Schmerzen - pausieren.
Keine Schmerzen - Sport machen
Höheres Alter - schneller Schmerzen = mehr Regeneration oder Anpassung der Sportart, der Distanz, des Tempos.
Auf der einen Seite schaut der Sportler sich 100x jede Tomate an, ob sie auch den ernährungstechnischen Ansprüchen genügt, auf der anderen Seite Chemie in den Körper...??
Mit zunehmenden Alter wird es sicher für Viele (mich eingeschlossen) immer schwieriger, schmerzfrei am Start zu stehen. Und da finde die Frage durchaus berechtigt, wie man damit umgeht.
Der Frage nach dem Umgang mit Schmerzen vor und während dem Wettkampf ist doch -eigentlich- beim vernunftbetonten Menschen die Frage "Was will mir der Schmerz mitteilen?" vorangestellt.
Und nach ein ganz klein bißchen überlegen stellt sich die Frage nach dem Umgang in Form von Einnahme schmerzstillender Pillen nicht mehr. Oder?
Schmerzen - pausieren.
Keine Schmerzen - Sport machen
Höheres Alter - schneller Schmerzen = mehr Regeneration oder Anpassung der Sportart, der Distanz, des Tempos.
Auf der einen Seite schaut der Sportler sich 100x jede Tomate an, ob sie auch den ernährungstechnischen Ansprüchen genügt, auf der anderen Seite Chemie in den Körper...??
So sehe ich das auch
.....
Die Anstrengung einer Distanz mindern zu wollen, indem man irgendwelche Substanzen nimmt, ist wie Radfahren mit Stützrädern und schwimmen mit Neo im 23 Grad warmen Wasser.
Für mich besteht die Herausforderung in der Schwierigkeit und der Anstrengung die man aushalten muss.
Finde ich irgendwie sehr komisch.
Ich mein das gewisse Muskelschmerzen etc einfach zu einem Wettkampf dazugehören.
Genauso wie bei sehr sehr harten Intervallen, wo man glaubt es geht nicht mehr...
Warum sollte ich da schmerzlindernde Mittel nehmen?
Schmerzen sind ein Signal vom Körper, OHNE diese besteht die Gefahr, dass man seinen Körper nachhaltig schädigt.
Manche gibts halt die können diese Schmerzen im Wettkampf ausblenden und "drüber" gehen, andere reagieren darauf und drosseln halt dann etwas das Tempo, um nicht etwas zu riskieren.
Wenn ich mal NUR an einer Startlinie stehen kann wenn ich X Tabletten genommen hane, sollte man besser den Sport beenden.
Auch einen Einnahme während dem Bewerb kann ich mir NIE vorstellen.
Eventuell ist es bei Distanzen die länger als eine Langdistanz sind teiöweise vorgeschrieben diese mitzuführen
Meine Erfahrung beruht auf Ultratrail und hier gehört bei sehr langen Distanzen (über 100km) Schmerzmittel in den Rucksack un im Notfall darauf zurückgreifen zu können.
kann ich bestätigen. Aber das ist eine ganz andere Nummer, da geht es dann teilweise auch darum, zu überleben - so martialisch sich das vllt anhört.
Zitat:
Zitat von autpatriot
Finde ich irgendwie sehr komisch.
Ich mein das gewisse Muskelschmerzen etc einfach zu einem Wettkampf dazugehören.
Genauso wie bei sehr sehr harten Intervallen, wo man glaubt es geht nicht mehr...
Warum sollte ich da schmerzlindernde Mittel nehmen?
Ist genau der Punkt. Das kann man auch mit dem Kopf trainieren. Management von Schmerzen ist im Ultralaufbereich, wo ich auch herkomme, essentiell. Und vor allem ist es wichtig, zu wissen, wann der Körper "mimimi" macht und wann er wirklich ein Problem hat.
Was verboten und erlaubt ist, regelt in erster Linie die NADA. Kann man diskutieren, kann man auch einfach mit arbeiten.
Zur medizinischen Seite hat sich hier ja Hafu schon fachlich geäußert.
Es ist also lt. Reglement erlaubt und vermutlich hat es für die betreffende Art von Schmerzen auch keinen Nutzen, der über Placebo hinausgeht. Wenn sich natürlich jemand besser auskennt als die Mediziner, kann er hier ja erläutern worauf er sich bei der Einschätzung stützt.
Was man sehr gut kennt, sind die Nebenwirkungen. Und die können drastisch ausfallen. Kann nur immer wieder auf meinen gleich oben geposteten Link verweisen.
Wenn man sich also für einen Placebonutzen ein erlaubtes Präparat einzieht und dabei vermutlich aufgrund der Nebenwirkungen eher Nachteile als Vorteile hat... Was sagt uns das? Eigene Blödheit?!
Außer natürlich, dass man gerne "Doping" unterstellt und alles in einen Topf wirft.
PS: als ich letztens im Krankenhaus wirklich Schmerzen hatte, brachte man mir dann auch kein IBU... Mir war da allerdings auch nicht nach Sport zumute.
Der Frage nach dem Umgang mit Schmerzen vor und während dem Wettkampf ist doch -eigentlich- beim vernunftbetonten Menschen die Frage "Was will mir der Schmerz mitteilen?" vorangestellt.
Und nach ein ganz klein bißchen überlegen stellt sich die Frage nach dem Umgang in Form von Einnahme schmerzstillender Pillen nicht mehr. Oder?
Doch natürlich, deswegen wird es ja auch ständig diskutiert, z.B. wann kann ich nach einer Verletzung, Überlastung, Erkältung wieder trainieren, am Wettkampf teilnehmen etc. Standard-Therapie bei Sehnenreizung ist Diclo in Verbindung mit Dehnübungen, wohl weniger wegen der schmerzlindernden Wirkung als vielmehr wegen der entzündungshemmenden Wirkung. Stellt sich mir als vernunftsbetonter Mensch also die Frage, wie gehe ich damit muss, was geht und was geht nicht.
Die Regel "Schmerzen=kein Sport" klingt gut, ist aber halt sehr billig. Dann kann ich den Sport auch gleich an den Nagel hängen. Wobei dann halt andere Schmerzen von der Inaktivität und Übergewicht kommen. Nützt also auch nix.
Die Regel "Schmerzen=kein Sport" klingt gut, ist aber halt sehr billig. Dann kann ich den Sport auch gleich an den Nagel hängen. Wobei dann halt andere Schmerzen von der Inaktivität und Übergewicht kommen. Nützt also auch nix.
+1
Ich hatte eine zeitlang heftige Gelenk- und Ganzkörperschmerzen. Therapie: Sport um Muskeln aufzubauen. Aber gegen die Schmerzen mußte ich Schmerzmittel nehmen, also habe ich auch Sport unter Schmerzmitteln gemacht. Ging halt nicht anders.