Das Rennen ist dermaßen gepusht in seiner Bedeutung, dass es offensichtlich für ganz schön viele das Risiko wert ist. Die Frage ist halt, ob es immer nötig ist Dinge so groß und wichtig zu machen, dass es das Betrügen wert ist.
Die Frage ist eher, wie die Lage wäre, wenn andere Veranstalter ähnlich effektiv testeten...
Beim Ötztaler beispielsweise gibts ja nix zu gewinnen...
Nur wenn man nicht testet, gibts auch keine positiven Tests.
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Irgendwo, irgendwann, begegnest auch du mal dem Sensenmann. Und in dem Moment denkst gewiss nedd ‘Oh! Ich hätt im Leben viel öfter ins Büro gesollt!‘
Mich würde mal interessieren, ob die Tests zufällig ausgelost wurden, oder anhand des Resultates (1,2,3...) oder "gezielt" durchgeführt wurden.
IMO zeigt es, dass es selbst bei einem Rennen, dass sich AntiDoping Kampf auf die Fahne schreibt nicht sauber zu geht (keine Überraschung), was mir aber gefällt ist die Offenheit, wie GFNY damit umgeht und sich klar positioniert.
Hab ich da was nicht verstanden? Das spricht doch nur für das, was Uli hier und beim GFNY vertritt.
Für mich bestätigt sich nur, dass ich keinen Fehler mache, wenn ich mir Radrennen welcher Art auch immer nicht einmal unabsichtlich anschaue. Warum Uli nun auf einmal Profis zuläßt und den Charakter eines Hobbyrennens verändert und daher vermutlich auch die Teilnahme verseuchter Athleten noch mehr provoziert, verstehe ich nicht. Das kann er uns aber sicherlich erklären.
Warum Uli nun auf einmal Profis zuläßt und den Charakter eines Hobbyrennens verändert und daher vermutlich auch die Teilnahme verseuchter Athleten noch mehr provoziert, verstehe ich nicht. Das kann er uns aber sicherlich erklären.
Sehr schlecht beraten die gute Frau. So schlecht beraten wie schon bei ihrem Epo-Doping und dem Umgang mit der positiven Probe damals. Alleine schon für die unverschämten Ausreden (hat sich zufällig im Kühlschrank der Großmutter gefundenen Vitaminspritzen selbst verabreicht ) hätte sie damals eine Strafverschärfung verdient gehabt wegen offensichtlicher respektloser Missachtung der Antidopingkommission.
Sie hätte nach offizieller Lesart ja starten dürfen, nur eben ohne die Aussicht auf Preisgeld. Das Preisgeld (ebenso wie Zeitprämien) stammt aber nicht vom DLV, sondern ist eine Leistung des privaten Veranstalters, der vermutlich in den AGBs der Veranstaltung definiert hat, unter welchen Voraussetzungen und an welchen Personenkreis Preisgelder und Prämien ausgezahlt werden. Üblicherweise wird ja mit jedem eingeladenen Läufer (so war es früher auch im Triathlon, als noch (vor Erfindung des KPR) üblicherweise Antrittsgelder für Top-Profis bezahlt wurden) ein Einzelvertrag abgeschlossen, in dem auch Preisgelder, wann und unter welchen Voraussetzungen diese ausgezahlt und wie diese zu versteuern sind definiert werden.
Warum die Dame auch noch den DLV verklagt ist gleich komplett unklar.
In NYC geht nur gross oder gar nicht. Das Rennen kostet $1,500,000.
Ja, deshalb schrieb ich es ja. Trotzdem sehe ich es problematisch. Gib irgendeinem Ding eine übertriebene Bedeutung und irgendwer wird versuchen zu betrügen. Ein Svheissspiel. Und Gesetze und Regeln haben noch nie jemanden abgeschreckt. Jedenfalls nicht die, die wirklich betruegen wollen. Nicht im Sport und nicht in der Wirtschaft und auch nicht woanders.
Natürlich kannst du nix dafür und du gibst im Kampf dagegen wesentlich mehr als andere. Aber wie die Praxis zeigt, tangiert es die Arschloecher nichtmal peripher.
Was hat Anna beim gf Ventoux gewonnen? Preise im Wert von fast 3000€?! Du kennst den Radsport und weißt wo sowas im nicht Pro Bereich so ist. Nirgends. Du gibst den Leuten die Motivation. Am Ventoux hattest du allerdings Glück, weil Anna einfach fliegen kann am Berg und für mich für absolut sauberen Sport steht.
Und ich kenne NY nicht wirklich gut, nehme es allerdings als extreme Leistungsgesellschaft wahr, wo man sich auch ansonsten um mehr oder weniger jeden Preis durchsetzt. Und du zielst dort ja auf die erfolgreichen, die sich das leisten können, sich also in diesem System durchgesetzt haben und das gewöhnt sind.