Ne, wenn ich das auf die Schnelle richtig verstanden habe, geht es immer "all out", sowohl die ganz kurzen Sachen (20 sek, Tabata) als auch die mittleren (1000 m). Auch von den 1000er wird jeder gelaufen, als sei er der (Erste und) Letzte.
Intervalltraining wie ich es beschrieben habe, ist die traditionelle Variante, bei der von der 10.000 m Zeit die Durchgangszeit genommen wird, ein kleiner Abschlag vorgenommen wird, und dieses Tempo dann vom ersten bis zum letzten im Idealfall gleichförmig durchgezogen wird, quasi, um den Körper an das Wettkampftempo zu gewöhnen. Alle 1000er werden also z.B. in 3:55 gelaufen, bei Mauna Keas Beitrag würde aber der erste z.B. in 3:30 gelaufen (halt so schnell wie es geht, quasi auf Bestzeit). Für den 2. bleibt dann Kraft und Luft für 3:50, beim 3. für 4:20 und den letzten bringt man hoffentlich noch über die ganze Distanz. Die Frage mit dem Auslaufen hat sich dann erledigt.
Zwischenstufen / Mischformen, klar gibt es die. Da sind ja - meine ich - auch lange Sachen dabei gewesen. Zusammengefasst hab ich aber mitgenommen: Wenn schneller, dann richtig schnell, also immer der jeweiligen Strecke angepaßt "all out", jedenfalls bis 1 Meile.
der mix machts.
logischerweise werden tabatas, da sehr kurz, die höchste intensität bringen.
eine meile wird zwar auch weh tun, aber wesentlich weniger intensität haben, dafür dauerts halt länger.
das wichtigste ist nach meiner erfahrung, dass man nicht übertreibt. 4*1000 können da sinnvoller sein als 8*1000.
bei intermittiereden ist die pause sehr lang zu wählen zwischen den blöcken, das dürfen ruhig 10 minuten sein. so ist die qualität in jedem block recht hoch. schafft man das nicht mehr in der intensität oder fühlt man sich platt, aufhören und weniger machen. nicht mit der brechstange.
Für mich ist es einfach wichtig, die jahrelang antrainierte Monotonie mal aufzubrechen. Bin da gerne bereit, mal was Neues auszuprobieren. Allerdings mache ich vorm Sonntag (Athen) jetzt kein Tabata mehr
all out oder aerobes intervall sind einfach 2 möglichkeiten die belastung zu steuern.
all out macht am meisten sinn bei den kürzeren sachen, da man hier einfach vollgas gibt und dann stirbt.
aerobe intervalle schulen das tempogefühl und bieten sich an, wenn es auf das wettkampftempo zugeht.
aber grundsätzlich sollte man hier wild experimentieren und schaun was sich wie anfühlt und wirkt.
nicht immer alles so wissenschaftlich sehen. training ist gut, solange es reize erzeugt.
je nächer zum wettkampf, desto spezifischer sollten sie sein.
in diesem punkt halte ich zb. 3*2500 als aerobes intervall gelaufen sinnvoller als einen 20km ga1 lauf, wenn es um 10k PB geht.
@lonerunner
bestzeit über 10k sollte mit den 3 einheiten von oben kein problem sein. dazu reichen schon 20 wochenkilometer (aber nur, wenn du auch FT einheiten einbaust )
statt des langen laufs dann lieber intervalle bis 3*2500m. oder koppeln mit hartem lauf hintendrauf.
hat jedenfalls bei den FTlern funktioniert.
Danke. Werd`s mir sehr ernszhaft durch den Kopf gehen lassen.
...und für 100/100 bin ich dann wohl endgültig raus
Danke. Werd`s mir sehr ernszhaft durch den Kopf gehen lassen.
...und für 100/100 bin ich dann wohl endgültig raus
das schließt nicht unbedingt 100/100 aus. 30 minlocker joggen geht immer.
es gibt ja auch FTler, die viel zeit haben. diese lücken werden dann halt mit training, das nicht anstrengt gefüllt. technik langhantel, lauf abc, oder halt lockerste läufe über max 30 minuten, die die laufmotorik schulen.