Natürlich nützt das. CO2-intensiv produzierte Waren werden teurer, CO2-arm produzierte Waren billiger. Letztere werden automatisch mehr gekauft. Wichtig ist, dass wir in D diese dann auch herstellen und die unvermeidlichen Wandel nicht durch die Subvention von CO2-Emission bremsen.
ich dachte, es würde bei der Energiewende darum gehen, die fossilen Energien durch erneuerbare zu ersetzen in einem geplanten Verfahren unter Einbeziehung aller relevanter gesellschaftlicher Gruppierungen. Und nicht von heute auf morgen die weltmarktbedingten Preiserhöhung fossiler Energien und entsprechender Waren als Energiewende zu postulieren.
Zitat:
Zitat von Nepumuk
Es spricht ja nichts dagegen, weiterhin zu exportieren, aber eben keine Klimakiller mehr.
also wie z.B. Marder, Gepard, Leopard etc.? Oder macht die Grüne Partei dafür Ausnahmen?
Klimakiller ausser energieintensive Rohprodukte sind noch alle Waren, die quasi als Vorprodukte Aluminium oder Stahl verarbeiten. Also z.B. der Maschinenbau, die den zweitgrösten Exportanteil von DE herstellen, mal von den Autos abgesehen (Hauptteil).
Und nicht von heute auf morgen die weltmarktbedingten Preiserhöhung fossiler Energien und entsprechender Waren als Energiewende zu postulieren.
Das behauptet außer dir auch keiner.
Zitat:
Zitat von qbz
also wie z.B. Marder, Gepard, Leopard etc.? Oder macht die Grüne Partei dafür Ausnahmen?
Was soll der Unsinn? Aber wenn du es schon darauf anlegst. Ja, ich persönlich bin sehr dafür Marder, Gepard und Leopard in die Ukraine zu liefern. Dann ist das Gerät wenigsten nicht umsonst produziert worden, sondern wird für den gedachten Zweck eingesetzt - die Freiheit von Deutschland und Europa zu verteidigen.
Bei uns läuft die Öl-Heizung eine Weile und zusätzlich wird mit Holz unterstützt. Ich werde mir in Ruhe und überlegt einen Schaltplan zu recht legen. Ein überstürze Aktion wie man sie aktuell ganz oft sieht, ist für mich ein Schuss ins eigene Knie.
Dagegen ist ja auch nichts einzuwenden. Die Umstellung wird mindestens 20 Jahre dauern. Nur das Ziel sollte von der Politik klar definiert werden.
Was soll der Unsinn? Aber wenn du es schon darauf anlegst. Ja, ich persönlich bin sehr dafür Marder, Gepard und Leopard in die Ukraine zu liefern. Dann ist das Gerät wenigsten nicht umsonst produziert worden, sondern wird für den gedachten Zweck eingesetzt - die Freiheit von Deutschland und Europa zu verteidigen.
Nr 1 auf der Liste 10 Fahrzeuge HMMWV (8x Bodenradarträger, 2x Jammer/Drohnenträger)
Die Ukraine konnte in dem Gebiet der Offensive die russiche aktive und passive Funkortung und Kommunikation der Russen komplett jammen, was zum Führungsverlust der Russen geführt hat mit den riesigen Materialverlusten, ein Rückzug der nicht geführt werden kann endet immer im Chaos.
Ich halte die Dinger für wesentlich wichtiger als 12 Gepard über die öffentlich wild diskutiert wird
Was soll der Unsinn? Aber wenn du es schon darauf anlegst. Ja, ich persönlich bin sehr dafür Marder, Gepard und Leopard in die Ukraine zu liefern. Dann ist das Gerät wenigsten nicht umsonst produziert worden, sondern wird für den gedachten Zweck eingesetzt - die Freiheit von Deutschland und Europa zu verteidigen.
Das war von meiner Seite eine ernsthafte Frage. Du forderst und hälst es aus Klimaschutzgründen für richtig, dass Deutschland für zivile Zwecke keine Klimakiller exportiert wie Stahl, Aluminium und damit hergestellte Waren, aber willst Waffen davon ausnehmen. Ich habe übrigens kein Lieferland explizit genannt. Die jetzige Regierung mit Einverständnis der grünen Partei beliefert jetzt ja auch wieder die Emirate und Saudi-Arabien mit Waffen (mit Stempelaufdruck: für die Freiheit von Deutschland) und führt sie ihrem gedachten Einsatzzweck zu, obwohl Du für Klimakiller für zivile Zwecke ein Ausfuhrverbot für sinnvoll hälst. Ich halte das für eine nicht konsistente Heransgehensweise und sehr widersprüchlich. Ich wollte mit dem aktuellen Einzel-Beispiel nicht eine Diskussion der Waffenexporte beginnnen, sondern vor allem darauf aufmerksam machen, inwieviel Produkten eben energieintensive Rohprodukte verarbeitet sind, wie in Maschinen, Turbinen, Lastwagen usf., so dass das Einbüssen der Weltmarktkonkurrenzfähigkeit und des Exportes aufgrund besonders hoher Energiekosten wirtschaftlich nicht verkraftbar ist ohne Verarmung.
1003 Terrawattstunden (Gasverbrauch) ersetzt man nicht über Nacht.
Wenn das alles ins Stromnetz wandert und die Kfz-Energie auch vom Öl in Strom übergefürt wird ist das schon ne Hausnummer.
Die deutsche Freiheit wird weder am Hindukusch noch am Donbass verteidigt.
Man kann ja mal schauen wie die "Operation-Andauernde-Freiheit" so geklappt hat. Sind wir jetzt nach 13 Jahren Krieg freier? Sind die Leute in Afghanistan jetzt freier?
Wie kommst Du darauf daß ich mich verarschen lasse und von wem?
Noch 24h vor seinem Tod hat mein Vater seinem Arzt geantwortet er hätte Angst als armer Mann zu sterben. Ich muß gestehen, soweit liegen meine Ängste davon nicht entfernt. Daher kämpfe ich natürlich auch für meinen Wohlstand.
Ich meinte lediglich, dass man genau hinschauen sollte, warum und wohin der Wohlstand geht, falls er geht. Das Geld, dass wir gerade mehr ausgeben, versickert ja nicht irgendwo im Boden. Wo ist es denn???
Mit dem Gürtel enger schnallen habe ich grundsätzlich kein Problem. Allergisch reagiere ich, wenn sich andere gleichzeitig die Taschen vollstopfen.
@Nepumuk & qbz: Ernst gemeinte Frage, will keinen provozieren.
Gibt es ein praxistaugliches Konzept, wie eine Steuer auf CO2 intensiv produzierte Waren praktisch umgesetzt werden könnte?
Importzölle provozieren Gegenzölle auf andere Waren (jüngster Streit mit USA).
Ein Konzept wie: In Deutschland (erst mal) gibt es z.B. drei Klassen für Energieintensität (0, A, AA). Darauf zahlt der Kunde volle MwSt., reduzierte oder (bei AA) gar keine.
Um in die Klassen A oder AA zu kommen muss der Hersteller (aus dem In- oder Ausland) einen Antrag stellen. Wird der vom Amt abgelehnt besteht sicher die Gefahr von Klagen. Oder ganze Warengruppen kommen automatisch in eine Gruppe. Dann allerdings hast du keinen Anreiz energieextensiv zu produzieren.