Ich möchte meiner Tochter (6 Jahre) das Schwimmen beibringen. Hat jemand Infos, wie ich am besten Vorgehe.
PS: Ein Schwimmkurs vor Ort wollte 200 €.
Unsere Beiden haben es mit 4 bzw. 5 Jahren recht zügig in einem Schwimmkurs gelernt. Kosten ~50 EUR für 10h. Zunächst habe ich es selbst versucht, aber das ging schief, da sie einfach nicht auf mich hörten. Der Schwimmkurs ist echte alte Schule und die Lehrerin hat schon mal den einen oder anderen Kandidaten ins Wasser geworfen. Das hat mir sehr imponiert. Die Große hat mittlerweile Gefallen daran gefunden und kommt demnächst in den Schwimmverein. Frontalunterricht Vater-Kind sehe ich teilweise als Gewalt, im Kurs mit anderen Kindern ist viel Spaß.
Ich finde 5 Jahre schon arg spät für einen Schwimmkurs, wenn man eh schon eine kleine wasserratte grosszieht so wie bei uns (siehe anderer Fred). Aber leider kommt man selten unter 5 Jahren in einen Schwimmkurs rein.
Frontalunterricht Vater/Kind ist i.d.T. problematisch, aber in der Gruppe von mehreren Kindern mit Eltern geht es teilweise recht gut. Vor allem das Lernschema, dass die jüngeren den Älteren einiges nachmachen, ist IMHO für unter 3-4jährige sehr fruchtbar. Auf keinen Fall vernachlässigen sollte man dann aber das spielerische Element, d.h. wenn sie Lust auf auf Babybecken, Rutsche und Ball haben, dann muss man das auch so laufen lassen, dann gibt es auch keinen Frust.
Wie schon geschrieben, ich bin begeistert wenn ich beobachte, wie (Klein-)Kinder durch experimentieren lernen, wofür Erwachsene teure wochenend-Kurse buchen müssen.
DLRG ist prima, kann die Werbung nur unterstützen, habe da frueher erst gelernt, dann selber ausgebildet.
Leider liegen sich gemeinnuetzige Anbieter wie die DLRG und die "kommerziellen" (zB Schwimmeister) oft in den Haaren wegen Interessenkonflikt. Und Schwimmbadzeiten sind fuer die DLRG heute oft immer schwieriger zu bekommen und/oder teuer, eine gefährliche Entwicklung, wie ich finde !!
Mein Vater ist früher immer vor mir auf dem Rücken geschwommen und ich hab versucht, seine Zehen zu fangen... Lustiges Spiel
Generell halte ich es für gut, wenn die Eltern spielend mit den Kindern ohne Flügelchen Schwimmen üben. So gewöhnen sich die Kiddies ans Wasser. Ein anschließender Kurs ist sicher gut.
Allerdings habe ich ausgeprägte Abneigungen gegen dieses widerliche Schwimmen mit dem Metallhaken. Hab das nie machen müssen, find das aber einfach daneben und das grenzt hart an Quälerei.
* Gleitbungen mit und ohne Hilfsmittel
* Schwebeübungen in Bauch- und Rückenlage
* Atemanhalt- und Tauchübungen
* selbstständige Sprünge aus dem Sitz, aus der Hocke und im Stand
* Bewegungsformen für Arm- und Beinantrieb (Brustschwimmtechnik und Kraultechnik)
PS: Kommt jetzt nicht von mir, sondern so aus dem Netz.
Konnte mich aber noch gut an mein Studium erinnern, da war es im Sportschwimmen auch mal Inhalt.
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Viele Grüße, Frank
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nach dem Winterpokal ist vor dem Winterpokal
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