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Alt 09.04.2012, 10:07   #17
~anna~
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Zitat:
Zitat von be fast Beitrag anzeigen
Die Position finde ich nicht zu krass. Vorbau muss meiner Meinung nicht hoch, könnte sogar evtl. noch runter..
Ich könnte mir aber vorstellen, dass du mit einem 100er oder sogar 90er Vorbau besser fährst, im wahrsten Sinne des Wortes. Die Knie können ruhig noch einen Tick näher in Richtung Oberarme/Ellbogen
Ja, tendiere eh zu einem (starren) 90er Vorbau; die Frage ist nur, welcher Winkel. Ich würde ja eher sagen, leicht nach unten, denn Spiel nach oben habe ich mit meinem Spacerturm sowieso.
~anna~ ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.04.2012, 10:13   #18
~anna~
Olympiasiegerin
 
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Zitat:
Zitat von be fast Beitrag anzeigen
Hm, bei mir sind es round about 87,xx versus 77,xx cm. Deine Sitzhöhe wäre wohl in der Statistik im Bereich "sehr tief" (zu tief?) zu finden. Ich vernachlässige jetzt mal Kurbellänge (170mm?) und Schuhe..
Ah, du hast also die berühmten 0.885 (bei mir sinds 0.85).
Die Kurbel ist 17cm.

Manchmal kommt mir meine Position tatsächlich zu niedrig vor, aber wenn ich den Sattel weiter oben habe fühlt sich meine Beinaußenseite manchmal so komisch gestreckt an -- vielleicht bin ich einfach verkürzt. Jedenfalls schwankt meine Sattelhöhenpräferenz von Tag zu Tag . Da ich "zu niedrig" besser finde als "zu hoch", habe ich es jetzt mal so gelassen. Wenn hier die einstimmige Meinung ist, ich soll nach oben, werde ich das mal sachte antesten.
~anna~ ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.04.2012, 11:18   #19
wieczorek
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170er Kurbel ist gut, du solltest versuchen mit Drehzahl zu fahren, die Kraft kommt mit den Jahren...

Sattelprobleme sind für Frauen im Sport noch schwerer zu beheben, als bei Männern. Zunächst solltest du herausfinden, ob du wirklich richtig auf deinem Sattel sitzt oder nur auf den vorderen 5cm. Deine Beckenknochen sollten auch auf dem Sattel ruhen. Druckverteilung ist wichtig, je grösser die gesamte Sitzfläche, desto weniger Druck an empfindlichen Stellen. Soweit die Theorie.
Aber bitte deshalb jetzt nicht super breite Sattel probieren, das hat auch keinen Zweck.

Wenn du das Gefühl hast, das du beim Treten immer wieder auf dem Sattel nach vorn rutscht, dann ist der Sattel evtl. zu weit vorn montiert. Klingt unlogisch, ist aber so. Wenn der Sattel zu weit vorn ist, dann drückst du mit deinen Beinen leicht nach hinten und nicht nach unten. Dadurch schiebst du dich selbst immer wieder nach vorn und der Druck fehlt dir dadurch auf dem Pedal.
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Alt 09.04.2012, 11:21   #20
wieczorek
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Ort: Im Röstigraben
Beiträge: 3.173
Zitat:
Zitat von ~anna~ Beitrag anzeigen
Da ich "zu niedrig" besser finde als "zu hoch", habe ich es jetzt mal so gelassen. Wenn hier die einstimmige Meinung ist, ich soll nach oben, werde ich das mal sachte antesten.
die Experten die das Cervélo Test Team 2009 und 2010 betreut haben, die meinten mal zu mir, das der Fahrer von der Idealen maximalen Sattelhöhe bis zu 4cm nach unten sitzen kann, ohne messbare Einbussen in der Kraftübertragung zu haben. Aber natürlich findet man irgendwann seine persönliche Wohlfühlhöhe.
__________________
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wieczorek ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.04.2012, 11:47   #21
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
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Registriert seit: 05.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 37.771
Puh, ich les mir jetzt gar nicht erst durch, was andere geschrieben haben...
Also zuerst mal: du sitzt verdammt weit vorne!
Wenn ich ein Lot durch deine Pedalachse fälle (soweit ich die erkennen kann), geht das fast durch deine Kniekehle.
Dies erklärte auch, weshalb du nen sehr grossen Winkel zwischen Oberschenkel und Rumpf hast.
Ich würde generell zuerst etwas weiter nach hinten rutschen;- dann musst du mit Sattelneigung und Lenkerabstand hinkriegen, dass dein Becken in die richtige Position kommt und dein Rücken nicht rund wird.
Das sieht auf den Bildern, wo du aufm Aufsatz liegst, gut aus (bedeutet demnach, dass du den Vorbau etwa um den betrag kürzer brauchst, um den du den Sattel nach hinten setzt), die Rennradhaltungen sind zu kurz, aber da musst du dich halt entscheiden und kannst kaum beides passend einstellen. Ich würde auch keinen Kompromiss à la 'von beidem ein bisschen' wählen.

Die 0,88irgendwas-Regel kannste eigentlich knicken, denn sie berücksichtigt (wiedermal) die Kurbellänge nicht.
Innenbeinlänge x 1.09 ergibt nen guten Richtwert ab Pedaloberkante. Da bin ich aber bei Wieczorek, dass du durchaus nach unten abweichen kannst, solange du auch längere Strecken am Stück so fahren kannst, ohne Knieprobleme zu kriegen.
Ich hab, wenn ich zu niedrig sitze, immer das Gefühl, ich hab keine Kraft im Bein, aber da iss jeder Jeck anders;- Hauptsache, nicht zu hoch.
__________________
Irgendwo, irgendwann, begegnest auch du mal dem Sensenmann. Und in dem Moment denkst gewiss nedd ‘Oh! Ich hätt im Leben viel öfter ins Büro gesollt!‘
sybenwurz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.04.2012, 12:07   #22
LidlRacer
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Beiträge: 18.663
Zitat:
Zitat von ~anna~ Beitrag anzeigen
Ja, komplett identisch.
Meinst du, dass ich auch in der Aeroposition indoor aufrechter wirke?
Ja klar, ich meinte die eigentlich gleichen Positionen, die aber unterschiedlich wirken.
Sehe jetzt 2 Gründe dafür:
Das Videobild ist (wegen zu hoher Kameraposition?) etwas verzerrt - Raddurchmesser waagerecht ist größer als senkrecht. Die Indoor-Bilder sind da wohl realistischer.
Und evtl. fasst Du im Video den Aufsatz etwas weiter am Ende.

Ich bleib dabei: Lenker runter, wenn es technisch und körperlich geht.
Wie viel Spielraum hat der Sattel noch nach vorn? Sattelspitze ist noch hinter Tretlagermitte, oder?
Sitzhöhe: 1 cm mehr könnte zu viel sein. Mal nen halben probieren?

@sybenwurz
Wie geht Deine Kniegelenkslotregel genau? Welche Pedalstellung und welche Stelle des Knies?

Ich vermute mal, dass nach dieser Regel alle Pro-Frauen "falsch" sitzen würden ...
LidlRacer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.04.2012, 12:09   #23
Math-Pat
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Registriert seit: 17.02.2012
Ort: Leverkusen
Beiträge: 136
Zitat:
Zitat von sybenwurz Beitrag anzeigen
Also zuerst mal: du sitzt verdammt weit vorne!
Wenn ich ein Lot durch deine Pedalachse fälle (soweit ich die erkennen kann), geht das fast durch deine Kniekehle.
Dies erklärte auch, weshalb du nen sehr grossen Winkel zwischen Oberschenkel und Rumpf hast.
Ich würde generell zuerst etwas weiter nach hinten rutschen;- dann musst du mit Sattelneigung und Lenkerabstand hinkriegen, dass dein Becken in die richtige Position kommt und dein Rücken nicht rund wird.
Sitzt sie wirklich so/zu weit vorne? Ich meine ich habe grundsätzlich dieses Thema vor kurzer Zeit mal angesprochen: http://www.triathlon-szene.de/forum/...ad.php?t=22718
Auf den Bildern ist ihr Fuss in der 9Uhr Position eben nicht parallel zum Boden, sondern eher so, wie man den Fuss auch beim Fahren hält. Ob man bei dieser Fussstellung die Regel Lot durch Kniegelenk und Pedalachse verwenden kann halte ich weiterhin für fraglich.

Grüße
Pat
Math-Pat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.04.2012, 12:41   #24
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 05.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 37.771
Zitat:
Zitat von LidlRacer Beitrag anzeigen
@sybenwurz
Wie geht Deine Kniegelenkslotregel genau?
Neun Uhr und Gelenkachse.
Bin da aber nicht päpstlicher als der Papst, irgendwo in der Kniekehle sollte das Lot dann aber nicht baumeln...
Rein otpisch hätte ich vom ersten Eindruck gesagt, 'klasse, lassen, wenns lang genug fahrbar ist'.
Zitat:
Zitat von Math-Pat Beitrag anzeigen
Auf den Bildern ist ihr Fuss in der 9Uhr Position eben nicht parallel zum Boden, sondern eher so, wie man den Fuss auch beim Fahren hält. Ob man bei dieser Fussstellung die Regel Lot durch Kniegelenk und Pedalachse verwenden kann halte ich weiterhin für fraglich.
Generell kannste nur mit ner Videoanalyse die genauen Parameter in Bewegung abgreifen.
Aber: wohin das Knielot fällt, hängt nicht von der Fussstellung ab, sondern von der (horizonalen) Sattelposition, der Oberschenkel-, Unterschenkel- und Kurbellänge.
Position der Cleats, Schuhgrösse, aktives oder passives Fussgelenk beeinflussen das Lot erst in zweiter Instanz, wenn überhaupt (indem sie die Position des Knies verändern).
Ich würde mal sagen, da sind die Toleranzen gross genug, dass dies zu vernachlässigen ist.


Hab mich da letztes Wochenende sehr lange mit Juliane Neuss (Autorin von "Richtig sitzen-locker radfahren" und nix zu tun mit Lutz Neuss) und Manfred Rosenberger (hat das Programm 'rattleCAD' geschrieben und nix zu tun mit *jo*) auseinandergesetzt.
Fred wollte gerne zur Rahmenkonstruktion von vorneherein die Sitzposition bzw. dafür die Körpermasse integrieren, was aufn ersten Blick nur Schwierigkeiten in Bezug auf die Griff- und Sitzposition macht, die je nach Lenker, Bremsschaltgriffen (beim Rennrad) und einigen Bauteilen mehr unterschiedlich ausfällt, aufn zweiten Blick aber eh so gut wie unmöglich ist, weil alle Biomechanik nur Richtwerte an die Hand geben kann, die man mit Erfahrung und aufgrund persönlicher Einschränkungen und Besonderheiten in ihren Toleranzgrenzen einstellen muss, was kein Programm dieser Welt verrechnen kann.
Keine noch so toll berechnete Sitzposition nutzt was, wennse der Aspirant nicht fahren kann.
'Auf Anhieb-Wohlfühlen' ist nicht unbedingt nötig, aber auch wenn ~anna~ zB. angibt, bisher keine Nackenprobleme zu haben, braucht man sie nicht so hinzusetzen, dass die Gefahr besteht, dass sie welche bekommt oder bekommen kann.
__________________
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sybenwurz ist offline   Mit Zitat antworten
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