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Zitat von bergen
Hmm... also das verstehe ich jetzt nicht ganz. "Wieviel vertrage ich" in die andere Richtung...
Meinst du damit, wieviel KH vertrage ich ohne Magenprobleme zu bekommen?
edit: Bei mir geht es um eine MD Anfang Juli.
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Also da wäre ich bei einer Mitteldistanz vorsichtig.
Da müsstest Du bei guter Vorbereitung und enstprechend hoher Menge an Glykogen in der Muskulatur und in der Leber eigentlich mit relativ wenig Verpflegung gut über die Runden kommen können.
Nach dem Schwimmen würde ich zur Sicherheit 30 bis 45 min warten mit der ersten Kohlenhydrtatzufuhr.
Da habe ich in Büchern schon entsprechende Hinweise gelesen.
Nach einer solchen Belastungszeit haben sich die Stoffwechselverhältnisse so umgestellt, dass weniger Insulin gebildet wird, sobald Kohlenhydrate in das Blut übergehen.
Jedenfalls wurde diese These vertreten.
So käme es nicht oder nicht so leicht zu einer vorzeitigen Glykogenverarmung aufgrund der Hemmung des Fettstoffwechsels aufgrund des Insulins.
Evt. stimmt das so nicht, aber zur Vorsicht würde ich trotzdem die genannte Zeitspanne abwarten.
30 Minunten dürften reichen, denn die Vorbelastung durch das Schwimmen ist ja auch da und sozusagen unberücksichtigt und evt. wärmt man sich ja sogar noch ein wenig auf vor dem Start.
In den ca. verbleibenden rund 2 Stunden auf dem Rad, würde ich nicht mehr als 2 Liter trinken mit 60 - 80 g/l Zucker o.ä..
So kommen 120 bis 160 g zusammen.
Wenn beim Laufen dann auch noch so sagen wir mal alle 5 km ein bisschen was getrunken wird (sagen wir mal 0,2 l) kommen da bis Kilometer 20 noch mal 0,8 l dazu.
In denen dann auch noch mal 60 - 80 g/l Zucker enthalten sind macht alles in allem 168 - 208 g Zucker oder ca. 672 - 816 kcal.
Das muss reichen und das wäre eine relativ risikolose Variante bezüglich Verträglichkeit.
Höher konzentrierte Kohlenhydratprodukte würde ich lassen.
Die Flüssigkeit kann man bei Wärme eh gut gebrauchen (sind dann zusammen 2,8 l) und die Kohlenhydratgetränke mit der genannten Menge an Zucker werden vom Körper am schnellsten aufgenommen.
Man kann höher konzentrieren, aber dann ist die Nettowasseraufnahme pro Zeiteinheit geringer und die Wahrscheinlichkeit von Magen-Darm-Problemen größer.
Dann strömt nämlich zwischenzeitlich Wasser aus dem Blut in den Darm aufgrund der osmotischen Verhältnisse.
Zwar wird das dann wieder aufgenommen, aber es sammelt sich halt zwischenzeitlich eine größere Menge an Flüssigkeit im Darm an und das kann ein Problem werden, besonders beim Laufen.