Die Frage ist, ob es sich bei dem geplanten Training, um eine Key-Einheit handelt. Wenn die lange Radausfahrt am Sonntag wegen einer familiären Verpflichtung ausfällt, muss man die eben auf einen anderen Tag legen. Ich lasse in meinen Trainingsplan immer Luft, damit ich Einheiten auch an anderen Tagen absolvieren kann, wenn ich mal zeitlich ein Problem habe.
Mit der "Luft" meinst du wahrscheinlich, dass die geplante Periode von vorneherein schon Löcher aufweist. Solange das geht ist das OK, aber:
Zitat:
Zitat von Pmueller69
Erkältungen hat man nach dem letzten Wettkampf. Danach hat der Körper wieder ein Jahr Pause.
Ich weiss nicht wie du das meinst, aber ICH trainiere nicht bei einem Infekt. Es ist sogar so, dass man nach einem Infekt wieder "reinkommen" muss. Manchmal fallen dann auch "Keysessions" weg, aber was solls.
Ich fang einfach mal mit einigen Positionen an, die gerne kritisiert, diskutuiert, ergänzt und mit Inhalten gefüllt werden dürfen...
Das ganze ist doch das,so zu sagen, Standardmodell das sich etabliert hat mit persönlichen Anpassungen?!
Ich denke Build und Race Phase läuft bei jedem ziemlich gleich ab, mach ja auch Sinn. Die größten Unterschiede dürften jetzt im Herbst und im Winter zu finden sein.
Die meisten machen ja jetzt Pause, steigen dann unstrukturiert ein und beginnen danach ca 6 Monate vor dem ersten Hauptwettkampf mit strukturierten Training.
Beruflich bedingt werde ich heuer versuchen bis ende Dezember strukturiert weiter zu trainieren und die Pause erst im Jänner zu machen.
Generell glaube ich das viele den Fehler machen (mich eingeschlossen) im Herbst und Winter zu wenig zu machen und dadurch zu viel Form verlieren und dadurch nächstes Jahr wieder "nur" das gleiche Niveau wie letztes Jahr erreichen.
Ich weiss nicht wie du das meinst, aber ICH trainiere nicht bei einem Infekt. Es ist sogar so, dass man nach einem Infekt wieder "reinkommen" muss. Manchmal fallen dann auch "Keysessions" weg, aber was solls.
Ich trainiere auch nicht bei einem richtigen Infekt. Im Normalfall spüre ich, dass etwas kommt, bekämpfe den Infekt, mache 2-3 Tage langsam und dann ist wieder gut.
Alle 1-2 Jahre erwischt es mich mal und dann pausiere ich auch. Dann wird die regenerative Woche eben vorverlegt.
Das ganze ist doch das,so zu sagen, Standardmodell das sich etabliert hat mit persönlichen Anpassungen?!
Ich denke Build und Race Phase läuft bei jedem ziemlich gleich ab, mach ja auch Sinn. Die größten Unterschiede dürften jetzt im Herbst und im Winter zu finden sein.
Die meisten machen ja jetzt Pause, steigen dann unstrukturiert ein und beginnen danach ca 6 Monate vor dem ersten Hauptwettkampf mit strukturierten Training.
Beruflich bedingt werde ich heuer versuchen bis ende Dezember strukturiert weiter zu trainieren und die Pause erst im Jänner zu machen.
Generell glaube ich das viele den Fehler machen (mich eingeschlossen) im Herbst und Winter zu wenig zu machen und dadurch zu viel Form verlieren und dadurch nächstes Jahr wieder "nur" das gleiche Niveau wie letztes Jahr erreichen.
Dieses Jahr wird das anders
Mein Empfinden ist, dass entweder schon in der VP1 zuviel GA2 und EB gemacht wird (bei zuwenig Schnelligkeit und wirklicher GA) oder wahlweise genau umgekehrt, bis ins Frühjahr hinein kaum eine 3 auf dem Tacho zu erkennen ist und man jeder Intensität bis dahin abschwört.
Ich mache zur Zeit (also in VP1) ein mal pro Woche 10*(30'' max + 2'30'' ausfahren) auf der Rolle. "max" natürlich so, dass ich es 30 Sekunden durchhalte. Von 6'' Intervallen habe ich noch nicht gehört, du wirst das aber schon richtig machen.
Deine Variante bildet halt Laktat. Die mit der kurzen, maximalen Ausführung nicht. Zumal 30s max nur bedingt etwas mit "Schnelligkeit" zu tun haben.
Mein Empfinden ist, dass entweder schon in der VP1 zuviel GA2 und EB gemacht wird (bei zuwenig Schnelligkeit und wirklicher GA) oder wahlweise genau umgekehrt, bis ins Frühjahr hinein kaum eine 3 auf dem Tacho zu erkennen ist und man jeder Intensität bis dahin abschwört.
Da gebe ich dir recht.
Das ist aber auch ein generelles Problem, es wird viel zu oft in den mittleren Leistungsbereichen trainiert und im Winter nur GA geschruppt.
Generell glaube ich das viele den Fehler machen (mich eingeschlossen) im Herbst und Winter zu wenig zu machen und dadurch zu viel Form verlieren und dadurch nächstes Jahr wieder "nur" das gleiche Niveau wie letztes Jahr erreichen.
Dieses Jahr wird das anders
Dazu gab/gibt es doch von Arne ein schönes Video zu diesem Thema.
Ehrlich gesagt, kenne ich es überhaupt nicht, dass man im Winter weniger oder fast gar nix macht. Ok gut, ich komme vom laufen und laufe noch nicht lange, aber mir erschliest es sich nicht, nach dem letzten Wettkampf (ja meist Ende September) 4 6 oder 8 Wochen "Pause" zu machen und dann wieder einzusteigen. Warum? Man verliert doch nur die Form. Ich würde 2 vll auch 3 Regenerationswochen max machen (ich persönlich mag es gar nicht, so lange kaum was zu machen), aber in diesen Wochen nur den Umfang kürzen, und NICHT die Intensität, so wie es auch in Arnes Film gesagt wird, finde ich gut. Durch diese lange Pause denke ich, sind viele im nächsten Jahr nicht wesentlich besser als das Jahr zuvor.
Ansonsten halte ich es generell so mit TP, dass ich 3 Wochen belaste, 1 Woche regeneriere, und in diesen 3 wochen Umfang oder Intensität kontinuierlich versuche, langsam, zu steigern... Sodass Woche 1 "weniger als 2, 2 weniger als 3 und 4 gleich 1 ist, sodass dann 5 6 7 steigert und 8 gleich 5 ist... So kommt man eig kontinuierlich vorwärts, wenn nix dazwischen kommt... entweder werden also die umfänge gesteigert, die dauer oder intensität, oder aber auch mal andere schwerpunkte gelegt... kraft, ausdauer, schnelligkeit, oder koordination. irgendwas lässt sich doch immer und überall ausbauen
das ist ja der sinn dahinter. und vor allem auch eine mentale entspannung herbeizuführen. wer durchgehend trainiert hat durchgehend form, aber nie einen peak.
mich wundert, dass zu diesem und vielen anderen themen noch nie der chefwissenschaftler der DTU, der seit ein paar jahren auch bundesnachwuchstrainer ist, mal in eine sendung eingeladen wurde. der könnte mal mit ein paar mythen aufräumen und bestimmte trainingsprinzipien auch mit fakten/zahlen belegen.