ich hab mich zwei mal gezielt auf den Hamburg Marathon vorbereitet im Winter und erst nach erfolgreichem Abschluss das Radtraining ernsthaft angefangen. Das hat mir beide Male sehr viel Selbstbewustsein für die Laufform in der Saison gegeben.
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Wozu nen Marathon laufen, wenn du ihn nicht voll laufen willst? Und ein Marathon am Limit macht dir definitiv dein wichtiges Radtraining zu diesem Zeitpunkt kaputt. Ich kenne viele, dies versucht haben, so recht zufrieden war keiner mit seiner Saison. Es mag allerdings auch Gegenbeispiele geben, keine Ahnung.
Ich würds lassen, stattdessen lieber immer mal wieder aus dem Training raus nen Zehner oder HM, später denn MD und OD, das bringt auch Wettkampfhärte und Selbstvertrauen und verträgt sich gut mir der LD-Vorbereitung.
Dass man sich mit einem Marathon die Form 'kaputt' macht, muß nicht sein.
Ich hab' schon einen Tag nach einem Marathon kaum noch Nachwirkungen.
Aber die entscheidende Frage ist doch: Willst Du Läufer und Triathlet sein?
Oder Willst Du den Marathon nur so 'mitnehmen', weil Du als LD'ler ja eh' eine gute Ausdauer hast?
Letzteres kann ich - äjnlich wie Thorsten - nicht so recht nachvollziehen: warum einen Marathon langsam laufen? Macht das Spass?
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»Wuhn«, sagte die Matratze. »Das glaube ich«, sagte Marvin
ich denke bei Marathonzeiten von 3h Plus ist der Spass nicht mehr so sehr vorhanden. Während Läufer die einen Marathon in deutlich unter 3h laufen können, einen solchen gut verkraften und auch davon profitieren.
Ich war nach meinen 2:32 sehr überrascht über die Form und bin im gleichen Jahr dann auch im IM eine 3:04 gelaufen.
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ich bin im letzten Jahr ca. 8 Wochen vor Kona einen Marathon
gelaufen.
Er weder geschadet noch genutzt würde ich im Nachhinein sagen.
Ich bin knapp über 3h gelaufen (3:01).
Ich weiß nicht ob es schon jemand gesagt hat, aber ich denke, dass
ein Marathon in der Vorbereitung für Leute, die eine Bestzeit
im Solo-Marathon von deutlich über 3h haben, eher kontraproduktiv
ist.
Ebenso ein Marathon, den man laufen möchte um seine Zeit zu
verbessern, die Erholungszeit ist einfach zu groß.
Für alle anderen: siehe oben.
denke es ist immer eine Kombination aus mehreren Fragen:
- wie ernst nimmt man den Marathon (sprich wie schnell will man Laufen)
- kann man sich zurück halten
- wann ist der Marathon (wie früh)
- usw.
Generell würde ich sagen: je früher desto besser, je locherer desto besser, Zürückhaltung ist wichtig...kein falscher Ehrgeiz - das Ziel kommt ja erst noch.
Ich mache eigentlich gerne einen Marathon in der Vorbereitung - wobei es mir auch die Zeit eigentlich weniger ankommt - ich achte darauf dass der Marathon früh im Jahr ist (früher März) - Ziel für mich ist es eigentlich zielgerichtet über den Winder Laufen zu trainieren und (nach dem Marathon) dann die Prioritäten auf´s Radfahren zu legen. Laufen wird dann reduziert - jedoch intensiviert.
Mit zuviel Ehrgeiz in den Marathon zu gehen ist sicher nicht richtig - dann ist man zu lange platt. Meine Philosophie: So früh wie möglich (dieses Jahr in Barcelona am 01.03. - das ist dann auch eine schöne Städtetour), nicht auf der letzten Rille (15-30 min unter den Möglichkeiten und die ersten 20km "Stadtrundfahrt"). Dann ist die erholung i.O. und man kann Ende März in´s radtrainingslager aufbrechen - zu berücksichtigen ist aber, dass man das Radtraining auch während der Marathon-vorbereitung nicht zu stark vernachlässigen sollte - sonst geht man mit zu wenig km in´s Radtrainigslager.
Warum aber Marathon?? für mich ist es eine Motivation über den Winter zu trainieren....der Juli ist einfach sehr weit weg....
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Ein Bier oder ein guter Wein gehört zum Leben dazu!
Erstmal vielen Dank für eure ganzen Antworten und Tipps. Wirklich entschieden habe ich mich aber noch nicht. Werde wohl Anfang März entscheiden ob ich den Marathon am 21. März laufe oder nicht
19. März reicht doch auch noch zum Entscheiden, da es eh nur ein (über)langer Trainingslauf wird. Halbe Stunde auf schnellstmögliche Zeit drauf sind 45 Sekunden/km und damit das, was Greif auch für den wöchentlichen 35 km langen Lauf im vollen Training aufs Marathontempo draufpackt. Statt Endbeschleunigung laufst du halt noch 6-7 km lang aus . Wünsch dir jedenfalls viel Spaß dabei!
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.