Habe nach "Gefühl" die Umfänge von 35k/W (April-Sep) auf 70k (Sep/Okt) auf 140k bei ca. 2,5Höhenkm (die fast vergangene Woche) gesteigert und muss sagen: no problem. Was sind schon 11h Training die Woche (ok + 2x1h Schwimmen und 1h Walze).
Anatomisch hab ich weniger Probleme als wenn ich weniger laufe.
Mein Herz-Kreislauf-System hat nach der doch umfangreichen Tria-Saison damit überhaupt kein Problem, das Stoffwechselsystem verrichtet Arbeit as usual (Habe immer noch 86kg auf 1m86cm) und das Immunsystem meldet: Pumperlxund! Insgesamt fühle ich mich sehr im Gleichgewicht, viel mehr, als wenn ich nebenbei viel Radfahre.
Wahrscheinlich hab ich einfach Glück, dass sich vom Bewegungsapparat kaum Probleme ergeben. Klar hab auch ich Angst vor dem Damoklesschwert "Ermüdungsbruch", deswegen halte ich mich auch tempomäßig zurück, vor allem die kurzen Sprints mach ich nur bergauf (wo der muskuläre Reiz höher ist als der "Stoß"reiz).
Schlüsselqualifikation ist aber wohl auch eine individuell angepasste, ökonomische und "runde" Lauftechnik, die sich auch durch das viele Laufen (und wenige Radfahren) etabliert.
Zum Thema Plan: Ich will auch den Greif CD mit Mitte Februar anfangen. Davor will ich viele Umfänge machen und mit Gefühl über schnelle Reize zu einer noch ökonomischeren schnelleren Lauftechnik kommen, um dann den Countdown "relativ" problemlos mit "Luft nach oben" abzuarbeiten. Vielleicht kann ich ja dann sogar die eine oder andere weitere formgebende Einheit dazu schummeln.
Ich finde auch, dass ein Plan an sich nicht grundlegend schlecht ist. Dumm ist mMn, wenn man sich dem Plan versklavt und diesen nach Biegen und Brechen oder auch unterfordert ohne eigenem Gespür durchzieht "weils eben so geschrieben steht".
Aber das Gespür muss man lernen und das passiert nur, wenn man auch mal die Runners World Baukastenpläne mit einem riskanten, übermutigen Training für sich selbst hinterfragt...
Lg Nik