@bort: Ohne Insolvenz ist 60ig nicht überlebensfähig. Wie sagen die Dakota-Indianer: "Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab."
Und: Nein, es geht nicht um Fußball - ein riesen Irrtum,d er fatal ist. Es geht nur um eines und um eins ganz alleine: Geld. Sport ist nur Mittel zum Zweck.
Und bei Geld und Frauen hört bekanntlich die Freundschaft auf.
Warum sind sie es nicht? Ich dachte, die wären mittlerweile gerettet? Der neue Vorstand erweckt doch den Eindruck, dass sich mühe geben um die Insolvenz abzuwenden.
Warum sind sie es nicht? Ich dachte, die wären mittlerweile gerettet? Der neue Vorstand erweckt doch den Eindruck, dass sich mühe geben um die Insolvenz abzuwenden.
Mit dem Lizenzspielerkader an der Backe - no way. Wenn man mal finanziell soweit in der Scheiße steckt, kommt man mit so einem Kostenblock nicht mehr raus. Zumal wenn man ein so "bescheidenes Produkt" zu bieten hat wie 1860 München.
Und "gerettet" ist gut. Zunächst haben die endlich(!) 1,5 Mios aufgetrieben um die Märzgehälter zu zahlen. Jetzt haben sie etwas Luft von der DFL. In den nächsten 5 Wochen benötigen sie aber - so kann man lesen - noch 8 Mios. um die Lizenzauflagen zu erfüllen.
8 Mios. in 5 Wochen? Sportliche, Sportlich. Warum soll jemand den 60ern 8 Mios geben? Welche Sicherheiten? Für welche Gegenleistung? Für welche Perspektive?
Das ist ganz klar ein enormes Risikoinvest. Sowas macht keine Bank ohne ne z.B. ne Bürgschaft - nur wer soll die übernehmen? Der FCB? Die LfA? BayLaBa? Das hatten wir schon - der Zeil wäre bald ausgerastet als er das gehört hat. Mit Recht übrigens.
Deshalb: Gesundschrumpfen. Eine Insolvenz is nix Schlimmes.
Ähem.... die Forderungen des FCB werden dann in Höhe der Insolvenzquote bedient. Und die liegt im Schnitt bei ca. 5%. Also bei 5 Mio. Forderungen sehen die dann ca. 250.000 EUR. Das ist auch nicht so der Knaller. Und das bekommen die auch nur bei der Liquidierung des Vereins. Bei der Entscheidung Insolvenz - Sanierung kommt in der Regel erstmal ein großzügiger Forderungsverzicht der Gläubiger.
Naja ... bei 08/15 sicher. Aber wer will das schon?
Man(n) könnte z.B. auch aus den Forderung Nachrangdarlehn machen und so die Eigenkapitalseite stärken. Es gibt einige Möglichkeiten zwischen von "einfach Geld reinstecken" (wirf nie gutes Geld schlechtem hinterher) und "einfach gegen die Wand fahren".
Alles eine Frage des Willens. Das Problem wird sein (Vermutung von mir nicht weiter), das die 60er nicht aus dem Lizenzgeschäft raus WOLLEN. Das wäre dann aber ein glasklares: "Wasch mich aber mach mich nicht nass." ... und das geht natürlich gar nicht.
Naja ... bei 08/15 sicher. Aber wer will das schon?
Man(n) könnte z.B. auch aus den Forderung Nachrangdarlehn machen und so die Eigenkapitalseite stärken. Es gibt einige Möglichkeiten zwischen von "einfach Geld reinstecken" (wirf nie gutes Geld schlechtem hinterher) und "einfach gegen die Wand fahren".
Alles eine Frage des Willens. Das Problem wird sein (Vermutung von mir nicht weiter), das die 60er nicht aus dem Lizenzgeschäft raus WOLLEN. Das wäre dann aber ein glasklares: "Wasch mich aber mach mich nicht nass." ... und das geht natürlich gar nicht.
Und dann? Dann habe ich nachrangige Darlehen an einen Club mit kaum Perspektive? Dann bekommen die vielleicht eher wieder an Geld, aber die eigenen Forderungen sind dann eben nachrangig (werden als letztes bedient). Sehe da wirklich keinen Vorteil für den FCB
Und weshalb 08/15? Was ist an den 60ern anders als an anderen Unternehmen?
Mit dem Lizenzspielerkader an der Backe - no way. Wenn man mal finanziell soweit in der Scheiße steckt, kommt man mit so einem Kostenblock nicht mehr raus. Zumal wenn man ein so "bescheidenes Produkt" zu bieten hat wie 1860 München.
Und "gerettet" ist gut. Zunächst haben die endlich(!) 1,5 Mios aufgetrieben um die Märzgehälter zu zahlen. Jetzt haben sie etwas Luft von der DFL. In den nächsten 5 Wochen benötigen sie aber - so kann man lesen - noch 8 Mios. um die Lizenzauflagen zu erfüllen.
8 Mios. in 5 Wochen? Sportliche, Sportlich. Warum soll jemand den 60ern 8 Mios geben? Welche Sicherheiten? Für welche Gegenleistung? Für welche Perspektive?
Das ist ganz klar ein enormes Risikoinvest. Sowas macht keine Bank ohne ne z.B. ne Bürgschaft - nur wer soll die übernehmen? Der FCB? Die LfA? BayLaBa? Das hatten wir schon - der Zeil wäre bald ausgerastet als er das gehört hat. Mit Recht übrigens.
Deshalb: Gesundschrumpfen. Eine Insolvenz is nix Schlimmes.
Gibts da nicht einen aus Abu Dabi, der gerade die Bücher prüfen lässt und dann einsteigen will? Oder wars dann doch der Sportwettenanbieter aus Andorra? Habe die letzten Tage nicht mehr nachgelesen. Jedoch klingen beide Geldgeber etwas "komisch". Ich überlege gerade, welcher Verein vor ein paar Jahren auf einen Sponsor reingefallen ist, der dann gar nichts davon wusste, dass ein Mitarbeiter eigenmächtig gehandelt hat.
Und dann? Dann habe ich nachrangige Darlehen an einen Club mit kaum Perspektive? Dann bekommen die vielleicht eher wieder an Geld, aber die eigenen Forderungen sind dann eben nachrangig (werden als letztes bedient). Sehe da wirklich keinen Vorteil für den FCB
Und weshalb 08/15? Was ist an den 60ern anders als an anderen Unternehmen?
Vorteil könnte sein: Der Club kommt wieder auf die Füße und der FC kriegt sein Geld. Ein Bedienen im Rahmen der Insolvenz ist dabei nicht gedacht. Es geht um die Möglichkeit des von Dir formulierten "eher". Könnte deshalb, weil man von aussen sicher nicht die Details beurteilen kann.
Wenn Du aber das "keine Perspekive" als Argument nimmst, dann ok - akzeptiert. Nimm es dann aber auch bei der Risikofinanzierung und mach den Laden dicht.
Und 08/15 deshalb, weil geordnete Insolvenzen mit geschickter Gestaltung in Deutschland nahezu unbekannt sind und in letzter Konsequenz nicht verstanden und gewollt werden. Ich erinnere nur an die Diskussion bzgl. einer möglichen Opel Insolvenz. Das war gesellschaftlich nicht machbar obwohl es viele gute Gründe dafür gab. In den angelsächsischen Ländern ist das mit "Chapter 11" anders. Auch hier das Bsp: GM.
Vorteil könnte sein: Der Club kommt wieder auf die Füße und der FC kriegt sein Geld. Könnte deshalb, weil man von aussen sicher nicht die Details beurteilen kann.
Genau das wird die Hoffnung der Bayern sein. Wobei man Uli Hoeneß nicht absprechen kann, dass er auch immer über den Tellerrand hinaus schaut.
Ich erinner mich noch sehr gut daran, dass die Bayern am Tag nach einem Bundesligaspiel vor ca. 20 Jahren nach Offenbach kamen, um dort ein Freundschaftsspiel zu absolvieren. Ohne das Spiel, wäre der Verein pleite gewesen.
Ähnliche Beispiele fallen mir mit St. Pauli und Saarbrücken ein.
Zitat:
Zitat von Helmut S
Und 08/15 deshalb, weil geordnete Insolvenzen mit geschickter Gestaltung in Deutschland nahezu unbekannt sind und in letzter Konsequenz nicht verstanden und gewollt werden. Ich erinnere nur an die Diskussion bzgl. einer Möglichen Opel Insolvenz. Das war gesellschaftlich nicht machbar obwohl es viele gute Gründe dafür gab. In den angelsächsischen Ländern ist das mit "Chapter 11" anders. Auch hier das Bsp: GM.
Insbesondere in der Luftfahrtbranche ist das in den USA ein gerne gegangener Weg
Gibts da nicht einen aus Abu Dabi, der gerade die Bücher prüfen lässt und dann einsteigen will?
Vorhin bei Sport1 haben sie das sogar als Laufzeile (nennt man das so?) eingeblendet, dass ein Scheich ausm Orient 33 Mio. investieren will. Und da heute nicht mehr 1. April ist und die das dann sogar mit Thomas Helmer diskutiert haben, denke ich mal, dass es nicht aus der Luft gegriffen ist.