Und schon die erste Ergänzung :
beim Schwimmen werde ich heuer meinen Schwerpunkt auf Wasserschatten und Orientierung legen.
Eigentlich dämlich, dass man hart trainiert, um Sekunden zu sparen, aber im Rennen viel zu viel oder alleine schwimmt und so Minuten verschenkt .
Konkret: ich will ab sofort schon beim normalen Schwimmen alle ca. 16-18 Armzüge einmal ohne zu atmen den Kopf leicht anheben.
Wasserschatten kann ich eh schon im Training gut üben, dann komme ich meinem Jüngsten wenigstens noch einigermaßen hinterher
Devise heißt allgemein Gewöhnung.
Konkret: ich will ab sofort schon beim normalen Schwimmen alle ca. 16-18 Armzüge einmal ohne zu atmen den Kopf leicht anheben.
Wieso ohne zu atmen? Du kannst doch "Wasserballkraul" schwimmen und dann schauen und atmen dabei. Oder fehlt dir dafür die Beweglichkeit im Schulter- und Rückenbereich?
Wieso ohne zu atmen? Du kannst doch "Wasserballkraul" schwimmen und dann schauen und atmen dabei. Oder fehlt dir dafür die Beweglichkeit im Schulter- und Rückenbereich?
Kann man im Schulterbereich beweglich sein?
Das ist bei mir chancenlos und auch gerade in der Aeroposition beim Radeln eine große Schwäche von mir
Wie weit kann man normalerweise hier nach vorne blicken? Wenn ich den Kopf in Aero habe, vermutlich gerade 10-15 m
Beim Schwimmen ist es aber nicht schlimm. Ich kraule meist mit 4er Atmung, d.h. wenn ich dann nach 2 Zügen zwischendurch knapp über der Wasserfläche nach vorne blicke(und dabei nicht den halben Kanal einatment verschlucke ), klappt dies ganz gut.
Schon holt mich das Geschriebene ein.
Das Wetter und meine Nerven votierten heute gegen das Roadbike, meine Beine und mein Hintern gegen das MTB, mein Herz und meine Laune gegen das Nurchillen . Also trabte ich doch zu einem nicht ganz kurzen Lauf los. Die zeitweiligen Tröpfchen fand ich eh nicht schlimm, etwaige Tränchen ob der Geschwindigkeit fallen dann schon mal nicht mehr auf
Jedenfalls trabe ich so vor mir her, treffe ab und zu verirrte Spaziergänger mit armen Hunden, die bei dem Wetter vor die Tür müssen, mal einen Hasen , immer wieder Rehe. Da ich mich nicht so recht fürs Umdrehen entscheiden kann, bin ich irgendwann im ... Lohrbacher Labyrinth
Hier kenne ich mich ja gar nicht aus. Einmal irrte ich hier schon umher ohne eine rechte oder linke Ahnung vom Weg zu haben, so auch diesmal. Irgendwann kam ich zu der Stelle, als ich damals nach einem Holpler einer Diver hinlegte, dummerweise nicht wie Klinsi auf angenehmen Rasen, sondern auf hartem Schotter . Meine gelbe Laufjacke war danach richtig trendy, nämlich im jugendlich modernen Fetzenlook .
Prompt stolpere ich auch heute, aber die Grundgeschwindigkeit ist zum Glück passgenau zur benötigten Reaktionszeit.
Ich halte, wie Hänsel, verzweifelt Ausschau nach alten gelben Fetzchen, dummerweise müssen die irgendwelche Souvenirjäger eingesammelt haben.
Einer Ahnung folgend biege ich rechts ins Tal, komme an eine Weggabelung, nehme zielsicher den linken, der mich prompt auch linkt und wieder den Hügel hinaufführt .
Zur Oberpeinlichkeit zeigt von dort oben, genau ein Wegweiser auf den Weg zurück. So eine Frechheit, nicht mit mir . Aus Trotz(soll bei mir ja mal passieren) beschließe ich mir meinen Weg selbst zu suchen. Also wieder links, später nochmal und siehe da, ich erspähe im Tal tatsächlich Häuser, Etappenziel erreicht.
Dummerweise habe ich noch mindestens eine Stunde Rückweg, durchquere einen Eiskanal, verstecke mich im Wald, holpere ins nächste Tal und stolpere nach Hause. Knapp drei Stunden waren so eigentlich nicht geplant, aber wenigstens kann ich auch mit schweren Radbeinen traben. Auch dieses Zwischenziel ist erreicht.
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beim Schwimmen werde ich heuer meinen Schwerpunkt auf Wasserschatten und Orientierung legen.
Eigentlich dämlich, dass man hart trainiert, um Sekunden zu sparen, aber im Rennen viel zu viel oder alleine schwimmt und so Minuten verschenkt .
Konkret: ich will ab sofort schon beim normalen Schwimmen alle ca. 16-18 Armzüge einmal ohne zu atmen den Kopf leicht anheben.
Wasserschatten kann ich eh schon im Training gut üben, dann komme ich meinem Jüngsten wenigstens noch einigermaßen hinterher
Devise heißt allgemein Gewöhnung.
Zitat:
Zitat von FMMT
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Beim Schwimmen ist es aber nicht schlimm. Ich kraule meist mit 4er Atmung, d.h. wenn ich dann nach 2 Zügen zwischendurch knapp über der Wasserfläche nach vorne blicke(und dabei nicht den halben Kanal einatment verschlucke ), klappt dies ganz gut.
Mir leuchtet nicht ein, bei einer Schwimmzeit von um 1:15 Std. den Kopf nur leicht anheben zu wollen. In dem Bereich kann man auch immer mal wieder den Kopf "richtig" anheben, auch zur Orientierung. Mehr als ein paar sec. verliert man nicht über die 3,8 k.
Wasserschatten wäre optimal, jedoch glaube ich, dass die Meisten derjenigen, die in der Preisklasse unterwegs sind, nicht das richtige Zugpferd dafür sind. Ich habs jedenfalls bei zwei Versuchen in Roth nie geschafft, mehr als 50m hinter jemandem im Wasserschatten zu bleiben. Kann aber auch an fehlenden schwimmerischen Qualitäten (mangelnde Tempovariabilität) liegen. Ggfs kann Dir Nils was zum Schwimmen im Wasserschatten schreiben, der hat das perfektioniert.
Gegen das Wasserschlucken hatte mir geholfen, immer neben "richtigen" Schwimmern zu üben (und zu der Seite zu atmen) ,wenn die Delle o.ä. trainiert haben.
PS: Ich weiß natürlich, dass es etwas merkwürdig klingt, wenn gerade ich Dir Tipps gebe...
Dir weiterhin viel Spaß, den Du ja hast.
Mir leuchtet nicht ein, bei einer Schwimmzeit von um 1:15 Std. den Kopf nur leicht anheben zu wollen. In dem Bereich kann man auch immer mal wieder den Kopf "richtig" anheben, auch zur Orientierung. Mehr als ein paar sec. verliert man nicht über die 3,8 k.
Wasserschatten wäre optimal, jedoch glaube ich, dass die Meisten derjenigen, die in der Preisklasse unterwegs sind, nicht das richtige Zugpferd dafür sind. Ich habs jedenfalls bei zwei Versuchen in Roth nie geschafft, mehr als 50m hinter jemandem im Wasserschatten zu bleiben. Kann aber auch an fehlenden schwimmerischen Qualitäten (mangelnde Tempovariabilität) liegen. Ggfs kann Dir Nils was zum Schwimmen im Wasserschatten schreiben, der hat das perfektioniert.
Gegen das Wasserschlucken hatte mir geholfen, immer neben "richtigen" Schwimmern zu üben (und zu der Seite zu atmen) ,wenn die Delle o.ä. trainiert haben.
PS: Ich weiß natürlich, dass es etwas merkwürdig klingt, wenn gerade ich Dir Tipps gebe...
Dir weiterhin viel Spaß, den Du ja hast.
Sehr schön, was von Dir zu hören und vielen Dank für die 1:15. Meine letzten liegen sehr deutlich über 1:20
Das Kopfheben an sich ist nicht das Problem. Im Wettkampf mache ich es eher zu oft und zu hoch. Das bremst dann aber mehr als ein paar Sekunden. Das zweite Problem ist, dass ich ohne Brille halt auch nicht so gestochen scharf sehe und ohne nahe Bojen die Richtung mitunter falsch einschätze.
Mit dem fehlenden Zugpferd hast Du durchaus Recht. Die meisten sind ziemlich schnell weg , da ich auf Geprügel noch weniger Lust habe und bei dem Rest ist es wirklich schwierig
Deswegen will ich es möglichst jetzt schon üben. Vielleicht klappt es dann doch besser.
Das Kopfheben an sich ist nicht das Problem. Im Wettkampf mache ich es eher zu oft und zu hoch. Das bremst dann aber mehr als ein paar Sekunden. Das zweite Problem ist, dass ich ohne Brille halt auch nicht so gestochen scharf sehe und ohne nahe Bojen die Richtung mitunter falsch einschätze.
Wäre sowas eine Alternative für Dich? Kontaktlinsen magst Du ja wohl nicht.
PS: Ich weiß natürlich, dass es etwas merkwürdig klingt, wenn gerade ich Dir Tipps gebe...
Dir weiterhin viel Spaß, den Du ja hast.
Vor allen Dingen, weil Du nicht schwimmst
Tipps zum Wasserschatten kann ich wohl nicht geben, weil es wohl auch Glück war in Eindhoven.
Gelernt habe ich:
1. Man muss am Anfang auch mal kurz in den roten Bereich gehen können. Hat man nämlich zu langsame Füße vor sich, muss man auch mal 50-100m zu den nächsten Füßen sprinten - sich kurz ausruhen und wenn immer noch zu langsam - dann noch mal. Das bedeutet im Training: auch kurze, harte Einheiten trainieren und bei langen Einheiten auch mal Sprints einlegen.
2. Immer hinten dran bleiben. Schwimmt der vor Dir in wenig zick-zack, dann sind die gesparten Körner in seinem Wasserschatten besser, als die gerade Strecke zu schwimmen (und ich schwimme sowieso zick-zack).
3. Hast Du Füße vor Dir, ist die Orientierung relativ egal (gerade in Roth, im Kanal). Einfach Füße halten und mal selten nach vorne schauen - reicht. Ob Du gerade schwimmst, siehst Du, beim seitwärtsausatmen auch, da das Ufer ungefähr gleich weit entfernt sein sollte.
4. Du solltest immer das Gefühl haben, noch etwas (aber nur etwas) schneller schwimmen zu können. Dann hast Du die perfekten Füße.
Mehr fällt mir nicht ein...Wasserschatten habe ich nie geübt und übe es auch nie. Im Training schwimme ich wohl permanent auf die Vorderleute auf und schwimme es dann...