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Ich möcht noch mal zu FFP2-Masken fragen, weil das ja unmittelbar praktisch relevant ist.
...grundsätzlich ein besserer Eigenschutz und besserer Fremdschutz als bei den sog. "OP-Masken" ohne Nachteile gegenüber den MNS-Modellen ?
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Das mit dem besseren Eigenschutz und besserenb Fremdschutz ist richtig, aber man erkauft sich beides auch mit Nachteilen beim Tragekomfort.
Mit einer gut sitzenden FFP-2-Maske strengt das Atmen definitiv deutlich mehr an, als mit einer OP-Maske.
Wir tragen auf der Arbeit seit Ende März durchgängig OP-Masken und an die gewöhnt man sich sehr schnell.
Seit rund 5 Wochen haben wir unser eigenes Hygienekonzept sicherheitshalber dahingehend verschärft, dass das gesamte Krankenhauspersonal nun FFP-2-Masken tragen muss. Bei gut sitzender Maske fällt mir damit eine vierstündige Visite durchaus schwer und die Belastung ist nicht ansatzweise vergleichbar mit dem vorherigen Tragen des OP-Mundschutzes.
Außerdem schmerzen bei fest sitzenden FFP-2-Masken nach einiger Zeit die Ohren, weil man den festen Sitz nur mit strammen Gummis erreicht.
Zitat:
Zitat von merz
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(FFP3 habe ich noch nicht versucht, erwäge ich auch nicht - habe auch nach schneller Durchsicht keine gute Online-Quelle gefunden.)
FFP-3-Masken haben in der Regel ein Ausatemventil, was ihren Gebrauch als Fremdschutz konterkariert. Die filtrieren (meist) nur die Einatemluft und sind eher für technische Anwendungsgebiete in staubiger Umgebung als für medizinische Zwecke konzipiert.
Hier noch eine Graphik zu den schwedischen "Wintern" (Oktober bis Mai) der letzten gut 100 Jahre, nicht adjustiert nach der Bevölkerungszahl. Da ist also der Großteil der ersten Corona-Welle im Jahr 2020 noch mit drin. Man kann auch deutlich den gewaltigen Unterschied zur spanischen Grippe erkennen. Würde man auf 100.000 Einwohner runter rechnen, wäre der Unterschied nochmal deutlich stärker (Schweden hatte damals meines Wissen deutlich weniger Einwohner).
Wenn man es denn will und kann besteht damit grundsätzlich ein besserer Eigenschutz und besserer Fremdschutz als bei den sog. "OP-Masken" ohne Nachteile gegenüber den MNS-Modellen?
Ich war gestern das erste Mal als Tester unterwegs und da sind FFP2 Masken vorgeschrieben, da die im Vergleich zur OP-Maske überhaupt erst Eigenschutz ermöglichen.
Unterm Strich dennoch ein gruseliges Erlebnis, quasi von so ner unsichtbaren Bedrohung umgeben sein zu können, grad im Umgang mit der Schutzkleidung und speziell, wenn man die wieder ausziehen will, sich vorstellt, dass sie kontaminiert sein kann und man dementsprechend besser nicht mit der Aussenseite in Berührung kommen will.
Bin gespannt, ob ich mich dran gewöhne;- die nächsten Termine stehen schon fest.
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Irgendwo, irgendwann, begegnest auch du mal dem Sensenmann. Und in dem Moment denkst gewiss nedd ‘Oh! Ich hätt im Leben viel öfter ins Büro gesollt!‘
Würde man auf 100.000 Einwohner runter rechnen, wäre der Unterschied nochmal deutlich stärker (Schweden hatte damals meines Wissen deutlich weniger Einwohner).
Siehe meinen Beitrag weiter oben, mit "bestem Link", den ich auf die Schnelle gefunden habe.
Die Einwohnerzahl Schwedens hat sich in den letzten hundert Jahren wohl ungefähr verdopppelt.
Aber in dem Bericht gehts doch überhaupt nicht um Schwedens Gesamtsterblichkeit im Jahr 2020. Deine Aussage war doch, dass das Gesamtjahr 2020 für Schweden bzgl. der Mortalität "verheerend" sein wird. Aber ich kenne keine Statistik die das hergibt. In dem Bericht lese ich zu diesem speziellen Punkt nichts.
Ich möcht noch mal zu FFP2-Masken fragen, weil das ja unmittelbar praktisch relevant ist.
Ich trage die jetzt (hoffentlich richtig) standardmässig in allen Situationen mit Masken, auch mal für 90-120 min. (ventilloses Modell, RM 100, medisana - EC und anderen Kennzeichen sind vorhanden, Lieferprobleme kann ich nicht feststellen.)
Wenn man es denn will und kann besteht damit grundsätzlich ein besserer Eigenschutz und besserer Fremdschutz als bei den sog. "OP-Masken" ohne Nachteile gegenüber den MNS-Modellen ?
Ist das soweit richtig?
m.
(FFP3 habe ich noch nicht versucht, erwäge ich auch nicht - habe auch nach schneller Durchsicht keine gute Online-Quelle gefunden.)
das kommt darauf an! Im öffentlichen Raum ja, und bei Konferenzen im home-office eigentlich auch ja! Immer die Maske tragen. Das kann man gar nicht oft genug sagen. Zumal wir hier haben ja das FACS (Facial Action Coding System) zugeschaltet bei unseren Online-Konferenzen an der Uni. So machen wir Experimente mit Studierenden, insofern, ob sie lügen. Passt das Gesprochene zu Mimik und Gestik? Unter uns: ist nur die Spitze des Eisbergs. Klaro. Zu den aktuellen Experimenten und Details kann ich nichts sagen. Weil das die Ergebnisse verfälschen würde. Ich bitte um Verständnis. Danke. Gut allerdings ist: die Studierenden müssen mitmachen, sonst werden sie nicht zu den Prüfungen zugelassen. ...
Deswegen, man kann es nicht oft genug sagen, aber natürlich gilt auch zu Hause im home-office: immer die Maske tragen. Schützt also, wie angedeutet, nicht nur davor wenn die Kids und Schüler_innen, sagen wir in NRW, von den staatlich gehosteten Hotspots und Superspreading-Events (alt-dt. Schule) zurückkommen. ...