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Alt 06.02.2018, 18:42   #25
triathlonnovice
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Registriert seit: 24.12.2013
Beiträge: 933
Ne 4:30er Zeit auf der MD ist ja schon ganz ordentlich. Wenn das halbwegs aktuell ist, dann sollte es ein leichtes sein mit Sub 10h zu finishen. Die Lauf und Radumfänge entsprechend anpassen.


Schon haste nen Ziel.
triathlonnovice ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.02.2018, 18:59   #26
Helmut S
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Registriert seit: 30.10.2006
Beiträge: 8.950
Das mit den ganzen Zeiten ist alles Theorie. Eine MD ist längst vorbei, da hat ne LD noch gar nicht angefangen. Und schon garnicht beim 1. mal.

Training ist auch kein Problem, das muss man halt machen. Motivation ist höchstens in den letzten 2 Monaten ein Problem. Es ist genau wie viele geschrieben haben: Bist du erstmal angemeldet ist die Motivation für die erste LD ein Selbstläufer.

Aus meiner Sicht ist die Frage, die du dir beantworten musst: Bist du bereit ein LD Training auch 3 Jahre durchzuziehen?

Ich denke das ist für dich deshalb wichtig, weil du geschrieben hast, dass dir ein Finish nicht reicht. Du willst ein Zeitziel. Was is also wenn es nicht klappt? Lässt du es dann oder greifst nochmal an? Ich habe den Eindruck, du machst es entweder richtig oder nicht. Ich schätze dich do ein, du machst solange bis du dein Zeitziel hast. Deshalb mein Hinweis mit den ggf. 3 Jahren.

Was du willst, ist keine LD. Du willst eine LD in hh:mm - das ist ein Unterschied

Abgesehen davon: Anmelden und machen. Is kein so großes Ding wie es oft gemacht wird.

LG H.
Helmut S ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 06.02.2018, 21:20   #27
slo-down
Szenekenner
 
Benutzerbild von slo-down
 
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Ort: Allgäu
Beiträge: 2.014
Danke Leute,

ich habe es jetzt mal dem Famileienrat vorgelegt zur Entscheidung. Wenn dieser für JA stimmt, habe ich ja keine andere Wahl mehr.

Maintarget beim ersten LD ist aber angekommen.
__________________
Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom
slo-down ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.02.2018, 21:39   #28
ThomasG
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Beiträge: 4.786
Zitat:
Zitat von slo-down Beitrag anzeigen
Sinnsuche trifft es wahrscheinlich am besten.
Einerseits würde ich schon gern eine LD machen, andererseits ist mir das total wurst :D

Ich bin halt auch ein Typ, der wenn er was macht dies auch richtig machen will.
Also eine LD nur zu finishen kommt nicht in Frage.

Bitte nicht falsch verstehen, Primäres Ziel ist ankommen, schön wäre es eine Sub 12. Meine Trainingskollegen meinen es ist auch eine 10:3+ drin.

Immerhin habe ich mich schon eine LD ausgesucht, wenn dann wirds Klagenfurt.
Aber will ich das ?
Tja, ob Du das (wirklich) willst und falls ja, was Du Dir auf dem Weg zur ersten Langdistanz an Positivem für Dein Leben erhoffst, kann Dir ein einziger Mensch beantworten und der bist Du selbst.
Deine Trainingskollegen fangen ja vielleicht schon an Dich anzufixen ;-).
Für Dich wäre womöglich eine Zeit knapp unter 12 Stunden ein durchaus reizvolles Ziel.
Es wird da aber wahrscheinlich Einflusse von außen geben, falls Du Dich dazu entschließt Dich auf diese Reise zu gehen, die Dich dazu bringen könnte deutlich mehr von Dir zu erwarten und zwischen einer Zeit knapp unter 12 Stunden und einer knapp unter 10:40 h liegt doch eine nicht unerhebliche Kluft.
Alexandra Kremer hat mal in den 1980ern oder frühen 1990ern für das Triathonmagazin von Manfred Steffny eine Artikelserie geschrieben.
Sie war eine der ersten deutschen Spitzentriathletinnen im Bereich Triathlon und hatte auch ziemlich viel Ahnung von Trainingslehre u.ä. (sie hat Sport studiert).
Da tauchte eine einfache Faustregel auf, die ich gut fand:
Wer die Chance haben möchte einen Triathlon erhobenen Hauptes beenden zu können, der sollte in der Woche in allen drei Disziplinen die einfach Wettkampfdistanz zurücklegen.
Wer gut auf einen Triathlon vorbereitet sein will, der sollte das doppelte Pensum anstreben.
Wer wirklich leistungsmäßig motiviert ist, der sollte sich an der dreifachen Distanz als Wochengesamtumfang orientieren.
Spitzentriathleten haben wahrscheinlich überwiegend immer relativ zu den Wettkampfdistanzen ein deutliche Übergewicht im Bereich Radfahren und Schwimmen.
Da kann man halt einfach viel mehr Umfang wegstecken i.A..
Nichtsdestotrotz finde ich es aus gesundheitlicher Sicht gut sich an Krämers Vorgaben zu orientieren als Hobbytriathlet.
Je mehr Laufkilometer man im Training über lange Perioden wegstecken kann ohne größere Probleme, desto wahrscheinlicher ist es, dass man sich bei einzelnen Spitzenbelastungen (etwa in Wettkämpfen) bei Läufen nicht selbst schadet.
7,6 km Schwimmen, 360 km Radfahren und vor allem 85 km Laufen in der Woche das ist schon eine nicht unerhebliche Belastung.
An das Laufen sollte man sich auf alle Fälle sehr langsam gewöhnen.
Den Umfang nicht sprunghaft erhöhen, sondern immer schon langsam und bereit sein mal wieder einen Schritt zurückzugehen, falls einem das Gefühl sagen sollte so langsam könnte sich (schleichend) ein Problem entwickeln.
Ich fände den genannten Wochenumfang angemessen für eine Langdistanz in den letzten Monaten vor dem Wettkampf.
Das Eineinhalbfache käme mir schon arg knapp vor.

Geändert von ThomasG (06.02.2018 um 21:58 Uhr).
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.02.2018, 07:29   #29
slo-down
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Benutzerbild von slo-down
 
Registriert seit: 01.02.2007
Ort: Allgäu
Beiträge: 2.014
Zitat:
Zitat von ThomasG Beitrag anzeigen
...
7,6 km Schwimmen, 360 km Radfahren und vor allem 85 km Laufen in der Woche das ist .....
Vielen lieben Dank Thomas. Wie bereits mehrfach geschrieben, ist mir die Zeit egal. Die mgl. Zielzeiten kommt ja aus meinem Umfeld. Fairerweise muss ich zugeben ich neige gern zur untertreibung

Was die von dir beschriebenen Umfänge angehen, halte ich das für durchaus machbar.
Wenn ich mir die aktuellen Umfänge die ich jetzt zur WInterzeit abspule mal als vergleich hernehme sieht das gar nicht so übel aus. 6/180/45
__________________
Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom
slo-down ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.02.2018, 08:10   #30
ThomasG
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Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Zitat:
Zitat von slo-down Beitrag anzeigen
Was die von dir beschriebenen Umfänge angehen, halte ich das für durchaus machbar.
Wenn ich mir die aktuellen Umfänge die ich jetzt zur WInterzeit abspule mal als vergleich hernehme sieht das gar nicht so übel aus. 6/180/45
Jo - damit dürftest Du würdig sein ;-) Dich kommende Saison Mitttel- und Kurzdistanzen zuzuwenden und Dich auf den Weg zu machen parallel dazu die Basis für der übernächsten Saison zu legen, damit Du dann würdig geworden bist ;-) Deine erste Langdistanz anzugehen.
Sich daran zu gewöhnen über Monate so rund 360 Radkilometer und 7,6 Schwimmkilometer sehr gut als Trainingspensum zu tolerieren dürfte den meisten relativ leicht fallen.
Kommen dazu aber noch 85 Laufkilometer und das soll dann wirklich über Monate keine Probleme bereiten, da sieht es schon ganz anders aus glaube ich zumindest.
Angesichts des überschaubaren Zeitraums (nicht einmal zwei Jahre), sollte man da keine Zeit vergeuden im Hinblick darauf anzufangen sich daran zu gewöhnen immer mehr Umfang sicher wegstecken zu können.

Ich habe mal einen Artikel über Thomas Hellriegel gelesen, den ich auf Anhieb nicht mehr gefunden habe.
Da beschreibt er sein Leben vor dem Jahr seines größten sportlichen Erfolges.
Er meinte, er hätte wie ein Mönch gelebt und schrieb auch was von einer Traurigkeit im Wettkampf, die ihn ergriff.
Diese hätte ihn aber leistungsmäßig nicht gehemmt.
Wenn das ein Hellriegel damals im Rückblick schon so gesehen hat (Mönchleben) und der Mann das ja professionell gemacht hat und reichlich belohnt wurde letztlich (!, es hätte genauso gut wieder so laufen können, wie in den zwei Jahren zuvor und dann wäre es ja eigentlich auch ein riesiger Erfolg gewesen), dann sollte das schon ein wenig zu denken geben.
Tja und Hellriegel hat sehr viel trainiert, aber so viel jetzt auch wieder nicht.
Da gibt es ganz andere Entwicklungen.
Ich suche noch mal.
Vielleicht finde ich den Artikel noch.

Nachtrag: Ha - wer sagt`s denn?

"Der große Traum und die große Traurigkeit
Wie ein Berg von Erschöpfung das Glück des Triathleten Thomas Hellriegel
auf Hawaii verdeckt

© von Michael Eder, FAZ vom 10.04.04"

[...]

„Die Frage ist: Wieviel willst du dir und deinem Körper zumuten? Die Frage ist aber auch: Wieviel willst du deiner Umwelt zumuten? Ich war in diesem Jahr bereit, allen extrem viel zuzumuten, auch den Menschen in meiner Umgebung. Es gab nur noch Training, Essen, Schlafen, es gab nur noch Sport. Ich habe für nichts anderes mehr Interesse gezeigt. Ich bin um neun, um zehn ins Bett, ich habe genau auf die Ernährung geachtet, ich habe versucht, alles zu optimieren, ein ganzes Jahr lang, alles war Hawaii, dem großen Ziel, untergeordnet. Am Ende war ich 800 Kilometer geschwommen, mehr als 20000 Kilometer radgefahren, 4500 Kilometer gelaufen. Ich hatte kaum noch sechs Prozent Körperfett, ich war an der Grenze."

[...]

„Die Schmerzen kommen beim Radfahren. Rücken, Beine, Nacken. Ich denke sonst oft ans Aufgeben bei einem Ironman, fünfzigmal, hundertmal, aber diesmal kam dieser Punkt nicht. Wenn du vorn liegst, keine ernsten Probleme hast und deinen Traum vor Augen siehst, dann geht es immer weiter. Im Rennen - ich weiß nicht, warum - überkommt mich oft eine große Traurigkeit, auch diesmal. Das war schon immer so. Eigentlich bin ich niemand, der zu Depressionen neigt, im Gegenteil, ich freue mich auf jeden Tag, aber im Rennen, in diesem Ausnahmezustand, fühle ich oft eine so tiefe Traurigkeit, daß ich weinen könnte. Sie kommt und geht, ich kann das nicht kontrollieren. Wenn ich in Führung liege und alles gut läuft, ist das nicht anders, im Gegenteil: Es ist dann meist sogar extremer, aber es behindert mich nicht, es ist nicht leistungshemmend, ich habe sogar das Gefühl, daß ich auf dem Rad dann härter, daß ich schneller fahre."

Zack versucht ein paarmal, aus der Gruppe wegzufahren, was für Hellriegel den Vorteil hat, daß das Tempo hoch bleibt. Er kontert und läßt den Konkurrenten am Ende doch ziehen - in der Gewißheit, ihn beim Laufen wieder einzuholen. Hellriegel kommt drei Minuten nach Zack in die Wechselzone. Umziehen, eine Minute Pause.

„Wenn du dich hinsetzt, reagiert dein Körper wie ein Auto, das einen ganzen Tag über die Autobahn geprügelt wurde und nun anhält. Er läuft heiß. Ohne Fahrtwind fängt dein Körper an zu kochen, du mußt ihn mit Wasser kühlen. Du versuchst, ruhig anzulaufen, damit sich die Muskulatur an die andere Belastung gewöhnt."

Quelle: http://www.uli-sauer.de/laufen/in_wi...hellriegel.htm

https://www.youtube.com/watch?v=5V4FXnIH9YI

Geändert von ThomasG (07.02.2018 um 09:31 Uhr).
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.02.2018, 08:14   #31
sabine-g
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Benutzerbild von sabine-g
 
Registriert seit: 05.01.2015
Beiträge: 11.233
ich versteh nicht wie du auf
7,6km Schwimmen
360km Rad
85km Lauf kommst

So viel hab ich noch nie trainiert.
sabine-g ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.02.2018, 08:33   #32
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.786
Zitat:
Zitat von sabine-g Beitrag anzeigen
ich versteh nicht wie du auf
7,6km Schwimmen
360km Rad
85km Lauf kommst

So viel hab ich noch nie trainiert.
Ich glaube, es gibt durchaus Hobbytriathleten, die in einer oder mehreren Disziplinen das Zeug dazu hätten den Profis recht nahe zu kommen.
Solche Leute sind halt mit relativ wenig Training zu Leistungen fähig, die andere nie schaffen würden.
Was das Radfahren angeht, halte ich Dich für weit überdurchschnittlich talentiert und was Laufen angeht liegst Du bestimmt auch von der Veranlagung her weit über durchschnittlichen Triathleten.
Kremer schlug die doppelte Wettkampfdistamz vor als angemessene Wochenumfang.
Das finde ich gut und so ergeben sich die obigen Zahlen.
Ich nehme an, Du trainierst in manchen Phasen des Jahres wesentlich mehr als in anderen.
Da kann ein Eindruck entstehen, der etwas täuscht.
ThomasG ist offline   Mit Zitat antworten
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