Ihr tut hier grad so, als ob man Langdistanzrennen im näheren Umfeld von Profit- und Nonprofitorganisatoren gleichermassen angeboten bekommt wie Brot und Eier vom Kaufhäusle oder Aldi....
Chine, Hesse oder was auch immer. Ist mir doch völlig egal. Ich verurteile auch keinen der ne Rolex kauft. Wie ich schrieb, wundere ich mich nur über dieses Thema. Ironman ist Ironman, dass lassen die sich bezahlen. Geschäfte machen ist doch ne normale Sache?! Und dass sich Manager die Taschen voll machen ist auch nix neues. Die nutzen halt nen Hype aus. Kann man mitmachen, muss man nicht und jeder hat seine eigenen Gründe für und wider.
Ihr tut hier grad so, als ob man Langdistanzrennen im näheren Umfeld von Profit- und Nonprofitorganisatoren gleichermassen angeboten bekommt wie Brot und Eier vom Kaufhäusle oder Aldi....
Manchmal muss man nehmen was da ist.
In Deutschland ist das so: es gibt mehr Langdistanzveranstaltungen ohne M-Dot- und Challenge-Label als solche mit. In der Schweiz mag es ein wenig anders sein.
Und dieselbe Situation existiert (noch!) in D bei 70.3-Veranstlatungen. Und bei Mitteldistanzrennen kommt noch hinzu, dass die Organisationsqualität bei vielen dieser Rennen (wenn ich z.B. in Bayern an die Mitteldistanzen in Ingolstadt, Immenstadt und Erlangen denke) objektiv betrachtet sogar besser ist als bei den meisten "Label"-Veranstaltungen.
Grundsätzlich kann es ja auch eine friedliche Koexistenz geben zwischen den rein sportlich betrachet wegen Rolling start und übervollen Radstrecken oft eher minderwertigen Event-Veranstaltungen mit tausenden von Teilnehmern und den sportlich ehrlicheren und objektiv höherwertigen kleineren Veranstaltungen. Insbesondere Ironman strebt aber mit expansiver Strategie unverkennbar danach, möglichst jede ernstzunehmende Konkurrenz entweder aufzukaufen oder in der Nachbarschaft eine Konkurrenzveranstaltung hochzuziehen, so dass die Konkurrenz unprofitabel wird.
Das muss man als Triathlet, dem der Sport und nicht so sehr das möglicherweise auf der Wader eintätowierte M-Dot-Label wichtig ist, nicht unbedingt unterstützen.
Die einzige Sorge, die bei Ironman aufkommen könnte, ist die Tatsache, das das Leistungsniveau in der Breite sinkt. Da nicht anzunehmen ist, dass bei einer größeren Anzahl an Triathleten die Spitze der Pyramide schmaler wird, machen wohl doch einige Athleten einen Bogen um die IM Veranstaltungen und werden ersetzt durch Personen beim Überlebenstraining und Wandertag.
ICh mag mich täuschen. In diesem Jahr finde ich es zumindest in BaWü auffällig, wieviele kleinere Veranstaltungen massiv an Teilnehmern verloren haben. Es scheint eher so, dass entweder das Angebot der kleineren Veranstaltungen doch nicht mehr so honoriert wird oder das Startgeld komplett schon an anderer Stelle ausgegeben wurde und die Zusatzrennen von der persönlichen Liste fliegen.
Genau das wundert mich.
Auf der einen Seite steigen die Mitgliederzahlen der DTU stetig an, auf der anderen Seite sterben Traditionsveranstaltungen auf Grund mangelnder Teilnehmerzahlen.
Gerade bei Sprint und OD kann man dafür ja nicht Ironman und Challenge verantwortlich machen.