Jeder entscheidet immer fuer sich selber, welche Meinubg er fuer wie wichtig haelt. Man kann und sollte jedem zuhoeren, aber auch Du wirst nicht jede Meinung gleich werten.
1)Verpfutschtes micro dosing. Dehydriert vom Reisen?
2)Weil die keinen Bock mehr auf diese Ausreden haben.
zu 1) Anschiss lauert überall. Und bei soviel anzunehmender Stofferei ist die Fehlerquote eigentlich rel. gering.
zu 2) natürlich. Die Frage war rhetorisch. Grundsätzlich ist das Problem in den Ländern durchaus vorhanden. Nur ist es ja inzwischen so bekannt unter informierten Profis, dass man solche Fehler (so es überhaupt einer sein sollte, was schon unwahrscheinlich ist) schon fast als "billigendes in Kauf nehmen" bezeichnen kann. Das selbe gilt ja wie beschrieben auch noch für einige andere Dinge die man gerne als Ausrede verwendet obwohl es bekannt ist und nicht vorkommen DARF (bei jemandem, der sein Geld mit "Sport" vedient)! http://athleten.gemeinsam-gegen-dopi...ingsubstanzen/
Ich finde es moralisch so verwerflich, da arbeitet jemand im Gesundheitsektor, hilft anderen bei der Genesung und dopt dann. Er hilft anderen gesund zu werden und schädigt sich dann selbst.
Wie kann man glaubwürdig am Arbeitsleben teilhaben?
Ob es seine Kunden / Patienten ähnlich sehen?
Frag mal unseren Finanzminister wie man sich mit seiner Vorgeschichte (sogar noch vom Volk legitimiert) glaubwürdig um sein Resort kümmern kann. Offensichtlich wird bei Bedarf schnell vergessen...
Und ob er sich geschädigt hat... weißt du schon, was er gemacht/genommen hat?
Wirfst du gerade Arne vor, dass er keine Zensur betreibt?!?
Nein. Ich weiß auch nicht, wie Du darauf kommst. Gerade der von Dir zitierte Teil meines Beitrages zeigt doch eindeutig und klar, wo ich da eine Diskrepanz sehe.
Im Übrigen ist das Verhindern von Cybermobbing keine Zensur. Cybermobbing geht mit Beleidigung, übler Nachrede und Verleumdung sprich Rufschädigung einher. Das zu verhindern berührt die frei Meinungsäußerung in keinster Weise, sondern ist angesichts dessen, dass hier Straftaten vorliegen, sogar geboten.
Die Frage ist allerdings, wo hört die freie Meinungsäußerung auf und wo beginnt Cybermobbing. Da braucht man dann in der Tat einen Moderator mit Fingerspitzengefühl, um so ein Forum nicht zu Tode zu regulieren.
Wenn er in zwei Jahren wieder im Leistungssport auftaucht, wird er von mir zu hoeren bekommen, was ich davon halte.
Die Situation kann für mich und andere ja real aufkommen.
Ich stell mir gerade vor, ich stehe 2015 bei Sachsenkam auf dem Parkplatz am See um mich für den Tölzer Triathlon vorzubereiten, sprich ich pumpe meine Reifen auf. Kommt Herr MH vorbei und fragt mich, ob ich ihm mal meine Pumpe leihe, damit er auch seine Reifen aufpumpen kann. Eine im Vorfeld eines Wettkamps eigentlich normale Situation. Das hab ich schon öfters erlebt und andere mit Sicherheit auch. Normalerweise denkt man da ja nicht groß drüber nach und verleiht das Teil kurz. Aber hier, mit der Person ?
Wie verhalte ich mich ? Geb ich ihm meinen Rennkompressor oder zieh ich ihm das orangene Ding über den Schädel mit dem Kommentar, er soll sich verzupfen ???
Ich glaube ich würde zu ihm sagen: Jedem anderen, aber Dir nicht. Und Du weißt auch warum!
Wie schauts bei Euch aus? Wie würdet ihr Euch verhalten ?
Also ich muss wirklich sagen, dass ich von diesem Forum, oder zumindest von der Hetzjagd einiger schockiert bin. Vielleicht ist es ja nur ein kleiner Teil aller im Forum, der so denkt. Aber es geht mir hier etwas zu selbstgerecht vor. Dieses öffentlich an den Pranger stellende finde ich einfach nur grauenhaft. Ein solches Verhalten kenn ich eigentlich nur vom alten Rom, NS Zeit und kleinen Kindern, die keine Freunde haben und deswegen immer alles petzen müssen.
Eigentlich wollte ich mich die Tage für das T-S Trainingslager anmelden, aber wenn da nur ein solch denkender Schlag von Menschen ist, trainiere ich lieber allein.
Aus meiner Sicht führt ihr hier seit 6 oder 7 Seiten eine akademische Diskussion. Ob ich jemand außerhalb des Sports ächten will oder nicht, ist sicher eine moralische Frage, in der Praxis spielt sie keinerlei Rolle:
Eine Sperre wg. Dopings wird als Angelegenheit öffentlichen Interesses immer im Internet veröffentlicht werden und damit auch im Internet bleiben. Ob dies nun zu einer Ächtung des Dopers führt oder nicht, können wir alle hier de facto nicht beeinflussen.
Wenn ein potenzieller Arbeitgeber tatsächlich nach so etwas googlet und daraus Konsequenzen zieht, ist dies halt so, ob ihr oder ich das mun für moralisch gerechtfertigt haltet, spielt bei dessen Entscheidung nun gar keine Rolle.
Dummerweise hat mit dem Internet vieles deutlich länger anhaltende Konsequenzen als zu früheren Zeiten, ein Fakt, über en der Doper sich vorab wahrscheinlich wenig Gedanken gemacht habt, der aber als quasi unausweichliches "Strafmaß" in einer Informationsgesellschaft immer mit zum Paket gehört.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."