Bei uns in den Alpenregionen ist Skifahren gleich Alpin-Skifahren, also primär runter, downhill um neumodisch zu bleiben
bei uns in den Alpenregionen auch (Oberbayern)
aber um beim Thema zu bleiben. Du solltest auch den Schneebericht verfolgen. Mein Bruder war die letzten beiden Jahre jeweils ne Woche im Januar dort damit seine beiden Kleinen nen Skikurs machen. Der fiel aber beide Jahre wegen Schneemangel aus.
ok, das war mir so nicht bekannt. ich rede vom klassischen skilanglauf. ski alpin und extensiver grundlagenblock passen auch irgendwie nicht so zusammen.
Um Missverständnissen vorzubeugen:
Klassischer Langlauf (auch Diagonaltechnik genannt), ist (wenn das auch viele meinen), nicht etwa einfacher zu erlernen als Skating, sondern motorisch wesentlich komplexer UND auch anstrengender, da weniger ökonomisch.
Das oft praktizierte "Rumstapfen" im Schnee mit Brettern an den Füssen und Stützstöcken in den Händen (Kanzlerinnen-Stil :-)), hat mit Langlaufen so viel zu tun, wie MacDingsta mit gutem Essen.
Es gibt eine gewissen Analogie zum Schwimmen:
Richtig Brustschwimmen ist auch komplexer Und anstrengender als Kraulschwimmen, trotzdem wird eine sehr reduzierte Form davon von den meisten Leuten beherrscht, die zumindest nicht gleich ertrinken, wenn sie ins Wasser fallen.
Ich würde heutzutage jemandem, der nicht langlaufen kann und den Zenit seiner motorischen Entwicklung bereits überschritten hat auf jeden Fall dazu raten, es mit Skating zu probieren.
Das ist unter fachkundiger Anleitung in ein bis zwei Tagen soweit erlernbar, dass es möglich ist, sich auf weniger schwerem Terrain damit auszututoben.
Das fängt schon damit an, dass die Bretter deutlich kürzer sind.
Bei der Auswahl des Skis können wesentlich weniger Fehler gemacht werden:
Beim klassischen Ski muss die Härte exakt auf das Gewicht und das Vermögen des Läufers passen.
Zu hart: Gut gleit aber nix gut Abstossen. Zu weich: umgekehrt
Die Ski müssen nur gleiten, nicht auch noch flächigen Abdruck erzeugen.
Daher muss auch nicht mit Steigwachs hantiert werden, was eine Kunst für sich ist.
(jaja es gibt Lammellenski - aber die laufen einfach nicht so schön, wie ein gut präparierter Wachsski)
Das Bewegungsmuster ist deutlich einfacher.
Um Missverständnissen vorzubeugen:
Klassischer Langlauf (auch Diagonaltechnik genannt), ist (wenn das auch viele meinen), nicht etwa einfacher zu erlernen als Skating, sondern motorisch wesentlich komplexer UND auch anstrengender, da weniger ökonomisch.
Das oft praktizierte "Rumstapfen" im Schnee mit Brettern an den Füssen und Stützstöcken in den Händen (Kanzlerinnen-Stil :-)), hat mit Langlaufen so viel zu tun, wie MacDingsta mit gutem Essen.
Es gibt eine gewissen Analogie zum Schwimmen:
Richtig Brustschwimmen ist auch komplexer Und anstrengender als Kraulschwimmen, trotzdem wird eine sehr reduzierte Form davon von den meisten Leuten beherrscht, die zumindest nicht gleich ertrinken, wenn sie ins Wasser fallen.
Ich würde heutzutage jemandem, der nicht langlaufen kann und den Zenit seiner motorischen Entwicklung bereits überschritten hat auf jeden Fall dazu raten, es mit Skating zu probieren.
Das ist unter fachkundiger Anleitung in ein bis zwei Tagen soweit erlernbar, dass es möglich ist, sich auf weniger schwerem Terrain damit auszututoben.
Das fängt schon damit an, dass die Bretter deutlich kürzer sind.
Die Ski müssen nur gleiten, nicht auch noch flächigen Abdruck erzeugen.
Das Bewegungsmuster ist deutlich einfacher.
Merci für die Inputs. Ich kam mit Skating auch viel besser zurecht. Die Bewegungsabläufe kenne ich vom Inlineskating (Rollerbladen) her.
Um Missverständnissen vorzubeugen:
Klassischer Langlauf (auch Diagonaltechnik genannt), ist (wenn das auch viele meinen), nicht etwa einfacher zu erlernen als Skating, sondern motorisch wesentlich komplexer UND auch anstrengender, da weniger ökonomisch.
Naja, ich bin der Meinung, die Grundlage ist bei beiden Stilen gleich gut und gleich schnell zu lernen.
Wenn man Skaten mit all seinen Facetten (1-1, 2-1. Führhandwechsel und so weiter) erlernen will, dann geht das auch nicht von jetzt auf gleich und ist genauso komplex wie gutes klassisches Langlaufen mit allen technischen Feinheiten.
Bergabfahren erlernt man mMn mit klassischen Latten besser, da man in der Spur quasi wie auf Schienen fährt und nur das Gleichgewicht halten muss. Beim Abfahren mit Skatern muss man den Brettern auch noch die Richtung vorgeben.
Was definitiv bei Skatern einfacher ist, ist das Wachsen. Nur Gleitzone wachsen und fertig. Beim Klassiker muss man noch unterscheiden zwischen Steigwachs und Klister und die Gleitzone sowieso wachsen. Ein No-wax-Ski macht es etwas einfacher, in der Loipe aber auch langsamer.
Bergabfahren erlernt man mMn mit klassischen Latten besser, da man in der Spur quasi wie auf Schienen fährt und nur das Gleichgewicht halten muss. Beim Abfahren mit Skatern muss man den Brettern auch noch die Richtung vorgeben.
Da bist du aber auch im Irrtum bzw. ist es komplett gleich. Fast alle Skatingloipen haben bei geraden Abfahrten ne Spur, wohingegen es bei Kurven in Klassischloipen keine gibt.
Ohne Spur ist dahingehend leichter, da man da im Pflug etwas bremsen kann, während es in der Spur schon ordentlich zur Sache gehen kann.
hmmmm, da habe ich ganz andere erfahrungen gemacht. wir fahren mit unseren jugendlichen ja jedes jahr in ein skilager. jedes jahr sind ein paar neue dabei, denen man das skifahren beibringen muss. da geht es nicht um das beibringen der "perfekten" technik, sondern um das erlernen des grundsätzlichen bewegungsablaufes, damit die sportler dann in den gewünschten stoffwechselbereichen laufen können.
im schnitt genügt klassisch rund 1h unterweisung und übung, das GELAUFEN werden kann, nicht nur gewandert. ab dann ist es nur noch eine frage, was der trainer an stunden auf den trainingsplan schreibt, wieviel und wie lang gelaufen werden kann. normalerweise sieht der plan für den ersten 3er block so aus:
1. tag 1h übung, 1h laufen
2. tag 2-3h laufen
3. tag 3-4h laufen
ich bezweife arg, das sich das innerhalb von 3 tagen mit skating erreichen lässt.
gerade skatinganfänger laufen mit viel zu viel krafteinsatz, da kann man von stundenlangen skiläufen ("extensives grundlagentraining" - siehe erstes posting) nur träumen.
Da bist du aber auch im Irrtum bzw. ist es komplett gleich. Fast alle Skatingloipen haben bei geraden Abfahrten ne Spur, wohingegen es bei Kurven in Klassischloipen keine gibt.
Ohne Spur ist dahingehend leichter, da man da im Pflug etwas bremsen kann, während es in der Spur schon ordentlich zur Sache gehen kann.
In der Gegend, wo ich die meiste Zeit langlaufend verbringe ist das nur annähernd so. Die Skatingloipen haben meist ne Spur, da parallel dazu die klassische Spur läuft. Abschnitte, die nur für Skater sind, sind komplett gewalzt, ohne Spur. Und die klassischen Loipen haben in der Abfahrt solange zwei Spuren bis die Spur durch die Pflugfahrer planiert ist.
Aus Gesprächen mit Klassik-Anfängern denke ich eine der großen Ängste zu kennen. Viele haben Angst davor, dass im moderaten Abfahrten plötzlich die Spur endet. Dies ist umso schlimmer, wenn die Abfahrt eine leichte Kurve beinhaltet. Bei schwierigen Abfahrten ist es keine Seltenheit, dass von Anfängern die Skier abwärts getragen werden.
Und beim Skaten werden, wie Du schon gesagt hast, die Anfänger eher im Pflug abfahren als in der Spur in den Geschwindigkeitsrausch zu verfallen. Für die Geschwindigkeit macht es aber auch kaum einen Unterschied, ob ich in einer Spur abfahre oder in einer gewalzten Abfahrt den Ski schön gleiten lassen kann.