Die sind auch unnötig. Abstände genau zu beziffern bringt immer mehr Schwierigkeiten als das sie lösen. Die 10m Regelung sollte bestehen bleiben.
Seitenabstände haben sich immer an der jeweiligen Straßensituation zu orientieren. Es gibt genügend Landstraßen 3. Ordnung, die genau genommen einspurig sind und da ist auf jeden Fall der laufende Gegenverkehr der limitierende Faktor.
Mein liebster Teil der SpO ist schon immer dieser hier gewesen: Anweisungen von Kampfrichtern zu versetztem Fahren ist im Rahmen der StVO Folge zu leisten.
Also kein kommunikationsloses Nebenherfahren, sondern aktiv die Athleten "dirigieren". Häufig habe ich Athleten auch mal kurzfristig in die 3. Reihe geschickt, wenn sich dadurch eine Gruppe ohne Streß auflösen ließ umso besser. Wenn die Athleten nicht mitmachen, haben sie Pech gehabt.
Es geht halt nur, wenn alle aktiv mitmachen und wer das nicht unterstützt, hat auf beiden Seiten nichts verloren.
Danke für das Statement . Den Absatz mit dem versetztem Fahren hatte ich bisher noch nicht verstanden. Ich sah da eher einen Konflikt mit dem Rechtsfahrgebot/Blocking. Wenn er aber von Kampfrichtern bewusst eingesetzt wird, dass sich Gruppen auch in dritter Reihe schneller auflösen können, wäre es ein guter Ansatz
Ganz wichtig finde ich auch Deine angesprochene Kommunikation. Vielen ist ihr Fehlverhalten nicht bewusst, deshalb würde ich häufiges Ansprechen bevorzugen(klappte in HN gut ), erst bei hartnäckigen oder definitiv schweren Fällen Karten.
Ich war so frei, folgendes an die Geschäftsstelle der DTU zu mailen:
Liebe Sportfreunde,
unserer Meinung nach gibt es selbst bei erfahrenen Athleten und Kampfrichtern unterschiedliche Meinungen über regelkonformes Radfahren. Dies zeigen auch Umfragen bei "triathlon-szene. de" mit über 200 Teilnehmern ("Windschattenfahren vermeiden" und "Überholen in dritter Reihe erlaubt?") sowie im Thread"Windschattenfahren vermeiden - Praxisfragen Regelkunde "
Wir würden gerne die (zu?)knapp gefasste Wettkampfordnung, die höchst unterschiedlichen Interpretationen der Athleten(selbst wenn sie korrekt handeln möchten) gerne aus offizieller Sicht ergänzen(idealerweise bezogen auf Praxisbeispiele von Frankfurt, Roth, Kraichgau..).
Wir würden uns freuen, wenn jemand vom offiziellen Verband die aktuell gültigen Richtlinien darlegen könnte.
Aktuell sind sich nicht einmal die beteiligten Kampfrichter untereinander einig.
Wir vermuten einiges Verbesserungspotenzial in der Aufklärung, Vermeidung sowie im Umgang miteinander, bevor immer drastischere Strafen oder Kapitulation wie windschattenfreie Rennen besprochen werden müssen.
Da hast Du ja der neuen TK gleich einmal eine Aufgabe gestellt.
Mal sehen, inwiefern sich aus der neuen SpO Auswirkungen ergeben.
Danke aber in jedem Fall für Dein Engagement.
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Und tschöh
Matwot
"Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert" Hannibal, A-Team
Noch bekam ich keine Antwort(hatte ich auch eher nicht erwartet ), aber in ein paar Tagen werde ich freundlich nachfragen.
Eigentlich dürftest du keine Antwort bekommen,
oder glaubst du denen sind die Regeln klar ?
Ich schätze aber bei der DTU gibt es bestimmt auch mutige Leute
Mit Mut zur Lücke - ich bin gespannt