E.6 Sperre / Lizenzentzug
...DTU-Startpassinhaber, die bei nicht genehmigten Veranstaltungen (Wettkämpfe in DTU-Sportarten, die bei der DTU oder einem ihre Mitglieder nicht angemeldet wurden) teilnehmen, wird für die Dauer von bis zu 9 Monaten ihr DTU-Startpass entzogen und sie verlieren in diesem Zeitraum auch alle damit
verbundenen sonstigen Berechtigungen (Kaderzugehörigkeit usw.). Dies ist gleichbedeutend mit der Einziehung des Startpasses und/oder dem Verbot der Erteilung des Startpasses oder einer Tageslizenz. ...
Das eigentlich paradoxe daran finde ich, dass ich als Startpassinhaber schlechter gestellt werde als der Teilnehmer mit Tageslizenz. Der Teilnehmer mit Tageslizenz wird nicht bei DTU-Wettkämpfen gesperrt, der Startpassinhaber darf 9 Monate Pause machen.
Hier und in anderen Threads ist das Ganze schon 17 mal eingehend erläutert worden. Ich geh mal davon aus, dass Ihr das nicht verstehen wollt und wollte daher eigentlich nix mehr dazu schreiben.
Aber vielleicht macht Ihr mal nen Vorschlag, wie die Lösung Eurer Vorstellung nach aussieht:
1) Verband dicht machen?
2) Veranstalterabgabe auf Mitgliedsvereine und damit Startpaßinhaber umlegen, d.h. doppelte (?) Startpaßgebühr?
Und was soll die Vereine veranlassen, ihrerseits die Veranstalterabgabe zu zahlen, wenn die größten Veranstalter sich 'n Dreck darum kümmern? Allein hier im Bonner Raum würde Geld für den Bonn-Triathlon (1400 Teilnehmer), dem Hennefer Triathlon (1000), der Siegburger (600) und dem Swimathlon (ca. 400 Teilnehmer) fehlen.
Diese Aktion des NRWTV finde ich gut! Sie wäre noch besser, wenn andere Landesverbände da konsequent mitziehen würden, statt sich von IM, Challenge, UJ unterbuttern zu lassen.
Der Rückzieher war ja wohl, weil die anderen Landesverbände nicht analog reagiert haben. Dass die Verbände keine gemeinsame Linie vertreten können ist in der Tat traurig.
Es braucht ja kein Veranstalter die Genehmigung des Verbandes. Nur dürfen eben die Mitglieder des Verbandes nicht bei solchen Veranstaltungen starten. Mir muss aber auch keiner mehr verbieten bei diesen Veranstaltungen zu starten.
Es wäre schon fatal, wenn ein Verband seine Mitglieder bei Regelverstößen nicht sperren dürfte. Das gilt dann auch für Doper etc..?
Interessieren würde mich noch, warum Teilnehmer für das CTW nach wie vor für Tagslizenzen bezahlen müssen.
Danke.
Und ich kann den Hubert da schon verstehen, dass er keinen Bock mehr hat, wenn der Restverband nicht Willens ist, gemeinsam zu agieren. Jedem sein förderales Süppchen...
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One week without training makes one weak.
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Hi,
so von aussen betrachtet, finde ich es seltsam, daß man sich jetzt scheinbar nicht mehr darauf verlassen kann, daß tolle Triathlons und verwandte Wettbewerbe, die bereits jahrelang stattfanden, genehmigt werden.
Ganz viele Sachen bekommen ihre Genehmigung und die Nr. dazu erst zum Jahreswechsel - aber trotzdem wird die Anmeldung bereits Monate vorher freigeschaltet.
Das ist ganz schön verwirrend.
Wenn ich mich erst anzumelden versuche, wenn die Genehmigungsnr. erteilt ist, zahle ich höhere Gebüren, oder bekomme gar keinen Startplatz (sowas könnte bei IronMan-Bewerben leicht passieren!).
Bei Frühanmeldung riskiere ich nun, daß der Wettbewerb nicht genehmigt würde, aus Gründen, die ich von aussen nicht erkennen kann.
Aus 200km Entfernung kann ich so überhaupt nicht erkennen, warum man den Kölntria 2012 nicht genehmigen sollte, wenn man ihm im Jahr vorher noch die Deutsche Meisterschaft anvertraute. *kopfschüttel*
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Leidenschaft ist stärker als jede Krise.
Hier und in anderen Threads ist das Ganze schon 17 mal eingehend erläutert worden.
Nein, erläutert worden ist hier nichts. Es wurde nur gebetsmühlenartig wiederholt, dass man sich eben an die Regeln halten müsse. Welche Sinn diese eine(!) Regeln aber haben soll, erschließt sich eben nicht.
Zitat:
Zitat von Rhing
Aber vielleicht macht Ihr mal nen Vorschlag, wie die Lösung Eurer Vorstellung nach aussieht:
1) Verband dicht machen?
2) Veranstalterabgabe auf Mitgliedsvereine und damit Startpaßinhaber umlegen, d.h. doppelte (?) Startpaßgebühr?
Die Kernfrage ist doch, was ist eine Genehmigung von Verband wert. Was ist damit besser als bei einer wilden Veranstaltung?
Das DTU-Label müsste eben ein Qualitätsmerkmal sein. Beim Laufsport gibt es zum Beispiel das Kriterium der "offiziell nach DLV-Richtlinien vermessenen" Laufstrecke, die damit bestzeitenfähig ist. Das ist für mich z.B. sehr wichtig bei der Auswahl von Lauf-Wettbewerben. Sowas vermisse ich z.B. beim Triathlon, hier variiert die Streckenlänge zwischen den einzelnen Veranstaltungen deutlich, so dass sich die eigene Leistungen bei unterschiedlichen Wettkämpfen schwer miteinander vergleichen läßt.
Ausserdem würde ich vorschlagen, die Verbandsabgabe direkt mit dem Veranstalter abzurechnen. Der Veranstalter legt die Abgabe über die Startgebühren auf alle Starter um. Das ist einfacher und kein Starter kann sich vor der Abgabe drücken, wer mehr startet zahlt auch mehr.
Einen Startpass brauchen dann nur noch diejenigen, die in den Ligen starten wollen. Um einen Startpass überhaupt zu bekommen, könnte man z.B. eine Qualifikationshürde einbauen etwa in Form Qualizeiten bei DTU-Wettkämpfen. Dann wird der Startpaß plötzlich ein Ziel, dass man sich erarbeiten muss und nicht nur eine Möglichkeit weniger Abgaben zahlen zu müssen.
Ausserdem fände ich es spannend, wenn alle (Einzel-)Rennergebnisse bei Verbandrennen in einer Gesamtbestenliste erfaßt würden. Über eine Cup-/Punktesystem könnte man dann z.B. eine HTV-/NRWTV-/DTU-Cup für die Athleten veranstalten, die nicht in einem Liga-Team mitfahren wollen.
Das sind nur ein paar Ideen. Die Veranstaltungen mit DTU-Label müssen attraktiver sein, als andere. Nur so macht das Sinn. Hier über Zwang und Strafen zum Ziel kommen zu wollen, ist einfach der falsche Weg.
Aus 200km Entfernung kann ich so überhaupt nicht erkennen, warum man den Kölntria 2012 nicht genehmigen sollte, wenn man ihm im Jahr vorher noch die Deutsche Meisterschaft anvertraute. *kopfschüttel*
Du redest da von zwei verschiedenen Dingen. Die Frage ist nicht, ob der NRWTV Jeschke und Friends einen ordentlichen Wettkampf zutraut, sondern ob J&F bereit sind, die dabei anfallenden Abgaben (wie in der Veranstalterordnung geregelt) zu leisten/nachzuleisten.
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Die Kernfrage ist doch, was ist eine Genehmigung von Verband wert. Was ist damit besser als bei einer wilden Veranstaltung?
Das DTU-Label müsste eben ein Qualitätsmerkmal sein. Beim Laufsport gibt es zum Beispiel das Kriterium der "offiziell nach DLV-Richtlinien vermessenen" Laufstrecke, die damit bestzeitenfähig ist. Das ist für mich z.B. sehr wichtig bei der Auswahl von Lauf-Wettbewerben. Sowas vermisse ich z.B. beim Triathlon, hier variiert die Streckenlänge zwischen den einzelnen Veranstaltungen deutlich, so dass sich die eigene Leistungen bei unterschiedlichen Wettkämpfen schwer miteinander vergleichen läßt.
Ausserdem würde ich vorschlagen, die Verbandsabgabe direkt mit dem Veranstalter abzurechnen. Der Veranstalter legt die Abgabe über die Startgebühren auf alle Starter um. Das ist einfacher und kein Starter kann sich vor der Abgabe drücken, wer mehr startet zahlt auch mehr.
Einen Startpass brauchen dann nur noch diejenigen, die in den Ligen starten wollen. Um einen Startpass überhaupt zu bekommen, könnte man z.B. eine Qualifikationshürde einbauen etwa in Form Qualizeiten bei DTU-Wettkämpfen. Dann wird der Startpaß plötzlich ein Ziel, dass man sich erarbeiten muss und nicht nur eine Möglichkeit weniger Abgaben zahlen zu müssen.
Ausserdem fände ich es spannend, wenn alle (Einzel-)Rennergebnisse bei Verbandrennen in einer Gesamtbestenliste erfaßt würden. Über eine Cup-/Punktesystem könnte man dann z.B. eine HTV-/NRWTV-/DTU-Cup für die Athleten veranstalten, die nicht in einem Liga-Team mitfahren wollen.
Das sind nur ein paar Ideen. Die Veranstaltungen mit DTU-Label müssen attraktiver sein, als andere. Nur so macht das Sinn. Hier über Zwang und Strafen zum Ziel kommen zu wollen, ist einfach der falsche Weg.
Danke.
Ich denke aberdings, wenn Regeln da sind, müssen sie auch eingehalten werden/muss sanktioniert werden. Und hier haben die LVs in der Zusammenarbeit offensichtlich jämmerlich gepatzt.
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Und ich kann den Hubert da schon verstehen, dass er keinen Bock mehr hat, wenn der Restverband nicht Willens ist, gemeinsam zu agieren. Jedem sein förderales Süppchen...
Das finde ich auch (wie oben schon geschrieben) schade, dass der NRWTV da allein gelassen wird und somit sein einziges(?) Hebelchen verliert.
Interessant wäre auch zu wissen, wie die "Zusammenarbeit" von Green Hell und Verband aussieht.