrascht, dass du nicht schneller warst beim Rad in Italien verglichen mit deinen 80 km Trainingsfahrten.
Also ich glaube, da hätte die Diskussion noch etwas weiter geführt werden können. Ich glaube, dass bei einem Mehraufwand im Training beim Schwimmen das Radfahren im Rennen auch besser wird, weil man ausgeruhter auf dem Rad sitzt. Vielleicht bringt ein gesteigertes Schwimmtraining sogar mehr beim Radfahren als beim Schwimmen selber. Und das merkst du dann beim Laufen auch natürlich.
Zum Thema Einbruch bei 35 km im Marathon: wahrscheinlich machst du es richtig aber unverschämterweise frage ich mal nach: nimmst du andauernd gewissenhaft deine Gels? (ich nehme z.B. jede 15 Minuten einen Powergel, und fühle da immer so richtig einen Boost).
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Teil einer seriösen Vorbereitung ist immer, sich Ausreden zurechtzulegen.
Zum Thema Einbruch bei 35 km im Marathon: wahrscheinlich machst du es richtig aber unverschämterweise frage ich mal nach: nimmst du andauernd gewissenhaft deine Gels? (ich nehme z.B. jede 15 Minuten einen Powergel, und fühle da immer so richtig einen Boost).
Ja, ich führe beim Marathon konsequent Energie zu. Dafür trage ich eigens eine leere 500ml-Radflasche in der Faust. Bei jeder Verpflegungsstelle nehme ich drei Becher Iso und kippe sie in die Radflasche.
(Alle 15min ein Powergel – das sind 100 Gramm Kohlenhydrate pro Stunde. Chapeau, das ist eine Menge!)
Johannes sagte z.B. all zu viel Aufwand ins Schwimmen stecken kostet zu viel Zeit für die 3-5 Minuten die man dabei (Beim Schwimmen) gewinnt. Weiter warst du überrascht, dass du nicht schneller warst beim Rad in Italien verglichen mit deinen 80 km Trainingsfahrten.
Ja, im Training der BUILD-Phase fahren wir wöchentlich 80, manchmal 100 Kilometer ungefähr im 40er Schnitt, bei 10-20 Metern Abstand zwischen uns. Mein Puls liegt dabei im GA1/GA2-Übergangsbereich. Davor liegt jedesmal ein Freiwasserschwimmen von 3 Kilometern und danach folgt ein Koppellauf.
Im Rennen hatte ich auf dem Rad keinen besonders guten Tag, aber auch keinen besonders schlechten (4:55 Std). Vielleicht hast Du recht und ich sollte mich zu mehr Schwimmtraining aufraffen. Aller guten Vorsätze und öffentlichen Schwüren zum trotz war ich seit September nicht mehr im Wasser.
imho führt ein besseres Schwimmen (schneller) nicht dazu ausgeruhter zu sein sondern vielmehr dazu, dass man mit den Leuten "zusammen" radeln kann zu denen man leistungsmäßig passt.
Wenn man erst an irgendwelchen Pulks vorbei muss führt das dazu dass man den Überblick über das Rennen verliert und damit zu Frust, zusätzlich geht das ständige Überholen auf die Nerven.
Ansonsten ist nichts verloren, anständiges Schwimmen ist möglich wenn man im April/Mai anfängt wenn der Wettkampf im September ist.
Aber dann auch konsequent 2-4x die Woche.
Hy Arne, du beschreibst auch deinen "Leistungstest" wobei du 3000 Meter in 11 Minuten laufen willst und zwar dreimal nacheinander.....wie lange machst du dazwischen Pause?
Ich würde heuer gerne in Roth unter 4 Stunden laufen, könntest du mir eventuelle Zielzeiten/Intervalle nennen welche ich Laufen müsste um eine realistische Chance zu haben?
Hy Arne, du beschreibst auch deinen "Leistungstest" wobei du 3000 Meter in 11 Minuten laufen willst und zwar dreimal nacheinander.....wie lange machst du dazwischen Pause?
Ich würde heuer gerne in Roth unter 4 Stunden laufen, könntest du mir eventuelle Zielzeiten/Intervalle nennen welche ich Laufen müsste um eine realistische Chance zu haben?
Ich würde so rechnen:
Für 4 Stunden in Roth brauchst Du eine Leistungsfähigkeit von 3:35 im Solo-Marathon. Als Test über 3000 Meter müsstest Du eine Zeit von 12:35 Minuten anpeilen, das ist eine Pace von 4:11 min/km.
Als alternativen Test könntest Du versuchen, 8x 800 Meter in 3:35 min zu laufen, Pause jeweils eine Runde (400m) ganz leichtes Traben.
Intervalle im Training würde ich Dir, ohne Dich näher zu kennen, gar keine empfehlen. Höchstens spielerisch eingebettet in eine GA-Laufeinheit wie 6x 1min schnell (4:50 min/km). Denn Du wirst vor allem durch eine immer weiter verbesserte Ausdauer besser. Konzentriere Dich also auf den langen Lauf und ausreichende Wochenumfänge.
Den langen Lauf machst Du bei einem Tempo von 5:50 min/km ± 10s.
Für 4 Stunden in Roth brauchst Du eine Leistungsfähigkeit von 3:35 im Solo-Marathon. Als Test über 3000 Meter müsstest Du eine Zeit von 12:35 Minuten anpeilen, das ist eine Pace von 4:11 min/km.
Als alternativen Test könntest Du versuchen, 8x 800 Meter in 3:35 min zu laufen, Pause jeweils eine Runde (400m) ganz leichtes Traben.
Intervalle im Training würde ich Dir, ohne Dich näher zu kennen, gar keine empfehlen. Höchstens spielerisch eingebettet in eine GA-Laufeinheit wie 6x 1min schnell (4:50 min/km). Denn Du wirst vor allem durch eine immer weiter verbesserte Ausdauer besser. Konzentriere Dich also auf den langen Lauf und ausreichende Wochenumfänge.
Den langen Lauf machst Du bei einem Tempo von 5:50 min/km ± 10s.
Hy Arne, danke für die Antwort
Die 3000 Meter in 12:35 Minuten habe ich schon drauf bzw. bin ganz kurz davor.
Orientiere mich derzeit aus einer Mischung von den Triathlon-Szene Trainingsplänen
und deinen Videos "Der Weg zur Langdistanz"
Bin letztes Jahr beim Ironman Austria circa 4 Std. und 15 Min. gelaufen.
Den langen Lauf (flach bis leicht kupiert) mache ich derzeit in einer Pace von 06:30-06:45/KM(bewusst locker).
Denkst du nicht das 05:50 +/- 10 Sekunden zu schnell ist?