Ich möchte hier mal schneckentempo definieren beim Langlaufen. Meine Strecke war eine 10 km Schleife, 5 km in in ein Tal hinein und 5 km wieder heraus, für mich als Anfänger damals blöd weil im Grunde ging es die ersten 5 km fast nur bergauf und dann wiederum fast nur bergab, wobei das Gefälle so war das man jederzeit aktiv arbeiten musste bergab.
Mein tempo dort war so bestechend langsam, dass mich Herren im zarten Alter um die 60 mit klassischer Technik überholt haben!
(Okay die haben dort eine Jahreskarte und liefen seit 40 Jahren)
Nur mal so viel zum Thema langsam.
So wie ich dich einschätze hast du die 25 km im Ca 1:40 abgerissen und bist dann entspannt nach Hause!
Meine Strecke war eher hügelig, man konnte sich also immer wieder etwas erholen was den Puls auch eher im Grundlagenbereich hält. Die kleinen Steigungen spürte ich schon immer ziemlich in den Beinen, teilweise legte ich gar ein paar Doppelstock Stösse ein wenn ich auf der Kuppe war um die Beine zu entlasten. Aber ja, die Zeit hast du ziemlich genau getroffen. Von einem Senior wurde ich übrigens auch überholt.
Den Hometrainer hab ich langsam wirklich zerlegt. Heute Morgen war das nur noch ein Gemurkse. Also bin ich am Nachmittag wieder einmal mit dem MTB raus. War auch wieder mal toll.
Das Umfangstraining scheint anzuschlagen. Heute lief es sich schon einiges entspannter als noch letzten Sonntag, obwohl diese Woche die Ladung noch etwas höher war. Ich kam nun auf ungefähr 50 Laufkilometer, was ich schon ne ganze Weile nicht mehr gemacht habe. Dazu Rad, einmal Langlauf, etwas Schwimmen und Stabi.
Trotz schwachem Oberkörper verrichtet der Rumpf schon relativ gute Haltearbeit. Meine Referenzübung (Plank mit 5kg Rucksack und Beine anheben) ging heute überraschenderweise 5 Minuten lang. Zwar wär am Schluss die Körpermitte fast zerrissen, aber das hab ich schon lange nicht mehr geschafft.
Morgen ist nun wieder Ruhetag. Ab Donnerstag hab ich 6 Tage frei weil Fasnacht ist in der Region. Statt Alkohol gibt's dann ein erstes Trainingslager, und zwar zu Hause.
Werde ich machen. Wobei, so richtig krachts ja noch nicht. Bin im Moment eher an der Umfangsschraube am drehen. Aber für ein paar Sprints und Steigerungsläufe wird es schon reichen.
Ich hab von jemandem eine alte italienische Rolle bekommen. War zu ihrer Zeit wohl richtig Hightech. Ich kann mein Rad einspannen und hab vorne ein veraltetes Display. Sie kann aber schon Steigungen einstellen oder man kann hinter einem Motorrad herfahren. Eine Wattanzeige hat es auch, wobei die wohl nicht wirklich genau ist.
Hab heute mal eine Stunde locker ausprobiert das Ganze, bei angeblich 150-160 Watt.
Dein Training hört sich gut an. Weiterhin viel Spass. Als Abwechslung könntest du ja etwas mit der Trittfrequenz varrieren. 2min 80er Kadenz, 2min 100er Kadenz, oder was ähnliches
Grüsse
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2022 Duathlon EM Alsdorf 5. Rang AK 40 Racebericht
Dein Training hört sich gut an. Weiterhin viel Spass. Als Abwechslung könntest du ja etwas mit der Trittfrequenz varrieren. 2min 80er Kadenz, 2min 100er Kadenz, oder was ähnliches
Grüsse
Das hab ich so geplant, ja. Ich werde sicher auch öfters eine Neigung einstellen um Kraftausdauer aufzubauen, dazwischen aber auch immer wieder mit hoher Frequenz fahren und auch damit spielen. Frequnzmesser hab ich nicht, aber ich zähl ab und zu wieder die Umdrehungen um ein Gespür dafür zu entwickeln.
Die Belastungstage wurden heute Abend mit einem lockeren Lauf eingeläutet und das Gefühl war wirklich gut. Um mich zu schonen war das Meiste auf Gras. Ach ja, und am Mittag war ich noch etwas Schwimmen. Das gefällt mir halt wirklich, gerade wenn man das Bad für sich hat.
Morgen wird die Rolle mal wirklich entstaubt.
Ich hab mal irgendwo gelesen, dass Jürgen Klopp die Spiele jeweils unter ein gewisses Motto stellt. Das kann dann zum Beispiel lauten "wer heute nicht defensiv mitarbeitet ist ein Arsch".
Ich fand das ganz lustig und hab dann mal für ein paar eigene Wettkämpfe auch ein Motto gesucht. Das klang dann wie "abwarten und Tee trinken, der Schmerz wird schon kommen" (als ich nicht schon wieder überziehen wollte beim Start) oder ganz witzlos "Till I collapse!" wenn ich bis ans Limit pushen wollte.
Weil das noch Spass machte, setze ich teilweise auch gewöhnliche Tage unter ein Motto. Heute war wieder mal ein solcher: "Job done, feet up!!"
Die letzten zwei Tage waren ziemlich umfangreich und das hab ich dann heute auch richtig gespürt in den Beinen. Daher ganz locker auf die Rolle und dann die Beine hoch, gut essen um die Speicher wieder zu füllen und Langlauf schauen.
Gestern und vorgestern bin ich wohl mit der Energiebilanz nicht ganz nachgekommen, obwohl ich dauernd am essen war. Weil noch drei Tage "Homecamp" verbleiben, galt es heute also einen gewissen Vorsprung zu futtern. Hätte auch ein Motto sein können.
Morgen geht es erstmal wieder aus der Blase aus Sport und Erholung davon raus. Ich blicke auf eine Handvoll sehr produktive Tage zurück: Ziemlich viel Rollenzeit im Grundlagenbereich aber mit unterschiedlichen Frequenzen, jeden zweiten Tag einen Lauf, drei mal etwas Stabi und eine kurze Schwimmeinheit.
Dass man dabei zwischendurch mal etwas schwere Beine hat ist wohl normal. Im Grossen und Ganzen hab ich die Tage aber gut verkraftet, manchmal stiess ich vielleicht beim Essen etwas an die Grenzen. Ich war irgendwie ständig am Nachladen.
Jetzt folgen sportlich drei lockere Tage. Dann werde ich entscheiden, ob ich ein erholsames Wochenende brauche, oder ob ich schon wieder bereit für Umfänge bin. Ich muss jetzt einfach vorsichtig sein um nicht zu übertreiben. Wäre schade um die Arbeit.