es brennt....
Der schöne Sonnenaufgang hat Wort gehalten.
Allerdings sind es meine Beine die langsam vor sich hin kokeln.
Aber von vorne:
Stabi-Training bei traumhaftem Ambiente.
Dann schön geschwommen bei Morgensonne.
Gutes Frühstück mit dem Männe.
Kleine Hunderunde.
Umziehen und ab aufs Alu-Zicklein um die Rennstrecke abzufahren.
Gut 3 Wochen vor dem Rennen sollte man schon wissen, ob man es überhaupt schafft...
Ich hab total vergessen wie sich eine lange Steigung mit bis zu 13% anfühlt.
Meinen Hausberg hab ich eigentlich im Griff, aber als ich am Ende der Strecke mal durchs zugige Leinetal (
wieso ist da immer so ein furchtbarer Gegenwind, dass man selbst bergab keulen muss wie irre???) geschaut habe, habe ich den am Horizont schon bösartig winken sehen.
Der hat mir nach der Strecke echt weh getan.
62km sind vielleicht nicht die Masse, aber die 800 Höhenmeter haben mich heute echt geschafft.
Die Beine brennen
(vor allem weil ich danach noch eine Stunde lang spazieren gehen musste... wieder einen Berg hoch und runter)
Morgen früh gibt es wahrscheinlich eine Einheit Reha-Schwimmen und geradelt oder gelaufen wird erst wieder am Montag, denn ich wurde glücklicherweise daran erinnert, dass ja Ostern ist.
Das hatte ich total vergessen.
K2 im Abi-Lernstress, der Gatte im Renovierungswahn... ich hatte für gestern ein Samstag- und für heute ein Sonntags-Gefühl.
Auf die hektische Frage ob irgendjemand Deko wünscht, haben mich die Jungs aber angeschaut, als ob ich was verwerfliches von ihnen will.
Dieser Kelch geht also an mir vorüber...
Ich werde den Rest des Tages versuchen meine Beine zu ignorieren.
Die scheinen stinksauer auf mich zu sein und wenn sie erfahren, dass wir so etwas wie heute zunehmend und öfter machen werden, trennen die sich von mir....
Immerhin behauptet der Gatte, dass es in der Gruppe sehr viel leichter sein wird.
Allerdings wird es Windschatten mit den Fahrern des letzten Startblockes bei 13% Steigung auch nicht beim Rennen geben.