Die neuen Hydrogels von Powerbar sollen wohl auch recht dünnflüssig sein - die hab ich aber noch nicht probiert - vertrage Powerbargels nicht gut.
Das Zeug war eine Offenbarung für mich. Alle Versuche, den ersten Schluck während des langen Laufs zu beschreiben, klingen am Ende ziemlich pornös. Will sagen: einen Versuch ist es wert.
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"Wer einen Hammer hat, für den ist jedes Problem ein Nagel; für einen Triathleten ist das ganze Leben irgendwie ein Triathlon."
(Schwarzfahrer hier)
Was würdest du da für eine Stunde (damit rechne ich auf jeden Fall ) Belastung rechnen?
60-80g Kohlenhydrate, entspricht so ca. 3-4 Gelpackungen, je nach Hersteller.
Bei Isopulver für Getränk hat z.B. Powerbar die Angabe ca. 41g pro 500ml Fertiggetränk, also 1 Liter pro Stunde.
Wenn deine Probepäckchen ankommen, schau auf die Inhaltsstoffe, also wieviel g Kohlenhydrate pro Satchet enthalten sind. Dann kannst du hochrechnen. Gleiches gilt für Iso - dann jedoch bezogen auf fertiges Getränk in ml.
Wenn du Kieler Fjörde startest, gibt es bei KM1 laut Auschreibung nur Wasser, also rechne mal mit 3-4 Satchets Gel + dem Wasser zum trinken. Ob du auf der letzten Runde noch ein Gel brauchst??? Eher nicht - sind nur noch 1,5km nach der Verpflegungstelle. Da kannst du dich leer laufen und dann die Zielverpflegung geniesen.
Ich werde berichten, wie meine Rechnerei ausgegangen ist.
Es ist eine krasse Umstellung für mich von NUR schwimmradellaufen (und ich liebe dieses Training sehr!) zu diesen ganzen Drumrum-Überlegungen.
Gut, dass ich ansonsten recht wenig zu entscheiden haben (DAS Paar Schuhe, DAS Rennrad, DER Trisuit, DER Helm)
eine geschmackliche Offenbarung ist wohl keins der Gele, egal ob flüssig oder dickflüssig. Sie sind einfach Mittel zum Zweck und so muss man es dann auch sehen, denke ich.
Beim Rad fahren rechne ich immer ca. 60g KH pro Stunde und versuche das auch strikt einzunehmen. Beim Laufen fällt es mir schwer überhaupt so ein Gel runterzubekommen. Da geht nur "dünnflüssig" oder Iso bzw. Cola an den Verpflegungsstellen.
Ich denke, wenn Du auf dem Rad genug KH zu Dir genommen hast, gehen 10km laufen auch mit einer minimalen KH-Versorgung.
Was würdest du da für eine Stunde (damit rechne ich auf jeden Fall ) Belastung rechnen?
Nachtrag: wiege momentan noch 63kg (Größe 173, was wahrscheinlich keine Rolle spielt)
Wenn es nur eine Stunde Belastung ist, schaffst Du das locker mit Deinen vorhandenen Reserven. So ab 2-3 Stunden Belastung fängt es an Sinn zu machen etwas zuzuführen, wobei gerade bei warmen/heißen Wetter eher die reine Flüssigkeitsaufnahme wichtiger ist.
So richtig Gedanken muss man sich erst ab MD über die Ernährung machen.
Wenn es nur eine Stunde Belastung ist, schaffst Du das locker mit Deinen vorhandenen Reserven. So ab 2-3 Stunden Belastung fängt es an Sinn zu machen etwas zuzuführen, wobei gerade bei warmen/heißen Wetter eher die reine Flüssigkeitsaufnahme wichtiger ist.
So richtig Gedanken muss man sich erst ab MD über die Ernährung machen.
Sehe ich ähnlich.
Bei einer Stunde Triathlon wird gar nichts genommen, außer vielleicht ein Schluck Wasser oder Iso, wenn es geschmacklich besser kommt.
Bei einer Oly trinke ich dann schon Iso und wenn es hinhaut auch 0,5 bis 0,7 Liter - je nachdem ob ich Bergig oder flach unterwegs bin. Im Flachland habe ich meist keine Zeit für viel trinken.
Ab der Mitteldistanz wird Iso und Wasser dann regelmäßig und ausreichend aufgenommen. Gels nehme ich immer sporadisch vom Veranstalter. Das in meinen Tag fest zu planen, ist mir zu öde (wäre zwar sinnvoll, stehe ich aber nicht drauf).
Meine Venedig Vorbereitung habe ich 3 Monate mit nüchtern Training gemacht. Abends um 20.00 Uhr die letzte Mahlzeit. Und dann am nächsten Tag nach dem Training um 17-18 Uhr wieder eine Kleinigkeit vorm Abendessen. Ich bin ziemlich flexibel in meinen freien Zeiten und mir ging es damit gut.
In Venedig waren 7 kg runter und die Form war ausreichend für ein Ankommen.
Ich brauch ja leider schon auf der Sprintdistanz 1,5h.
Was bedeutet, dass ich eher länger wie 3h auf der Kurzdistanz unterwegs sein werde. Auch wenn ich mich völlig verausgabe.
Beim Sprint gab es besagtes Muhmuh vor und nach dem Schwimmen und nur bisschen Tee/Saftschorle auf dem Rad.
Bin ich mit dem Rad länger als 1,5h unterwegs hab ich auch was süßes dabei, sonst wird mir beim Berganstieg nach Hause schwindelig. Von daher denke ich schon, dass ich im Wettkampf Energie brauche
Ich würde an Deiner Stelle auf dem Rad eine (1) 750ml Radflasche mit Isogetränk von Powerbar trinken. Dabei die Menge Pulver nehmen, die auf der Packung steht.
Beim Laufen würde ich 2-3x eines der vom Veranstalter gereichten Isogetränke (jeweils halber Becher) nehmen. Zum Trinken ein paar Schritte gehen, damit Du Dich nicht verschluckst. That’s it.
Geschmacksfragen würde ich mir verbieten. Es ist herzlich egal, wie das Zeug schmeckt.
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Bei heißem Wetter würde ich eine identisch angemischte Radflasche, wie Du sie am Rad hast, vor dem Start trinken. Die erste Hälfte davon zischst Du etwa eine Stunde vor dem Start weg. Von Minute 60 bis 15 vor dem Start nimmst Du nichts. 15 Minuten vor dem Start dann den Rest der Flasche.
Am Freitag vor dem Rennen (Sonntag) solltest Du Dich ordentlich mit Kohlenhydraten vollstopfen. Optimal wären 500-600 Gramm KH über den Tag verteilt. Das erreichst Du mit Nudeln und Fanta, Gummibärchen und so Sauzeug.
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Zusammenfassung:
- Freitag Carboloading
- Samstag normal aber ballaststoffarm essen
- Sonntag 1 Radflasche am Rad und 1 vor dem Rennen
- Beim Laufen Isogetränk vom Veranstalter