Mehr Wettkämpfe laufen und sich rantasten an das Maximum. Beim nächsten 5er würde ich mit 3:35 angehen und sehen was hinten raus passiert.
So habe ich mich immer an meine Bestzeiten rangetastet, wenn man dann mal 3-4 Wettkämpfe in Serie gelaufen ist kann man sich auch gut ausreizen. Hab das gerne über die 10 km Distanz gemacht, wenn die letzten 5 schneller waren wie die ersten, war das die Vorgabe für den nächsten Lauf. Hat bei mir immer gut geklappt.
Das Problem bei mir war/ist noch, dass ich momentan kaum schnelle Sachen gemacht habe. Da ich mit runalyze arbeite, zeigt das Programm mir auch immer meine VDOT-Werte für die einzelnen Läufe an. Diese lagen in den letzten 4 Wochen zwischen 46 und 49. Sprich 5km zwischen 20:30 und 21:xx. Da ich sub 20 eigentlich locker drauf hab, bin ich auch schneller angegangen. Das Programm zeigt mir nun für den Wettkampf urplötzlich einen VDOT von knapp 56 an. Sprich 5km in 18:10 -.- Wenn es flach wäre und man eben genau am Maximum läuft... Deshalb ist es mir auch ein Rätsel, warum ich im Training bei den DL so "schlecht" bin und dann auf einmal im WK sowas raushaue und dann noch denke, es hätte auch schneller gehen können...
Ich glaube, dass der Großteil aller Wettkämpfer vorne viel zu schnell angeht. Womöglich auch in deinem Fall. Wenn ich lese wie du vorne anballerst, wundert es mich nicht, dass du hinten raus das Gefühl hast, dass noch mehr gegangen wäre. Unter umständen warst du einfach schon platt...??!!
Meine Erfahrung zeigt mir, dass man immer deutlich klüger damit fährt, wenn man vorne etwas verhaltener und kontrolliert abgeht. Hinten raus kann man dann steigern und max laufen.
Ok, 2 verschiedene Ansätze. Einmal vorne raus schnell anlaufen und einmal vorne langsamer und dann dauernd steigern...
Bei mir war es ja quasi eine Mischung aus beidem. LEdiglich die ersten 50-200m waren ja losgeballert. Wäre ich da langsamer gelaufen, wäre ich auch von platz 15 auf o35 durchgereicht worden, weil man auf dem 1m breiten weg sich da schon positionieren muss. Dann bin ich ja 2km lang mit 3:57 im schnitt gelaufen und die letzten 2,5-2,8km in 3:35-3:40 und den letzten km ja am schnellsten. Also war es ja schon langsamer angegangen und hinten raus schneller geworden
Mir geht es, je kürzer der Wettkampf ist, ähnlich. Bei einem 5er denke ich relativ schnell nach dem Zieleinlauf, dass da mehr drin gewesen wäre, bei einem Marathon habe ich dieses Gefühl manchmal gar nicht.
Also mal ganz abgesehen davon ob du hättest schneller laufen können oder nicht: Ist man nach so einer kurzen Belastung, wie sie bei einem 5er auftreten, nicht grundsätzlich im Ziel relativ "schnell regeneriert"?
Mir geht es, je kürzer der Wettkampf ist, ähnlich. Bei einem 5er denke ich relativ schnell nach dem Zieleinlauf, dass da mehr drin gewesen wäre, bei einem Marathon habe ich dieses Gefühl manchmal gar nicht.
Also mal ganz abgesehen davon ob du hättest schneller laufen können oder nicht: Ist man nach so einer kurzen Belastung, wie sie bei einem 5er auftreten, nicht grundsätzlich im Ziel relativ "schnell regeneriert"?
Ja doch, das glaub ich schon. Allerdings habe ich nach dem 5er abends oder am nächsten Tag weder irgendeine Form von Müdigkeit oder schweren Beinen gespürt. Beim 10er vor 2 Jahren dagegen war 3 Tage nicht an Laufen zu denken, habe mittags im Bus schon geschlafen und war fix und alle...
Klar 5 und 10 is schon was anderes, aber wie andere schon sagten, wenn man km 2 in 4:04 läuft, zwischenzeitlich ein par meter sogar in 4:50, dann glaub ich doch, das noch was hätte drin sein können