Hab erst kürzlich im Fernseh einen Bericht gesehen, dass chronische Müdigkeit relativ weit verbreitet ist in der Bevölkerung (ca. 15%), es aber nicht ernst genommen wird und nicht als Krankheit anerkannt wird, obwohl es eine ist. Eindeutige Behandlungsmethoden gibt es nicht. Wahrscheinlich ist aber, dass die "Krankheit" nach einer (schweren) Krankheit ober körperlicher bzw. geistiger Hochbelastungen (Stress!) eintritt.
dann hat die ganze Geschichte ja einen Hintergrund. Wirst Du mit Tabletten behandelt, die eventuell die Müdigkeit auslösen?
Gruß strwd
Zitat:
Zitat von alex1
Hallo!
Die Müdigkeit habe ich schon mehrere Jahre, jetzt aber wieder sehr stark seit einigen Monaten. Normale Winterdepression schließe ich mal aus, allerdings leide ich seit vielen Jahren an starken behandlungsresistenen Depressionen.
In meinem Umfeld bin ich als "Frischluftfanatiker" bekannt, geschlossene Fenster sind mir ein Greul, eine gute Luftversorgung ist also auch gewährleistet.
Genügend Licht habe ich auch, an meinem Schreibtisch sind stets 2-3 Lampen im Einsatz. Außerdem gehe ich alle 2-3 Wochen auf die Sonnenbank.
Ich schnarche nicht, über eventuelle Atemaussetzer nachts ist mir nichts bekannt.
(Wie ein Heiliger lebe ich auch nicht, gelegentlich wird auch mal die Nacht zum Tag gemacht.)
Eisentabletten habe ich auch schon ausprobiert, allerdings ohne Erfolg.
da Du ja schon selber die "gängigen" Faktoren für Müdigkeit ausgeschlossen hast, würde ich an Deiner Stelle das große Blutbild abwarten und mit Deinem Hausarzt über die oben dargestellte Komplexität sprechen. Wenn dieser auch nicht weiterhelfen kann würde ich andere "Heilmethoden" in Betracht ziehen.
Müdigkeit ist bei mir immer das Zeichen, dass der Körper aus irgendeinem Grund erschöpft ist.
Wenn Du z.B. schläfst, aber dennoch während des Schlafen keine Erhohlung eintritt, würde ich eine Analyse in einem Schlaflabor machen.
Ich würde mir überlegen, ob der Raum in dem ich schlafe "gut" für mich ist. Ein Test ggf. eine Woche in einem anderen Raum und wenn es im Wohnzimmer auf dem Fußboden auf ner Isomatte ist, kann auch schon Aufschlüsse geben.
Ich würde dafür sorgen, dass ich schon entspannt ins Bett gehe, in dem ich z.B. Yoga mache oder andere Meditationsformen, die mich von Stressfaktoren aus der Umwelt hinwegzerren.
Wenn auch diese "Tests" nichts bringen, würde ich ggf. einen Osteopaten aufsuchen, vll. auch einen Orthopäden, der guckt, ob ich vll. permanten "schief" stehe oder andere Blockaden habe, gegen die der Körper versucht ständig gegenan zu kämpfen.
Ich würde mir überlegen, ob der Raum in dem ich schlafe "gut" für mich ist. Ein Test ggf. eine Woche in einem anderen Raum und wenn es im Wohnzimmer auf dem Fußboden auf ner Isomatte ist, kann auch schon Aufschlüsse geben.
Kann ich auch empfehlen, zusätzlich zu dem Gesagten.
Ich würde ferner abklären:
-Vitamin D Mangel, ursächlich für Müdigkeit,
-Nächtliche Störungen, die dich zwar nicht aufwachen lassen, jedoch für unerholsamen Schlaf sorgen
-ggf Medikamente
-falsche Schlafzeit (wer nachtaktiv ist, wird mit frühem Aufstehen immer müde sein, so wie ich z.B.)
-wenn du kannst, mal in nem Wasserbett schlafen.
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"Ich hab das gar nicht gewußt!!"
Live is a bitch and then you die
Hallo!
Vielen Dank für Eure Hinweise.
Die Müdigkeit ist bei mir unabhängig vom Raum, sowohl in meiner Studentenbude, als auch zu Hause, als auch im Urlaub.
Nächtliche Störungen halte ich auch für unwahrscheinlich, da ich sehr ruhig wohne. Wenn ich schlafen gehe, bin ich meistens relativ relaxt und immer ziemlich müde.
Medikamente nehme ich keine.
Interessant ist der Hinweis mit dem Schlaflabor, da habe ich auch schon mal dran gedacht.
Früher hatte ich das Problem nicht, bin aber zu einer ähnlichen Zeit aufgestanden. Der Faktor Eule/Lerche liegt also wohl auch nicht vor.
Der Vorschlag mit dem Vitamin D Mangel ist neu für mich.
Sehr interessant ist auch der Hinweis mit dem "schiefen Stehen" oder körperlichen Blockaden.
Vielleicht sollte ich mich mal zusätzlich zum großen Blutbild sportmedizinisch durchchecken lassen.